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BID = 949508
Primus von Quack Unser Primus :) nehmt ihn nicht so ernst
Beiträge: 7385
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Vorsicht mit der Brücke !!!
...ich habe schon oft genug mitbekommen das Zählermonteure des VNB sich das sehr genau angucken und wenn die dabei etwas sehen/finden was nicht ok ist gehen die mit dem Zähler unterm Arm wieder weg und es kann ein neuer Termin gemacht werden und das kostet jedes Mal
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...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern! |
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BID = 949520
andreas-86 Nimmt Sicherheit nicht so genau
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Zitat :
envy hat am 8 Jan 2015 08:53 geschrieben :
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Jetzt der war der Meister da und meinte das man an der Hauptleitungsabzweigklemme (5-pol) eine Brücke zwischen PE und N machen sollte,
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Dass dies nicht normgerecht ist, ist klar. Aber wo seht ihr denn hier in Bezug auf die Sicherheit das Problem? Ich sehe hier diesbezüglich eigentlich mehr Vorteile als Nachteile.
Zitat :
der mit den kurzen Armen hat am 8 Jan 2015 21:09 geschrieben :
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Warum sollte er das nicht können? Nur mit der unerlaubten PE-N Brücke fällt das nicht auf !
Ohne diese Brücke fällt das aber mit Sicherheit auf !
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Warum fällt es "mit Sicherheit" auf? Es ist doch nicht so unwahrscheinlich, dass es nach dem Zähler noch einmal eine andere Verbindung des PE mit dem PEN gibt (z.B. über eine Wasserleitung).
Zitat :
der mit den kurzen Armen hat am 8 Jan 2015 19:45 geschrieben :
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Bei derartigen Fehlern riskiert der sogar die Aberkennung des Meistertitels!
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Aber sicher doch... |
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BID = 949532
sub205 Schriftsteller
Beiträge: 916 Wohnort: Gründau
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Zitat :
andreas-86 hat am 9 Jan 2015 02:33 geschrieben :
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Warum fällt es "mit Sicherheit" auf? Es ist doch nicht so unwahrscheinlich, dass es nach dem Zähler noch einmal eine andere Verbindung des PE mit dem PEN gibt (z.B. über eine Wasserleitung).
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Eine Verbindung des PE mit dem PEN mag sein, aber keine Verbindung des N mit dem PE(N)!
Der N ist nach der Trennung in PE+N als getrennter Leiter zu sehen und nicht mehr zu verbinden.
Hat ganz einfach auch den Grund das, wenn du den N zwecks Diagnose auftrennst, dieser auch wirklich weg sein soll und nicht über irgendeine dubiose Brücke noch mit dem PE(N) verbunden ist.
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gruß, Stephan
sudo make me a sandwich
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BID = 949557
andreas-86 Nimmt Sicherheit nicht so genau
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Für welche "Diagnose" muss denn der N zwischen dem HAK und der Hauptleitungsabzweigklemme aufgetrennt werden? Würde man die Verbindung dabei nicht sowieso sehen, soviel mehr ist dazwischen ja nicht?
Und welches Sicherheitsrisiko ergibt sich daraus?
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BID = 949558
Deneriel Schriftsteller
Beiträge: 981 Wohnort: Westmünsterland
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Man weiß nie was in den nächsten 50 Jahren da noch dran gepfuscht wird und ob nicht doch jemand versucht eine Kunststoffwasserleitung zu erden oder einen PE vom Heizungsrohr zu ziehen, oder oder oder.
Relevant ist auch nicht welcher Mist gebaut werden _könnte_, sondern der Stand jetzt wo das Zeug abgenickt und ein Zähler montiert werden soll. Wenn du eine Lösung gefunden hast für die Ewigkeit jeden Fehler auszuschließen, außer die Verteilung komplett mit Gießharz zu verfüllen - sag mir Bescheid
Um mal Butter bei die Fische zu bringen: Bayernwerk (eon) hat auf seiner Webseite für sowas ganz konkret Beispiele online. In Farbe und mit bunt: https://www.bayernwerk.de/cps/rde/x.....m.pdf
Da sind wunderbar die verschiedenen Systeme skizziert, aber ein Brücke NACH der Auftrennung von PE und N ist da nirgendwo. Weil sie da halt auch nicht hin gehört.
Keine Ahnung ob dein lokaler Netzbetreiber solche Beispiele auch vor hält.
Ist das ein Meister vom alten Schlag mit "das hamwer immer schon so gemacht?" Der hat vermutlich auch immer schon 4adrig mit PEN ab HAK zum Zähler verlegt...
Wenn Überzeugen nichts hilft, macht dir keinen Stress damit. Das ist es nicht wert. Dann gilt: "Du hast Recht, und ich meine Ruhe"
Du brauchst den Mann weil er den Darf-Schein hat. Er braucht dich als Kunden der eher geringe Beträge reinbringen dürfte...eher nich so dringend.
Am besten lässt du ihn mit antanzen wenn der Zählermensch kommt, dann sollen die sich doch einfach direkt unterhalten
Was die braunen Adern nach dem Klemmstein hinter dem Zähler angeht: "Ja, das würde ich ja gerne machen aber ich finde zum Anschluss der UV ums Verrecken kein NYM 5x10qmm mit br,br,br,bl,gn/ge"
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BID = 949564
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
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Zitat :
andreas-86 hat am 9 Jan 2015 12:59 geschrieben :
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Für welche "Diagnose" muss denn der N zwischen dem HAK und der Hauptleitungsabzweigklemme aufgetrennt werden? Würde man die Verbindung dabei nicht sowieso sehen, soviel mehr ist dazwischen ja nicht?
Und welches Sicherheitsrisiko ergibt sich daraus?
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Bei der Prüfung muss zum Beispiel die Niederohmigkeit des Schutzleiters nachgewiesen werden. Mit einer PE-N Brücke weist du aber nur nach, das da eine Verbindung zum PEN und oder damit zur Haupterdungsschiene besteht.
Man hat sich schon etwas dabei gedacht die PEN-Trennung so früh wie möglich vorzunehmen. Deshalb besteht ab HAK bei Neuinstallationen ein TN-S- Netz! Auch wenn es fachlich gesehen immer noch ein TN-C-S-Netz ist. Die Kundenanlage selbst ist dann aber als TN-S-Netz ausgeführt und somit gibt es darin keinen PEN mehr. Die VDE sagt klipp und klar wurde der PEN einmal in PE und N getrennt darf er nie wieder vereinigt werden.
Und genau gegen diese Bestimmung verstößt der "Meister". Denn Darf-Schein haben auch noch andere Meister die eine fachlich richtige und normgerechte Installation gewährleisten können. Auch ein Meister muss sich weiter qualifizieren, den die Anforderungen werden immer höher und auf Aussagen wie das hammer immer so gemacht, antworte ich dann meist dann hammse das immer falsch gemacht!
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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am 9 Jan 2015 15:05 ]
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BID = 949579
andreas-86 Nimmt Sicherheit nicht so genau
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Zitat :
der mit den kurzen Armen hat am 9 Jan 2015 15:03 geschrieben :
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Die VDE sagt klipp und klar wurde der PEN einmal in PE und N getrennt darf er nie wieder vereinigt werden.
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Das bezweifelt doch niemand. Ich habe doch weiter oben schon selbst geschrieben "Dass dies nicht normgerecht ist, ist klar." Die Frage war nur, wie es in diesem speziellen Fall mit der Sicherheit aussieht.
Zitat :
der mit den kurzen Armen hat am 9 Jan 2015 15:03 geschrieben :
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Bei der Prüfung muss zum Beispiel die Niederohmigkeit des Schutzleiters nachgewiesen werden. Mit einer PE-N Brücke weist du aber nur nach, das da eine Verbindung zum PEN und oder damit zur Haupterdungsschiene besteht.
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- Wenn es in der Anlage an einer anderen Stelle noch eine niederohmige Verbindung des PE mit der Haupterdungsschiene gibt (was nicht so unwahrscheinlich ist), kann bei der Prüfung der Niederohmigkeit des Schutzleiters eine Unterbrechung des PEs der Hauptleitung doch auch nicht unbedingt nachgewiesen werden.
- Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass der PE der Hauptleitung unterbrochen ist? Höher als 0,00000000001%?
- Welche Gefahr besteht, wenn der unwahrscheinliche Fall eintritt, dass der PE der Hauptleitung doch einmal beschädigt ist? Erstmal gar keine, das es über die Brücke ja immer noch eine Verbindung gibt.
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BID = 949583
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
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Du hast noch keine Prüfung durchgeführt! Auch eine zusätzliche Verbindung des PE mit der Haupterdungsschiene lässt sich nachweisen. Dazu wird die Verbindung Hauptabzweigklemme PE-Schiene zwecks Messung aufgetrennt!
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BID = 949584
der mit den kurzen Armen Urgestein
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Im übrigen diskutiere ich über Normen nicht mehr mit dir. Tab fordert PEN Trennung im HAK und auch da wird diese Ausgeführt! Ende der Diskussion.
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am 9 Jan 2015 16:34 ]
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BID = 949586
Elektro Freak Inventar
Beiträge: 3429 Wohnort: Mainfranken
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Das gehört ab HAK getrennt ..
Und die paar Meter 5 Adrige statt 4 Adrige Leitung fällt doch bei keiner Neuinstallation ins Gewicht, da Diskutiere ich nicht drüber.
Anders würde es z. B. in Bestandsanlagen aussehen, da trenne ich oft den PEN erst in der UV !
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BID = 949587
andreas-86 Nimmt Sicherheit nicht so genau
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Zitat :
der mit den kurzen Armen hat am 9 Jan 2015 16:31 geschrieben :
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Auch eine zusätzliche Verbindung des PE mit der Haupterdungsschiene lässt sich nachweisen. Dazu wird die Verbindung Hauptabzweigklemme PE-Schiene zwecks Messung aufgetrennt!
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Und genauso kann man auch die Niederohmigkeit des PEs der Hauptleitung nachweisen, indem man zwecks Messung die Brücke zw. N und PE vorübergehend entfernt.
Zitat :
der mit den kurzen Armen hat am 9 Jan 2015 16:31 geschrieben :
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Im übrigen diskutiere ich über Normen nicht mehr mit dir.
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Hast du Leseschwierigkeiten? Ich habe doch schon im ersten Satz meines ersten Posts in diesem Thread klargestellt, dass ich hier überhaupt nicht über Normen diskutieren will, da diesbezüglich alles klar ist. Ist das so schwer zu verstehen?
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BID = 949590
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
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Ist das so schwer zu begreifen TN-S Netz ab Hak da darf und soll es keine PE-N-Brücke geben! IM TN-S-Netz und im TT-Netz gibt es keinen PEN !
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BID = 949593
andreas-86 Nimmt Sicherheit nicht so genau
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Zitat :
der mit den kurzen Armen hat am 9 Jan 2015 16:49 geschrieben :
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Ist das so schwer zu begreifen TN-S Netz ab Hak da darf und soll es keine PE-N-Brücke geben! IM TN-S-Netz und im TT-Netz gibt es keinen PEN !
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Du hast wohl wirklich Leseschwierigkeiten.
Nochmal, zum Mitmeißeln: Niemand hier bestreitet, dass die Brücke gemäß den Normen und den TAB nicht erlaubt ist.
Die Frage war lediglich, welchen Einfluss dies in diesem speziellen Fall auf die Sicherheit hätte. Dies ist eine hypothetische Frage. Schonmal was von dem Begriff gehört? Anscheinend bist du aber geistig nicht in der Lage, dies zu verstehen.
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BID = 949596
der mit den kurzen Armen Urgestein
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Überlege mal lieber, warum der PEN so früh wie möglich getrennt wird! Und warum nach der Trennung da nicht wieder vereinigt werden darf!
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BID = 949608
andreas-86 Nimmt Sicherheit nicht so genau
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Zitat :
der mit den kurzen Armen hat am 9 Jan 2015 17:07 geschrieben :
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Und warum nach der Trennung da nicht wieder vereinigt werden darf!
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Zum einen, weil dadurch ein Teil der Betriebsströme über den PE fließen würden. Zum anderen, weil der N möglicherweise keine Schutzfunktionen erfüllen kann, da er z.B. geschaltet oder abgesichert sein darf.
Beides ist in dem hier diskutierten speziellen Szenario entweder nicht zutreffend (N ist vor der Brücke nicht geschaltet oder abgesichert) oder in Bezug auf die Sicherheit unproblematisch (Betriebsströme auf diesem Abschnitt des PEs stellen keine Gefahr dar, da es dazwischen keine weiteren Abzweigungen des PEs gibt und der Querschnitt ausreichend groß ist).
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