E-Installation Garage

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Autor
E-Installation Garage

    







BID = 80233

blackv6

Gerade angekommen


Beiträge: 7
Wohnort: Österreich
 

  


Hallo!

Bin durch Zufall auf dieses Forum gestoßen und hoffe, daß ihr mir ein paar Tipps für mein Vorhaben, die Herstellung einer E-Installation in der Garage, geben könnt. Im Voraus schon mal vielen Dank dafür.

Die Garage steht neben dem Haus, ist jedoch nicht direkt angebaut. Unter der Erde wurde ein 5pol. Erdkabel verlegt. Dieses ist im Schaltschrank im Haus mit 16A abgesichert.

In der Garage möchte ich folgendes installieren:

-einige Steckdosen für div. Kleingeräte
-Beleuchtung
-Steckdose für Torantrieb
-5pol. Steckdose
-Steckdose für Durchlauferhitzer
-Waschbecken

Feuchtraum-Installation ist klar, aber wie schauts mit folgenden Details aus?

1.) Benötige ich in der Garage eine eigene Absicherung (kleiner AP-Verteiler mit FI, Sicherungen für Stromkreise) oder reicht die im Haus?
2.) Reicht die Erdung, die über das 5pol. Kabel vom Haus kommt, wirklich aus oder hätte im Garagenfundament eine eigene Erdung eingebracht werden müssen?
3.) Wie teile ich die 3 Phasen am besten auf?
4.) Wasserrohre erden über Leitung vom Haus?
5.) Ist es üblich, die Steckdosen auf einen eigenen Stromkreis zu legen oder hängen die am "Lichtstrom"?
6.) Welches Feuchtraumkabel nehme ich am besten für eine Wechselschaltung?


Freundliche Grüße

The Black V6




[ Diese Nachricht wurde geändert von: blackv6 am  6 Jul 2004 20:32 ]

BID = 80269

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

 

  

Hallo Schwarzer!

Erstmal willkommen im Forum.

Ja, so der ein oder andere Tipp wird auch für Dich noch drin sein...


So besonders toll ist die Konstruktion nicht (vermutlich ist die Leitung arg knapp für das, was Du alles machen willst, wenn es überhaupt geht).
Aber irgendetwas wird man schon hinbringen.


Vorab bräuchten wir aber bitte noch ein paar Detailangaben:

-wie lang ist die Zuleitung von der Unterverteilung des Hauses bis zur Garage?
-welchen Aderquerschnitt hat sie?
-gibt es dafür in der bestehenden UV bereits einen FI?
-welche Nennleistungsaufnahme hat der Durchlauferhitzer (Drehsrom oder Wechselstrom?)
-was soll an die 5pol Steckdose angeschlossen werden?
-aus welchem Material ist die Wasserzuleitung zur Garage?

Dann sehen wir weiter.


Gruß,
sam2

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 80334

röhre

Inventar



Beiträge: 3405
Wohnort: Grenzgebiet NRW-Hessen

Es gibt zwar Durchläufer für 230 Volt, aber das ist wohl hier nicht der Fall.
Dann könnte man doch sagen, Durchlauferhitzer nur über Festanschluß.
Was den Verteiler angeht, gibt es nicht eine Garagenverordnung der einzelnen Länder?
Da lassen manche den Einstz von E-Verteilern nicht zu.
Also kann man doch schon etwas ausschließen.


röhre

_________________
Es gibt keine dumme Fragen, nur dumme Antworten.
Immer schön die VDE-Vorschriften beachten.

BID = 80337

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Ob es in Österreich eine Garagenverordnung gibt, entzieht sich meiner Kenntnis.

Aber ganz sicher gibt es auch dort Durchlauferhitzer mit Wechselstromanschluß, soohl für 1x230V~ als auch für 1x400V~!

Ob es sich aber um einen solchen handelt oder nicht und welche Stromaufnahme er denn hat, das wissen wir eben noch nicht.

Vor einer Antwort des Fragestellers machen weitere Spekulationen ME keinen besonders großen Sinn.

BID = 80348

Satman

Gesprächig



Beiträge: 169
Wohnort: Oberfranken

Hallo,
zum Thema Durchlauferhitzer:
Es gibt kleine Handwaschdurchlauferhitzer für 1x230V.
Diese Dinger können eine Leistungsaufnahme von 3600 Watt haben. Dies müsste halt der Fragesteller mal klarstellen, wie ihr schon sagtet.

Gruß

Satman

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Satman am  7 Jul 2004  7:04 ]

BID = 80655

blackv6

Gerade angekommen


Beiträge: 7
Wohnort: Österreich

Hallo!

Schönen Dank für die ersten Reaktionen. Hier ein paar Ergänzungen:

-Leitung vom Haus bis zur Garage ist ca. 10m lang
-Leitungsquerschnitt ist 5x2,5mm²
-im Verteiler im Haus gibts einen FI (=der, der die Hausinstallation absichert; jedoch keinen extra für die Garagenleitung, die Garagenleitung ist über 3x16A-Sicherungen abgesichert)
-als Durchlauferhitzer habe ich ein Gerät mit 3500W/230V ins Auge gefaßt
-an die 5pol. Steckdose wird mal ein Kompressor, eine Kreissäge od. ähnliches angeschlossen; Geräte sind noch nicht vorhanden, daher kann ich noch keine detaillierte Aussage machen. Ein Dauerbetrieb der Geräte ist nicht vorgesehen.
-Wasserzuleitung zur Garage ist ein Schlauch, der unter der Erde liegt. Wasserleitungen in der Garage werden aus Metall (wahrscheinlich Stahl) sein.


Hoffe, ich habe alle Fragen beantwortet und die Angaben helfen euch weiter.

Ciao

BID = 80676

Lötfix

Schreibmaschine



Beiträge: 2328
Wohnort: Wien

Hallo!

Wäre statt dem Durchlauferhitzer nicht ein kleiner druckloser Speicher mit 5 oder 10 Liter möglich? Ist von der Leistungsaufnahme besser da nicht in Echtzeit geheizt werden muß und vielleicht sogar billiger.

mfg lötfix

BID = 80773

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Hallo Schwarzer,

entschuldige bitte, daß es etwas gedauert hat, aber ich hatte gestern schon ne ausführliche Antwort an Dich fertig, die mir dann der Server beim Sendeversuch wieder mal zerschossen hat...

Also:
Vielen Dank für die Präzisierungen.
Noch nicht klar ist mir, ob die Leitung über den Sammel-FI vom Haus läuft oder davor abzweigt?

1) die Leitung müßte so auch 20A abkönnen. Wie ist sie denn genau verlegt (jeweils in der Erde und im Haus)? Im Schutzrohr, Kanal, AP, UP, einzeln, gebündelt?

2) dann bräuchte man einen Kleinverteiler (1-reihig müßte genügen) in der Garage

3) separate Erdung ist nicht nötig, aber ein kleiner örtlicher Potentialausgleich (Garagenwasserleitung an PE) könnte nicht schaden

4) eine 3xB16A LS für die CEE, div. B6er, B10er, B13er (ggf. 12er in Ösiland) und B16er für die übrigen Kreise

5) Trennung Licht/Steckdosen muß nicht, wäre hier aber sinnvoll

6) ein Kleinspeicher würde zwar die Zuleitung entlasten, aber produziert bei geringer Nutzung höhere Bereitstellungsverluste

7) ggf. DLE mit Lastrabwurfschaltung verriegeln

8 ) schau mal, ob Du nicht besser einen DLE für 1x400V~ bekommst(aber dann nicht mehr als 4 kW)! Das würde die Zuleitung entlasten.


Gruß,
sam2

P.S.
Wie meinst Du das denn genau mit der Feuchtraumleitung für die Wechselschaltung?
Da sollte wohl 1,5mm² genügen. Oder willst Du die Aderzahl wissen? Oder die Sorte (J oder O)? Das hängt jeweils davon ab, wie die Verschaltung und die Leitungsführung erfolgt, sprich, ob die Leitung NUR zu einem der Wechselschalter geht oder anders.




[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am  8 Jul 2004 11:55 ]

BID = 80837

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7557
Wohnort: Wien

Was die 20A für die 2,5mm2 angeht bin ich ziemlich skeptisch. Ich hab leider momentan keinen Zugang zu Tabellen oder kundigen Personen, aber ich meine, daß bei uns recht enge Auslegungen bzgl. Strombelastbarkeit gelten. Als Faustregel habe ich seinerzeit gelernt im Haushalt 1mm2 bis 6A, 1,5mm2 10A oder 13A (12er wirst du wohl kaum mehr wo finden, 13er hat jeder Baumarkt, B6 gibt es 1000%ig nur beim Elektriker), 2,5mm2 bis 16A, für 20A dann schon 4mm2.

BID = 80853

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Also der Wert ist aus der VDE-Tabelle und gilt daher erstmal nur für Deutschland. Aber da diese auf einem harmonisierten EU-Dokument beruht, sollte es in Ösiland nicht wesentlich anders sein (oder hab Ihr die evtl. immer noch nicht umgesetzt?).

Wann´s auch dortn wieda a soan agressiven Strom habts...

BID = 80862

blackv6

Gerade angekommen


Beiträge: 7
Wohnort: Österreich

So, hier noch einige Ergänzungen:

-Leitung vom Haus zur Garage ist w.e. ein Erdkabel
-Verlegung vom Hausverteiler bis zur Garage in einem Flexschlauch
-es hängt am FI
-in der Garage mündet das Leitungsende in eine AP-Verteilerdose, von wo ich weiter verzweige werde

Kleinspeicher wollte ich eigentlich keinen, da ich nur gelegentlich geringe Mengen Warmwasser entnehmen werde und daher m.E. ein Durchlauferhitzer wirtschaftlicher sein müßte. Liege ich da falsch?

Wenn ich die Hinweise richtig deute müßte folgende Installation OK sein:

-von der Verteilerdose in einen AP-Kleinverteiler
-5pol. Steckdose an L1/L2/L3, je 16A/2,5mm²
-Licht an L1/13A/1,5mm²
-Torantrieb an L1/13A/1,5mm²
-Steckdosen an L2/16A/2,5mm² (könnt ich auch an den Lichtkreis hängen, denke mal der Mehraufwand für einen eigenen Stromkreis ist bei einer normalen Wechselschaltung eher gering; korrigiert mich wenn ich falsch liege)
-Durchlauferhitzer/Kleinspeicher an L3/16A/2,5mm²


Fraglich wäre dann noch:
-brauch ich nun einen FI in der Garage?
-Potentialausgleich=Kabel vom Wasserrohr an Erdungsklemme im Verteiler???? OK?
-DLE=Durchlauferhitzer?
-auch wenn ich mich jetzt bestimmt oute: was ist eine Lastabwurfschaltung???


Ach ja, die Frage bzgl. Feuchtraumkabel für Wechselschaltung. Bezog sich ursprünglich auf die Anzahl der Adern. Nachdem ich nun die Steckdosen auf einen eigenen Stromkreis hängen werde, denke ich, das Schema 3 Ltg. zum Schalter/(mind.)4 Leitungen zum 2. Schalter/3Ltg. zur Leuchte müßte dann schon passen. Das ganze über Abzweigdosen geführt sollte OK sein.


Grüße
Black V6


BID = 80876

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Hallo Schwarzer,

ja, wie gesagt, nach VDE wäre das i.O., was der ÖVE aber dazu sagt - KEINE AHNUNG!!!

-Leitung ist okay, kann auch auf 20A hochgesichert werden
-kein separater FI nötig, wenn der vorhandene 30mA hat, sonst schon (dann sollte aber die Leitung im Haus auf VOR dem dortigen FI umgeklemmt werden, sonst fallen immer beide, wenn in der Garage was wäre, selbst bei gestaffeltem Fehlerstrom)
-wie ich schon schrieb, DLE (steht natürlich für Durchlauferhitzer) vermeidet die Bereitstellungsverluste eine Kleinspeichers
-aber wenn Du ihn noch nicht gekauft hast, warum nicht einer mit 1x400V~???
-örtlicher Potentialausgleich wäre so okay

Eine Lastabwurfschaltung ist ein Relais mit Stromfühler, das hier z.B. den DLE abschalten würde (einfach mittels Unterbruch seiner Stromzufuhr), wenn an der Drehstromsteckdose eine größere Last in Betrieb genommen wird. Dies vermeidet, daß dann die Vorsicherung im Haus aufgrund der Überlast fliegt.

Zu jedem Wechselschalter sollte man eine NYM-J 5x1,5mm² führen. Dies erhält Dir Erweiterungsmöglichkeiten und ist sogar meist billiger als NYM-J 4x1,4mm² oder NYM-O 3x1,5mm².
Die übliche NYM-J 3x1,5mm² geht nicht, da die grün/gelbe Ader NUR Schutzleiter sein darf. "O" bedeutet dabei ohne und "J" mit Schutzleiter.
Man sollte übrigens nach Möglichkeit auch in Schalterleitungen stets einen Schutzleiter mitführen und auch einseitig anklemmen. Er kann dann als Isolationsüberwachungsleiter fungieren!


Gruß,
sam2


_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 80954

blackv6

Gerade angekommen


Beiträge: 7
Wohnort: Österreich

So, nun bin ich ein großes Stück weiter. Das mit dem FI werd ich nochmal gründlich behirnen. Bzgl. DLE werd ich mal schauen, obs im Baumark 1x400V-Geräte gibt. Die Wechselschaltung werd ich wohl entprechend sam2's Tipp ausführen, vielleicht brauch ich ja mal ne zusätzliche Steckdose.
Bzgl. der Lastabwurfschaltung werd ich mir den Spaß machen, und im Baumarkt nach einem entsprechenden Relais dafür fragen... .....

Nachdem mein Wissensdurst fürs Erste gestillt ist, bedanke ich mich bei euch für die vielen Tipps. Muß sagen, das ist ein feines Forum.

Bis bald...

The Black V6

BID = 80966

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7557
Wohnort: Wien


Zitat :
Bzgl. der Lastabwurfschaltung werd ich mir den Spaß machen, und im Baumarkt nach einem entsprechenden Relais dafür fragen...


Oida, dann vergiss aber ja nicht ein Foto machen! Das blöde Gesicht von dem Verkäufer is garantiert prämienreif!

Was den FI angeht: Entweder die Zuleitung hängt _nicht_ am FI und in der Garage kommt ein eigener, oder sie hängt am Haus-FI und in der Garage brauchst du keinen. Ich würd fast eher in de Garage einen eigenen FI setzen, dann is es net im Haus finster wenn in der Garage ein Erdschluß is.
Und was die 16 oder 20A für die Zuleitung angeht würd ich persönlich einen örtlichen Elektriker anrufen und fragen, das sollte er eigentlich herausrücken. Zur Not kann ich einen Kollegen anrufen, bezweifle aber ob der aktuelle Tabellen hat, seine HTL-Zeit liegt schon länger zurück und arbeiten tut er meistens nach der Formel Pi x Daumen.

BID = 80987

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7557
Wohnort: Wien

Gelöscht weil doppelt.
Auf "Zurück" Klicken kann gefährlich sein.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Trumbaschl am  9 Jul 2004  0:22 ]


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