Durchlauferhitzer funktioniert quasi nicht

Im Unterforum Elektroinstallation - Beschreibung: Alles über Installation
Achtung immer VDE beachten !!

Elektronik Forum Nicht eingeloggt       Einloggen       Registrieren




[Registrieren]      --     [FAQ]      --     [ Einen Link auf Ihrer Homepage zum Forum]      --     [ Themen kostenlos per RSS in ihre Homepage einbauen]      --     [Einloggen]

Suchen


Serverzeit: 25 11 2024  22:54:42      TV   VCR Aufnahme   TFT   CRT-Monitor   Netzteile   LED-FAQ   Osziloskop-Schirmbilder            


Elektronik- und Elektroforum Forum Index   >>   Elektroinstallation        Elektroinstallation : Alles über Installation
Achtung immer VDE beachten !!


Autor
Durchlauferhitzer funktioniert quasi nicht

    







BID = 150600

Dyewitness

Gerade angekommen


Beiträge: 3
 

  


Hallo,

bin Newbie, hatte zwar einige Jahre theoretische Elektrotechnik, aber bin ansonsten unbedarft bis verängstigt was das Thema Elektroinstallation angeht.

Nun zu meinem Problem.

Seit Mitte Dezember 2004 haben wir Probleme mit unserem Durchlauferhitzer, nun zu dem ergriffenene Maßnahmen:

-> Filtereinsatz der Wasserhauptzuleitung getauscht (Durchflußmenge erhöht) -> erfolglos
-> Massiv verkalkte Entnahmestellen -> Kompensiert durch öffnen mehrerer Entnahmestellen, morgen werden die Problemfälle völlig ausgetauscht. -> kein Erfolg
-> Wechsel des DLE gegen ein anderes (gebrauchtes) Gerät
-> Kein erfolg, selbes Fehlerbild

Bleib also die Elektrik, denn zwei verschiedene DLE mit dem selben Fehlerbild sind eher selten.

Doch was ist das Fehlerbild?

Nun ja, selbst bei voller Entnahme (Sprich nur Wamrwasserhahn geöffnet) entwickelte sich die Erwärmung des Wassers von Warm über Körperwarm über Zimmertemperatur bis hin zu kaum Vorhanden zurück.

Egal wieviele Entnahmestellen ich öffne (maximal 3), egal ob ich sie nur halb öffne, ein bisschen oder voll, mittlerweile findet nahezu keine Erwärmung des Wassers statt.

Obwohl dies so nicht stimmt. Zuerst wird das Wasser einige Sekunden Körperwarm um dann auf Kaltwassertemperatur zu fallen um sich dann später wieder etwas zu erwärmen um wieder zu fallen, sprich es existiert weder ein Temperaturspiegel, noch eine akzeptable Erwärmung, aber der DLE scheint zu arbeiten.

Bei Erhöhung der Fördermenge ist aus dem DLE ein vernehmliche knacken zum Wechsel in die 2. Heizstufe zu vernehmen.

Beim Öffnen einer Entnahmestelle scheint im Sicherungskasten das Lastabwurfsrelais zu arbeiten, zumindest knackt dieses und es ist auch durch anfassen des Gehäuses eben jenes Relais ein "Rucken" zu spüren.

Ob die auch am Relais hängende Fußbodenheizung abschaltet, müsste ich noch prüfen.

Auch müsste ich wohl oder übel noch prüfen, welche der drei Adern (L1-L3) am DLE Strom führen.

Wie gesagt, dies ist eher nicht mein Fall, aber wenn ich mich nicht weiter fragen will, ob ich Montag den Elektriker nicht nur für eine Kleinigkeit rufe, muss ich dies wohl tun.

Schliesslich habe ich heute ja auch den "neuen" DLE aufgehangen, angebracht und soweit wie den alten zum Funktionieren gebracht, was immer dies für seine Komplettfunktion heißen könnte.

Schutzmaßnahmen sind mir ja bekannt und auch ich beachte diese, jedoch bin ich nunmal grundlegend ein Laie, der hieran arbeitet.

Und viel mehr als ein Multimeter mit Prüfspitze hätte ich net zum messen und ob ich mich damit an eventuelle 400V trauen soll... .

Also, kurzerhand: Was fällt euch eventuell noch als Fehlerursache ein?

Auch ja, zu den technischen Daten, im Groben umrissen:

Es handelt sich bei beiden Geräten um mechanische DLE, 2 stufig mit je 21 kW basierend auf 400 V "Drehstrom" ohne N-Leiter. Der vermeintlich defekte Alte ist ein Zanker, der neue ein Stiebel. Bei ihm werde ich mir morgen, natürlich bei ausgeschalteter Sicherung, den schon das eine oder andere Mal im Forum erwähnten blauen Knopf anschauen.

Werte zu den Sicherunsgautomaten und den verwendeten Leitungen liefere ich auch gerne nach, ich kann momentan nur schätzen, da ich darauf nicht geachtet habe.

Da die Elektroinstallation von eine Fachbetrieb erfolgt und abgenommen wurde (Unser Haus ist von 1984) und seit dem keine Laien bis heute an der Elektroinstallation für den DLE rumgebastelt haben, gehe ich von 3*32A und 4 mm² aus. Werde dies aber bei Wunsch überprüfen, bzw. sogar schon aus eigenem Interesse.

Hoffe ihr könnt mir den einen oder anderen Tipp geben, selbst wenn ihr ausdrücklich wünscht, dass ich es nicht selber mache, sondern ein Elektriker. Ich wüsste nämlich schon gerne ungefähr woran ich bin.

Weiterhin kann ich bei Wunsch auch die Bezeichnungen der DLE von den Typenschildern hier einbringen, denke diese werden für eine weitere Analyse gebraucht, oder?








[ Diese Nachricht wurde geändert von: Dyewitness am 16 Jan 2005  0:32 ]

BID = 150651

gretel

Schreibmaschine



Beiträge: 1169
Wohnort: Deutschland

 

  

Hallo ,

also Typenschilder der beiden DLE kann nicht schaden .

Hört sich bei der nicht ganz einfachen Beschreibung Deinerseits nach einem Problem mit dem Lastabwurfrelais an , denn nicht jedes Relais kann unterschiedliche DLEs schalten. (Gerade elektronische / hydraulische DLEs)

Ist die Installation schon immer so ?
Weiss das EVu von den zwei DLEs ?


Gruss
Gretel





BID = 150659

Dyewitness

Gerade angekommen


Beiträge: 3

Die Installation ist seit Errichtung des Gebäudes, 1984, so.

Ich scheine es etwas kompliziert beschrieben zu haben. Der Stiebel ERSETZTE den Zanker, also nach wie vor ein DLE, beide mit dem selben Fehlerbild.

Da auch der DLE seit 1984 an der Wand hängt, und damit dessen Vorbereitung und Montage wie die restliche Installation (Schaltschrank, Zähler, ....) offiziell abgesegnet wurden, gehe ich davon aus, das unser EVU darüber bescheid weiß.

Der DLE wurde nicht nachträglich montiert, sondern bei der Erstinstallation mit eingeplant und ausgeführt, es wurde nur im Laufe der Jahre, der DLE wegen Defekt des DLE ausgetauscht, war so Mitte/Ende der Neunziger, damals durch einen Fachbetrieb, seit dem haben wir den Zanker.

Somit glaube ich nicht daran, dass das Lastabwurfrelais mit der Bauart ein Problem hat, denn es hatte >10 Jahre kein Problem mit dem Zanker, erst neuerdings.

Dies führte ich erst auf einen defekten DLE zurück, tauschte diesen, doch der "neue" bietet ja das selbe Fehlerbild, also
Lastabwurfrelais defekt?



BID = 150670

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Kann mir einer mal folgende Frage beantworten:

Warum tauscht man ein nicht richtig funktionierendes, aber fest angeschlossenes Elektrogerät aus, bevor man seine Versorgungsspannung überprüft hat...?

BID = 150672

alra

Stammposter



Beiträge: 307

theoretische E-Technik eben !!

Bin auch für Sam´s Vorschlag und tippe auf eine defekte Hauptsicherung o.ä.!


Alra

BID = 150729

Dyewitness

Gerade angekommen


Beiträge: 3

Laie?

Ich habe an meinem Wagen auch den kompletten Innenraum- wie Motorkabelbaum, sowie diverse weitere Geräte (Lüftermotor, Lüfterschalter) um festzustellen, dass der Wagen nur deshalb nicht läuft, weil ein Stuerkabel der Zündung erst einen Wackler, dann einen Bruch hatte.

Ich scheine entweder zu viel Zeit zu haben, oder halt kein besonders glückliches Händchen bei der Fehlererkennung.

Es schien mir/uns logischer, dass der DLE defekt ist, asl etwas anderes. War wohl nix.

Naja, jetzt habe ich wenigstens einen DLE auf Reserve... .

Nun wird von der Sicherung gesprochen?

Also nicht das Lastabwurfrelais?

lässt sich das halbwegs unkompliziert prüfen?

Sprich: die drei Phasen am DLE mal auf Spannung prüfen?


BID = 150738

alra

Stammposter



Beiträge: 307

Bingo!!

mögliche Vorgehensweise wie Sam schreibt mit Duspol messen!

1.
L1 L2 L3 am DH messen! Ok? DH möglicherweise defekt!
2.
Nein! L1 L2 L3 an der Vorsicherung messen! Ok? Unterbrechung auf dem Weg zum DH
3.
Nein! L1 L2 L3 an der ggf. davor liegenden Sicherung messen! Ok? Unterbrechung in der nachfolgenden Leitung

4.
Nein! Weiter mit 3 bis die defekte Stelle ausgelotet ist!


[ Diese Nachricht wurde geändert von: alra am 16 Jan 2005 13:41 ]

BID = 150744

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Wäre naheliegend (vorsichtig ausgedrückt)...

Aber bitte gleich so messen, daß brauchbare Ergebnisse herauskommen. Also zweipolig und belastet (z.b. mittels DUSPOL). Strang- und Leiterspannungen (insgesamt also 6 Meßwerte). Bei fehlendem N Strangspannungen einfach gegen PE messen (ggf. bei FI mit reduzierter Last).

Spekulationen über eine mögliche Fehlerursache spare man sich bis zum Vorliegen der Meßwerte. Aber wenn offenbar noch nicht mal die Überstromschutzorgane geprüft wurden, läßt das tief blicken...

BID = 150936

goli22

Gerade angekommen


Beiträge: 2

bei einem Durchlaufherhitzer muß die Kaltwasserdurchflußmenge reduziert werden, dies erreicht man am besten mit dem Absteller unter dem Waschbecken, Wasserhahn für Warmwasser ganz auf machen, den Absteller soweit zurückdrehen, bis die Kontrollleuchte ausgeht, dann wieder soweit aufdrehen, bis die Kontrolllampe gerade angeht, dies gilt für DLE die keinen eigenen Durchflussregulierung haben, große DLE haben normal selbst einen Wasserdurchflußregler, mit einer Erhöhung der Durchflußmenge bleibt das Wasser nahezu kalt.
Es ist kein Stromproblem, sondern ein Durchflussmengenproblem des Wassers. Man darf auch kein dampfendes Heißwasser bei DLE's erwarten.

BID = 150957

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Unsinn!

Bei 21kW und nur einer aktiven Zapfstelle mit gerinstmöglicher Zapfmenge (auf welche die hydraulische Steuerung noch reagiert) dampft es schon heftig...

Und wenn in diesem Fall es an der Durchflußmenge liegen sollte, dann höchstens an einer zu geringen.


BID = 151018

goli22

Gerade angekommen


Beiträge: 2

wenn die Durchflußmenge zu hoch ist, hat der DLE keine Zeit die Durchlaufmenge zu erwärmen!, Siemens legt bei Kleingeräten 6KW Durchflußmengenbegrenzer bei, ausgelegt max.40Grad Wassertemperatur, Clage hat diesen bei 21kw intergriert, niedrigere Durchflußmenge = höhere Warmwassertemperatur, hohe Durchlußmenge = niedrigere Warmwassertemperatur, bei einer zu geringer Durchflußmenge, schaltet der DLE erst gar nicht ein. Da aber bei @Dyewitness warmes Wasser kommt, woran liegt es dann?, ein Wasserboiler bringt heisses Wasser, klarer Vorteil zu DLE, Nachteil erhitzt auch wenn Wasser nicht benötigt wird.

naja, bei den 21kw'lern dampft es schon ein bisschen

BID = 151019

alra

Stammposter



Beiträge: 307

wenn zwei Geräte unterschiedlicher Hersteller den gleichen "Fehler" haben, dann liegt es nahe, daß ein Außenleiter keine Spannung hat und der Dh dadurch mit zwei drittel seiner Leistung oder weniger arbeitet!


Alra

BID = 151050

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13763
Wohnort: 37081 Göttingen

Hi,
da fehlt mit Sicherheit eine Phase.
Gern verschmoren auch bei den hohen Strömen die Anschlüsse.
gruß
Peter

BID = 151167

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Daraus folgt:

Entweder der Fragesteller bequemt sich nun mal zu einer aussagekräftigen Messung oder der Thread kann wegen sicherer Erfolglosigkeit geschlossen werden...

Hilfsweise möge er jemanden damit beauftragen, der etwas davon versteht.


Zurück zur Seite 0 im Unterforum          Vorheriges Thema Nächstes Thema 


Zum Ersatzteileshop


Bezeichnungen von Produkten, Abbildungen und Logos , die in diesem Forum oder im Shop verwendet werden, sind Eigentum des entsprechenden Herstellers oder Besitzers. Diese dienen lediglich zur Identifikation!
Impressum       Datenschutz       Copyright © Baldur Brock Fernsehtechnik und Versand Ersatzteile in Heilbronn Deutschland       

gerechnet auf die letzten 30 Tage haben wir 20 Beiträge im Durchschnitt pro Tag       heute wurden bisher 15 Beiträge verfasst
© x sparkkelsputz        Besucher : 182400034   Heute : 7232    Gestern : 7548    Online : 509        25.11.2024    22:54
6 Besucher in den letzten 60 Sekunden        alle 10.00 Sekunden ein neuer Besucher ---- logout ----viewtopic ---- logout ----
xcvb ycvb
0.0539631843567