DEHNbloc / 3 Einbau in ein TN-C Netz

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Autor
DEHNbloc / 3 Einbau in ein TN-C Netz

    







BID = 534949

roterdrtache2002

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Beiträge: 21
Wohnort: Basel
 

  


Okay, habe es umständlich gezeichnet

Das Haus ist von ca. 1960 und die E-Installation wird nach und nach modernisiert, haben leider nicht das Geld alles auf einmal zu machen.

Früher gab es nur den HAK in Keller und einen einzigen Sicherungskasten mit integriertem Zähler im EG Flur für das ganze Haus

Nun wurden vor dem Jahrtausendwechsel einige Modernisierungen durchgeführt.

Es gibt jetzt einen großen Zählerschrank mit Sicherungsfeld und zwei Stromzählern im Keller.
Von dort aus wird der Keller versorgt und es gehen zwei Kabelstränge zu den neuen Unterverteilungen ab.
Eine befindet sich im EG und eine im 1.OG.

Im Keller ist alles mit 3x2,5mm² verdrahtet, FI könnte also nachgerüstet werden.
Im EG befinden sich allerdings noch Steckdosenkreise mit klassischer nullung. Die Bewohnerin möchte in Ihrem hohen alter keine neuen Leitungen verlegt haben und sträubt sich dagegen.... würde ich mit 87 Jahren wahrscheinlich auch tun... Sie ist froh das Sie Ihr leben hat. So hat Sie nur erstmal eine neue Unterverteilung bekommen von der man dann nach Ihrem ableben aus neue Leitungen in der Wohnung verlegen kann.

Das 1.OG hat ebenfalls eine neue Verteilung bekommen und ist komplett FI geschützt. Es wurde die komplette E-Installation erneuert.

Ist es denn zulässig nur den einen Strang vom HAK zum 1.OG als TT auszuführen?

BID = 534958

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681

 

  

Ah, jetzt ja


Zitat :
Ist es denn zulässig nur den einen Strang vom HAK zum 1.OG als TT auszuführen?


Ich denke mal schon.

Die Leitung vom Zählerkasten zur UV im EG ist aber schon fünfadrig ausgeführt, richtig? Der PE liegt in der UV momentan brach, oder?

Gut, dann das 1. OG und evtl. den Keller in TT machen, das EG bleibt TN-C.


Gruß, Bartho

BID = 534963

roterdrtache2002

Neu hier



Beiträge: 21
Wohnort: Basel

Sehr gut, dann werde ich demnächst auf TT umstellen, erstmal das 1.OG und wenn ich einen neuen 4 Pol. FI für den Keller habe dort ebenfalls, dann lohnt es sich wenigstens dabei zu gehen.

Der Elektriker hat damals von dem neuen Zählerkasten zu den neuen Unterverteilungen im EG + 1.OG neue 5 Adrige Kabel gelegt.
Bei genauer betrachtung würde ich sagen das es nur 6mm² ist

Warum hat der knispel denn nicht wenigstens gleich 16mm² gelegt??? man sowas ärgert mich jetzt wieder... wobei wir mal wieder beim Thema Fachkräfte sind... man man man wenn man nicht alles selber macht.
Austauch der vorhandenen 6mm² gaht auf keinen Fall.. alles Unterputzverlegt.

Im EG sind L1 L2 und L3 über die drei Phasenschiene verteilt.
N hat logischerweise oben eine eigene Schiene von der aus er auf die Stromkreise geht bzw. die Stromkreise auf Ihn.
Genau, der Grüngelbe (PE) ist auch auf eine Schiene geführt, jedoch ohne das an diese irgendwelche Leitungen angeschlossen sind, da die Stromkreise ja nur zwei Drähtig ausgeführt sind.

Grüße!

BID = 534967

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681


Offtopic :

Zitat :
Warum hat der knispel denn nicht wenigstens gleich 16mm² gelegt??? man sowas ärgert mich jetzt wieder... wobei wir mal wieder beim Thema Fachkräfte sind... man man man wenn man nicht alles selber macht.

Ich denke mal, es gibt hier im Forum jemanden, der dir da voll und ganz zustimmen wird... ^^


Die Sicherungen für den Keller sind mit im Zählerkasten? Oder in einer separaten UV?

Den (bisher unbelegten) PE für das EG sollte imho sinnigerweise dann auch gleich so angeschlossen werden wie auf meinem letzten Bild (nicht an den PEN vom HAK, sondern an die PAS). Der grün-gelbe Knubbel in meinem Bild wäre dann wohl die PE-Schiene, die auch für den Keller zuständig ist.

Wobei es nach TAB 2000 eventuell eigentlich gar nicht zulässig ist, dass die Sicherungen für den Keller mit im Zählerschrank sind (wenn das so sein sollte). Hat den Hintergrund, dass bei einem Mehrparteienanschluss Stromdiebstahl leicht erkennbar sein soll.


Gruß, Bartho


Nachtrag: Womit sind die Leitungen zu den UVen denn vorabgesichert? 3*35A?

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bartholomew am 16 Jul 2008 23:17 ]

BID = 534972

roterdrtache2002

Neu hier



Beiträge: 21
Wohnort: Basel

Die Sicherungen im Keller befinden sich mit im Zählerschrank, er ist wirklich riesig für ein zwei Familien Haus.

Es befinden sich vier Zählerplätze in Ihm von denen zwei belegt sind und etliche Hutschienen auf denen Sicherungsautomaten ohne ende platz hätten!

Den PE vom EG sollte man wirklich gleich mit machen, dann nähert sich langsam alles der entgültigen Form, der TT Form an

Die Leitungen zu den UV vorabgesichert ?? Nein sind sie nicht

Habe gerade nochmal nachgeschaut, im HAK sind Neozed 63Ampere, von dort aus geht es direkt in den Zählerschrank auf NH Sicherungen 63Ampere.
Von den NHs auf die Zähler und dann über verplombbaren Hauptschaltern direkt zu den UV's.

Grüße!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: roterdrtache2002 am 16 Jul 2008 23:34 ]

BID = 534977

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681

Was war denn das für ein Eli?

Im HAK sind Neozed-Sicherungen? Sind da nicht normalerweise NH-Sicherungen drin?
Da brennen doch die Sicherungen im HAK eher durch als die vor den Zählern...

Sind Fotos vom Sicherungskasten machbar?


Gruß, Bartho

BID = 534981

roterdrtache2002

Neu hier



Beiträge: 21
Wohnort: Basel

Das war die Örtliche geballte Fachkompetenz des Elektroinstallateurs (Meisterbetrieb).

Bilder vom Sicherungskasten im 1.OG ?

Im HAK sind diese geschraubten Neozed und im Zählerschrank die NH die man mit so nem Schutzisolierten Handschuh einsetzt.

Hatte ich schon erwähnt das im 1.OG ein Durchlauferhitzer angeschlossen ist der 21 kw zieht ?

[ Diese Nachricht wurde geändert von: roterdrtache2002 am 17 Jul 2008  0:18 ]

BID = 534983

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681

Sicher, dass Du nicht Diazed meinst? http://de.wikipedia.org/wiki/Elektr.....ED.29


Zitat :
Im HAK sind diese geschraubten Neozed und im Zählerschrank die NH die man mit so nem Schutzisolierten Handschuh einsetzt.
Ich dachte, dafür gibt es Zangen?


Zitat :
Hatte ich schon erwähnt das im 1.OG ein Durchlauferhitzer angeschlossen ist der 21 kw zieht ?


Je nach Verlegeart der Leitungen mag das gehen. Nur hat meines Wissens eine 6mm²-Leitung nicht mit 63A abgesichert zu sein...

Ist das ein elektronischer DLH (mit LED-Temperaturanzeige) oder ein pneumatischer (klackt so lustig)?

BID = 535011

roterdrtache2002

Neu hier



Beiträge: 21
Wohnort: Basel

Oh, da gibts also auch wieder Unterschiede..

Deinem Link zu folge sind es Diazed D III.

Es gibt wohl mehrere Ausführungen von NH Einsetzwerkzeugen... Zangen, Griffe und eben auch Handschuhe.

Der Durchlauferhitzer ist eine Elektrischer, kein Pneumatischer knacker




BID = 535014

Fentanyl

Fentanyl mit Overkill
Volle Kanne !




Beiträge: 1912

Ich weiß nicht, was ihr alle mit dem Dehngap habt - zum indirekten Verbinden von zwei Erdersystemen nimmt man normalerweise Trennfunkenstrecken. Ich würde wahrscheinlich, da man es bei ih-bäh günstig bekommt, auch einen Summenstromableiter dafür nehmen, aber brauchen tut man den an der Stelle nicht!

Zu den anderen Sachen schreibe ich zu einem späteren Zeitpunkt noch was!

MfG; Fenta

BID = 535058

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681

Hoi Fenta,

Hab halt zu viel im Dehn Blitzplaner (R) gelesen...

Was mir gerade auffällt: Wie viel Leitungslänge liegen denn zwischen HV und UV? Afair sind die Grobschutzableiter der alten Serie von Dehn nicht zum Dehnguard koordiniert, sprich, bei weniger als 15m Leitungslänge müssen da wohl noch Entkoppelungs-Induktivitäten rein...


Zu den 6mm²-Leitungen, die mit 63A abgesichert sind, ist mir noch eingefallen, dass die ja indirekt niedriger abgesichert sein können: nämlich dann, wenn pro UV weniger als 3*~40A verbaut sind, also weniger als neun normale Steckdosenkreise (13A).
Allerdings wird schon der elektrische elektronische DLE mit 3*32A bzw. 3*35A abgesichert sein (auch wenn er die im Normalbetrieb so gut wie nie brauchen wird)...


Gruß, Bartho

BID = 535064

roterdrtache2002

Neu hier



Beiträge: 21
Wohnort: Basel

Hallo Ihr zwei...

Zwischen HAK und HV/Zählerschrank sind ungefähr 3 Meter und zwischen HV/Zählerkasten und UV 1.OG sind es auf jedenfall 13 Meter eher 15, dass sollte also passen.

Die 6mm² sind aber nicht einzeln abgesichert...

Es gibt nur die 3xDiazed D III im HAK, dann 3x63A NH Sicherungen im Zählerkasten die beide UVs + Keller Phasenschiene absichern.

Also der Durchlauferhitzer zieht 29 Ampere auf allen drei Phasen, habe das mit meinem Zangenamperemeter gemessen. Abgesichert ist er mit einem 32 Ampere Block.

Grüße!



[ Diese Nachricht wurde geändert von: roterdrtache2002 am 17 Jul 2008 14:37 ]

BID = 537320

lunababy

Neu hier



Beiträge: 20
Wohnort: schweiz

Hallo, ich klinke mich mal hier ein denn bei uns ist das anders installiert.

Ist das so falsch?
Denn so ist es hier installiert worden.

Eine Potentialschiene ist nicht vorhanden und ein Erder nicht vom Versorger gefordert.




[ Diese Nachricht wurde geändert von: lunababy am 26 Jul 2008 21:59 ]

BID = 537326

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681

Das passt so. Das gesamte ein TN-C-S-System. Vom Versorger kommt TN-C, im Haus wird der PEN in PE und N aufgetrennt; hinter diesem Punkt ist die Verkabelung ein TN-S-System. Der DehnBloc ist noch sehr nahe am Auftrennungspunkt angeklemmt, deswegen braucht der keinen PE-Anschluss, und es reicht die TNC-Ausführung.
Beim DehnGuard sind TT und TN-S Ausführung identisch.


Gruß, Bartho

BID = 537334

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Das "paßt so" möchte ich relativieren.
Die Installation ist zwar nicht falsch, aber ohne örtlichen Erder und Potentialausgleich können trotzdem noch Schäden entstehen, die vermeidbar wären!
Denn es wird im Falle des ferneinschlags eben ggf. das gesamte Bezugspotential (des N/PE) und damit alle Gerätegehäuse (SKI) etc. auf Spannung gegen lokale Erde gezogen!


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