DDR Stromnetz

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Autor
DDR Stromnetz

    







BID = 98432

Sir Jeff

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Zitat :
shark1 hat am  4 Sep 2004 21:46 geschrieben :

schon klar das es die vde schon vor der DDR gab aber galt sie auch in der DDR?

Shark1



Genau, das ist die Kernfrage für dieses Thema. Soweit ich informiert bin wurden in Lehre und Studium insbesondere folgende Normen/Vorschriften vermittelt:

- TGL (national und im RGW gültig)(Technische Güte- und Lieferbedingungen)
- ASAO (Arbeitsschutzanordnungen)
- ABAO (Arbeits- und Brandschutzanordnungen)

Wer (aus welchen Gründen auch immer, (N)ostalgie?) das Thema weiter vertiefen möchte, dem sei dieser Link empfohlen.

http://www.iemb.de/veroeffentlichun.....ktro/
speziell: elktro17.htm , aber auch einige andere in dieser Aufzählung.

Bzw. auch ganz allgemein:
http://www.iemb.de

Gruss Jeff

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Sir Jeff am  5 Sep 2004 11:17 ]

BID = 98446

Sir Jeff

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Beiträge: 233
Wohnort: Rhein-Main
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Zitat :
Sir Jeff hat am  4 Sep 2004 19:22 geschrieben :

...

Besonders neckisch waren die Leitungen

- NIZAY 2,5 mm² (Zwillings-) und
- NIDAY 2,5 mm² (Drillingsleitung)

...


Hier mal ein Bild:




BID = 98717

shark1

Inventar



Beiträge: 4878
Wohnort: DACH

hallo "super" kabel hattet ihn damals in der DDR NYM schaut schon viel sicherer aus!

Shark1

BID = 98758

Sir Jeff

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Beiträge: 233
Wohnort: Rhein-Main
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Hi, das kann ich so sicher (und mit Anspruch auf Vollständigkeit) nicht verneinen. Bin auch noch nicht sooo alt.

Mir ist es nicht untergekommen. Die kleineren Querschnitte (Endstromkreise) in meinem kleinen Wirkbereich wurden mit den Leitungen aus meinem Beitrag (s. weiter oben) installiert.

Gruss. J.

BID = 99133

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7574
Wohnort: Wien

Habe mich gestern einmal mit den Dokumenten in dem link befaßt. Hochinteressant!
Bin aber über Folgendes gestolpert: im Standard-Wohnbau wird ein 10A-Steckdosenring erwähnt. Nach der Beschreibung entspricht die Schaltung exakt dem englischen ring mains, über den hier bereits ausgiebig diskutiert wurde. Dort wird das aber angewendet, um einen mit 2,5mm2 Cu verlegten Stromkreis mit 32A absichern zu können. Was bringt ein Ring, der bei 2,5mm2 Al nur mit 10A abgesichert wurde? Das wüßte ich wirklich gerne. Nur zur Verringerung des Spannungsabfalls und der Wahrscheinlichkeit eines PEN-Bruches, wie ein Bekannter vermutet hat? Kann ich mir kaum vorstellen, das dafür soviel Extra-Material verbraten wurde.

BID = 104304

Oertgen

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Beiträge: 1111
Wohnort: Duisburg
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Hallo!

Ich hatte letztens hier in Duisburg an einem 220/127 Volt gearbeitet.(gibts also vereinzelt auch in Westdeutschland)
Die Wohnung gehört zu einem kleinen Industriebetrieb, die halt noch einen alten Trafo haben. Die Installation habe ich so durchgeführt,daß ich je 3 220V-Stromkreise aus den Aussenleitern gebildet habe (also L1-L2 , L2-L3 und L3-L1)
und diese dann über einen 3-fach Drehstrom-Sicherungsautomat abgesichert habe.Sonst muss man in der Tat jeden 220Volt-Kreis mit 2 Sicherungen absichern. Vor die Anlage habe ich einen FI-Schalter 30mA gesetzt. Für den E-Herd muß eine spezielle Anschlußvariante verwendet werden.In manchen sehr alten Installationen findet man noch Sicherungen im Nullleiter, auch wenn längst auf 400/230V umgestellt wurde. In Spanien ist diese Netzart noch weitverbreitet, zumindest auf Mallorca. Dort gibt es auch noch überall 127 Volt-Birnen zu kaufen. Natürlich sind dann entsprechend höhere Leitungsquerschnitte erforderlich. Die
Stromversorgung der häuser erfolgt meist über 4-adrige verdrillte Drehstromleitungen in 4m Höhe an der Hauswand. Die HAKs sind aussen auf der Hauswand montiert, die Zähler häufig auch. Sieht jedenfalls sehr dekorativ aus!

MfG: Oertgen


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