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braucht ein e-herd unbedingt drei phasen? Suche nach: herd (7639) |
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BID = 159514
Patrick7 Gesprächig
Beiträge: 131
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Hi,
ist ein eherd unbedingt auf drei verschiedene phasen angewiesen? könnte man nicht reein theorethisch auch nur L1 nehmen und die zuleitung mit nem entsprechend großem queerschnitt ausstatten?
wie hoch wird ein eherd i.d.R. abgesichert? bei 3 Phasen doch nur 16A oder? bei 1ner phase, sollte man den eherd mit dem oben genannten größer dimensionierten querschnitt größer absichern müssen. wie viel strom zieht ein durchschnittlicher eherd? |
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BID = 159519
darkstar Schriftsteller
Beiträge: 700 Wohnort: Kirrlach
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unserer hat 10,4 KW
die alllerallermeisten sind zwischen N und Lx angeschlossen, bräuchten deshalb keine verschiedenen Ls. Idee ist aber nicht zu empfehlen, da dann auch der N entsprechnd dick dimensioniert werden muss. Entsprechend heisst für rund 45 Amp und ach die Zählervorsicherung das erstmal abkönnen muss. Konkret läuft das auf 3x10mm^2 bis zum Herd hinaus, gegenüber 5x2,5mm^2 (erste Näherung, Einzelfall ist entscheidend).
[ Diese Nachricht wurde geändert von: darkstar am 6 Feb 2005 16:51 ] |
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BID = 159527
aerodeck Gelegenheitsposter
Beiträge: 71
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Du kannst auch den Elektroherd mit einer Sicherung betreiben. Aber mehr als jeweils eine Funktion wird dann schon schwierirg. Du kannst über einen 16A Automaten nicht mehr wie 3500W betreiben. Im allgemeinen sagt man das die Herde eine Anschlussleistung von 10000W haben.
Aufteilung der Anschlüsse eines Herdes.
L1 - 2 Platten
L2 - 2 Platten
L3 - Backofen
[ ist nur zur Info so angeordnet ]
Du darfst auch die Leitung nicht höher absichern als mit 16 A . Als Querschnitt sollte 2,5mm genommen werden. Ich hoffe dir ist damit geholfen .
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BID = 159533
Patrick7 Gesprächig
Beiträge: 131
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Ah, vielen Dank euch beiden
das mit dem querschnitt ist klar^^ hab zumindest noch nie eine leitung gesehen, bei der die adern unterschiedliche querschnitte hatten.
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BID = 159569
darkstar Schriftsteller
Beiträge: 700 Wohnort: Kirrlach
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wobei es auch Leitungen mit unterschiedlichem Querschnitt gibt. Zudem muss man sich das Anschlussfeld des Herdes mal genauer ansehen, ob die interne Verkabelung des Herdes überhaupt die 45 Amp verkraftet bzw. an die Klemmen liefern kann.
alles in allem weder üblich, noch zu empfehlen.
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BID = 159601
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Hallo Patrick7,
leider hat man Dir hier bisher ziemlichen Unsinn erzählt.
Die Sachlage ist anders:
1) es ist möglich
2) es ist auch üblich, da in vielen Wohnungen kein Drehstrom zur Verfügung steht
3) es ist aber seitens des EVU nur erlaubt, wenn wirklich kein Drehstrom in der Anlage verfügbar ist
4) die Leitung (Zuleitung und Herdanschlußleitung)muß dann einen entsprechenden Querschnitt haben (je nach Verlegeart können das bis zu 10mm² sein!)
5) die Leitung muß dann entsprechend abgesichert werden (gängige Werte sind dann - je nach Herd - 25A bis 40A)
6) selbstverständlich hält der Herd das problemlos aus (die Belastung der internen Verdrahtung ändert sich schließlich dadurch überhaupt nicht!)
7) es muß wegen der auftretenden hohen Stromstärken äußerst sorgfältig gearbeitet werden (nix für Bastler)
es geht auch dann, wenn nur 1x16A zur Verfügung stehen (z.B. Schukosteckdose), dann aber nur mit einem speziellen Herd, der "verriegelbar" ist (stellt sicher, daß nicht alle Platten und das Backrohr gleichzeitig an sein können)
Gruß,
sam2
P.S.
Wenn Du (wie Du ersucht wurdest!) die Suchfunktion benutzt hättest, wären alle Deine Fragen damit schon beantwortet gewesen, weil wir dieses Thema hier schon mehrmals hatten...
_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"
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BID = 159606
darkstar Schriftsteller
Beiträge: 700 Wohnort: Kirrlach
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6) da kenne ich einige Herde, in die ich keine 10mm^2 reinbekommen würde (Klemmen zu gering) und intern nunja, auch ein InfoStud zerlegt man interessehalber einen alten E-Herd - auf jeden Fall liegt da einiges an Adern, die weniger als 20 Amp aushalten.
bei 1 bis 7 habe ich ja auch nichts gegenteiliges behauptet - oder
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BID = 159611
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Weniger als 20A glaub ich nicht. Denn unter 1,5mm² wird die Verdrahtung im Herd nicht sein...
Aber darauf kommt es gar nicht an!
Du solltest Dir das nächste Mal den zerlegten Herd genauer ansehen. Denn die N-Summe wird erst an der Brücke des Klemmbretts gebildet! Nicht ohne Grund haben die Herde auch 2 N-Klemmen...
Die auftretenden Stromstärken in der Internverdrahtung sind also bei Wechsel- und Drehstrombetrieb exakt gleich.
Was den Anschluß angeht:
Kein Problem, wenn man weiß, wie es geht. Aber da kann man auch selber draufkommen. Seit wann haben Studenten so wenig Phantasie?
Und:
Dann muß es ein anderer "Darkstar" gewesen sein, der in seinem Beitrag schrub:
Zitat :
| alles in allem weder üblich, noch zu empfehlen. |
Das ist steht nämlich im Gegensatz zu meiner Nr.2...
[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 6 Feb 2005 20:15 ]
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BID = 159651
Patrick7 Gesprächig
Beiträge: 131
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Keine Angst, werd sowas natürlich nicht machen^^ Und ein Bastler bin ich auch nicht, zumindest werd ich keiner.
Die Suchfunktion werd ich das nächste mal benutzen, versprochen :)
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BID = 159764
darkstar Schriftsteller
Beiträge: 700 Wohnort: Kirrlach
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sam hast gewonnen
mit zu empfehlen soll heissen "wenn es Auswahl gibt, dann auf diese Art" -> und das ist *afaik* ja nicht der Fall
üblich soll heissen: "wird so als Standard gemacht" und das ist *afaik* auch nicht der Fall
und ich würde es als 'normal / üblich' bezeichnen, dass Drehstrom zur Verfügung steht.
wegen dem Anschlussfeld: in den nächsten Tagen werd' ich mal einen E-Herd sezieren und ggf. Bilder posten.
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BID = 159766
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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...dann wohnen Millionen Deutsche also in nicht "normalen" Wohnungen!
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BID = 160347
aerodeck Gelegenheitsposter
Beiträge: 71
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Ich weiss nicht in welcher Welt du lebst sam2, aber einen Elektroherd mit einem 10mm anzuschliessen ist ja der Oberhammer. Ich habe in meinen 18 Jahren Beruf noch nie einen E-Herd gesehen der mit so einem Querschnitt angeschlossen worden ist. Desweiteren will ich den jenigen sehen der so eine Leitung mal eben zu einem Herd legt , weil er keinen Drehstrom besitzt.
Weiterhin finde ich deine Aussage nur beschämend das hier nur Unsinn erzählt worden ist. Ich weiss nicht wo du dein Wissen erlangt hast, aber es entspricht nicht den Tatsachen. Schau mal ein deine Lehrbücher bzw EVU Vorschriften. Mal abgesehen das ein Anschluss eines Elektroherdes über eine Phase an einem Wechselstromzähler nur bedingt Nutzbar ist. Denn wenn man diesen dann komplett nutzen würde , könntest du bei zusehen wie draussen im Schrank der 16A Zähler abraucht.
Was technisch machbar ist steht hier auch nicht zur Debatte, sondern wie man im normalen Gebrauch einen Herd anschliessen kann , wenn die Zuleitung nicht mehr wie 16A zulässt. Ich verstehe nicht wie man anderen Leuten so einen M... erzählen kann. Entschuldige bitte diesen Satz, aber da stehen mir die Nackenhaare nach oben. Wie sagte das damals unser Techniker Lehrer " Das ist gefährliches halbwissen "
Wenn jetzt einer dieses Tipp nutzt und ein 10mm zum Zähler legt und dadurch das Feld verbrennt und vielleicht Leute zu schaden kommen, übernimmst du dafür die Haftung ??? Man sollte immer bei den Tatsachen bleiben und die Theorie draussen lassen. Realität und die Wirklichkeit sehen immer aus.
PS: Ich bin im Handwerk und nicht in der Industrie. Wir beschäftigen uns NUR mit dem Kundendienst und keinen Neubauten . Ich habe schon wirklich verdammt viel in meinem Leben gesehen. Aber das übertrifft alles. Mal abgesehen das die Herren des RWE´s hier fast vom Hocker gefallen sind , als ich denen dieses hier geschildert habe.
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BID = 160362
Teletrabi Schreibmaschine
Beiträge: 2317 Wohnort: Auf Anfrage...
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Sam schrieb bis zu 10mm². z.B. Leitungsbündel (am besten noch im Rohr) in glaswollegefüllter Wand vom Si-Kasten im Keller zu den einzelnen Räumen, da kann es dann schon mal etwas wärmer werden. Und wenn die 10mm² nicht unter die Klemme passen bleibt ja noch die Möglichkeit, vor'm Herd die Adern auf Leitungen für die einzelnen platten zu splitten.
Wenn das Zählerfeld abraucht hat ggf. dessen Vorsicherung wohl nicht "so ganz" gestimmt.
Ebenso ist natürlich vor'm anschließen einer 10mm² mit 40A zu prüfen, ob das hinsichtlich der vorgelagerten Verdrahtung machbar ist. - Das gilt dann aber für jeden Querschnitt, auch bei 4 oder 6mm² wird der (nahezu) gleiche Strom fließen. Und ob nun letztlich die Zählerverdrahtung als Sicherung missbraucht wird oder stattdessen die unterdimensionierte Herdzuleitung ist ja wohl beides gefährlicher Murks.
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BID = 160369
aerodeck Gelegenheitsposter
Beiträge: 71
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Die alten Wechselstromzähler haben einen max Last von 10/16 A. Bei einem Anschluss von 40A wäre es eine Frage der Zeit wann dieser seinen Geist aufgibt. Dabei spielt es auch keine Rolle wie groß die Vorsicherung des Herdes ist.
Fakt ist das eine solche Belastung nicht an diesem Zähler aneschlossen werden DARF . Es gibt extra Elektroherde die für den 230V gebaut worden sind. Ist so einer nicht zur Hand, muss man diesen an einen normalen 16 A Automaten anschliessen. Es können dann aber nur max 2 Platten oder eine Platte + Backofen genutzt werden . Man darf ja auch nicht die restlichen Verbraucher in der Wohnung vergessen. Ich wäre mit dem oben angesprochenen Anschluss sehr sehr Vorsichtig. Mal abgesehen das ich Abends nicht mehr ruhig schlafen könnte ,wenn ich so eine Anlange in Betrieb genommen hätte.
Wie schon einmal erwähnt. Theorie und Praxis sind 2 verschiedene paar Schuhe.
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BID = 160384
dustking Stammposter
Beiträge: 282 Wohnort: Billerbeck (Horn-Bad Meinberg)
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Hallo,
@aerodeck
Ei was bischtn Du füreiner?
Bevor Du hier von Halbwissen fuselst nein faselst solltest Du bei RWE mal jemanden mit Ahnung fragen und keinen der Herren, welche gelegentlich von Hockern kippen.
Oder lies dir einfach mal durch, was Sam2 geschrieben hat, wenn Pisa das noch zulässt.
Gruß und Kuss martin
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