Baubiologisches TT-Netz installieren

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Autor
Baubiologisches TT-Netz installieren

    







BID = 419520

Baubiologe

Gerade angekommen


Beiträge: 3
Wohnort: Stuttgart
 

  


Hallo zusammen,

ich habe schon einiges aus Euren Beiträgen gelernt und habe aber trotzdem folgenden Problemfall. Ich bin kein Elektro-Fachmann, lediglich angehender Baubiologe. Das Haus ist BJ: 1919, 1945 bis auf Grundmauern zerstört, 2005 Anbau zum Zweifamilienhaus. Leider ist noch zweiadrige Altverkabelung vorhanden. Soweit es ging Elektroleitungen neu verlegt. (Im Bad hätten alle Fließen neu gemacht werden müssen, wär schade drum gewesen). Das Dach ist über die Sat-Schüssel mit 16mm geerdet.

Schirmmaterialien von den Firmen Biologa, Bauder und 7 Netzfreischalter von Eltaco und Gigahertz Solutions.

Versorgungsleitung EN-BW übers Dach bis zum Zählerschrank im Keller verm. TN-C-S Netz. Kann, oder darf ich aus baubiologischer Sicht ab dem Zählerschrank ein TT-Netz betreiben? Eigene niederohmige Erdung und ca. 15 FI-Schalter vorausgesetzt. (Tipp aus Buch: Stress durch Strom und Strahlung, Maes, außerdem empfehle ich auf der www.Puls-Schlag.org Seite die aktuelle 2 DVD über Hochfrequenzstrahlung anzusehen.)

Durch die geerdeten Versorgungsleitungen Gas, Wasser und dem PEN kommen vagabundierende Ströme ins Haus. Bemerkbar an den plötzlich magnetischen geschirmten Wänden. Außerdem meine ich zeitweise ein Brummen zu hören.

Was ist besser? Versorgungleitungen erden, oder versuchen Distanzstücke zu setzen? Edelstahlrohr im Kamin erden? Leider kann ich nicht ohne weiteres auf eine Erdleitung warten. Installation 1980, Dauer 50 Jahre, vor 2030 ist nach Aussage der EN-BW nicht mit einer Änderung zu rechnen. Die Oberleitungen decken ein größeres Wohngebiet mit ca. 50 Häusern ab. Diesen Müll will ich natürlich nicht unbedingt in meinem Haus haben deswegen der Gedanke vom TT-Netz.

Meine Elektriker vom Anbau und ein weiterer waren nicht gerade die Helden auf Ihrem Gebiet. Ich spiele schon mit dem Gedanken Differenzstromüberwachungsgeräte von www.bender-de.com oder www.janitza.de UMG510 einbauen zu lassen. Leider geben diese Leute sich wohl nicht mit so Lapalien wie Zweifamilienhäusern ab. Jedenfalls finde ich keinen gescheiten Elektriker im Raum Stuttgart der mein Ansinnen versteht. Wisst Ihr jemanden? Kann mir jemand was zu meinem Problem sagen?




BID = 419559

Woscit

Stammposter



Beiträge: 223

 

  

Ohne Dir jetzt konkrete Ratschläge zu Deinen Problemen geben zu können, möchte ich Dir eine Elektriker-Empfehlung aussprechen:

Elektro Eifler in Stuttgart: http://www.elektro-eifler.de/

Habe ich auf vielerlei Gebieten gute Erfahrungen machen können und halte die Leute für recht fähig.

BID = 419636

Martin Wagner

Schriftsteller

Beiträge: 768
Wohnort: Unterfranken
Zur Homepage von Martin Wagner

Auf diesem Gebiet einen fähigen Elektriker zu finden wird schwirig. Die wenigsten glauben an die gesundheitlichen Wirkungen des 50Hz Magnetfeldes, mich eingerechnet. Sowas wird meistens nur belächelt, aber wenns der Kunde so will...

Zum TT-Netz:
Sobald die komplette Installation im Haus einen PE hat, kannst du ein lokales TT errichten.
Da du erwähnt hast, das noch zweiadrige Installation (Bad) vorhanden ist, ist schon Essig mit deinem TT-Netz.

Im Bad kann man aber auch was machen, ohne die Fliesen zu beschädigen. Einfach von den Steckdosen nach hinten durchbohren, Nachbarraum muss natürlich dann neu gemacht werden. Decke im Bad müsste halt neu gestrichen werden.

Gruß Martin

...der sich mehr Sorgen über Bäder in Kl. Nullung macht als über magn. Strahlung

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Martin Wagner am  4 Apr 2007 20:44 ]

BID = 419651

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450

edit: soetwas muss doch nicht wirklich sein, oder?


[ Diese Nachricht wurde geändert von: psiefke am  4 Apr 2007 23:31 ]

BID = 419671

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Hallo Baubiologe,

erstmal noch willkommen im Forum!

Da mir Dein Ansinnen aus den verschiedensten Gründen sinnvoll scheint, ist es nicht nötig, darüber zu diskutieren, ob nun der eine oder der andere Faktor wesentlich ist.

Also:
Du möchtest (bei TN-C-Versorgung) ein lokales TT-System errichen.
Gar kein Problem, das kann und das darf man i.d.R. auch. Der Freileitungshausanschluß steht dem in keiner Weise entgegen.
Es müssen nur gewisse Voraussetzungen erfüllt werden. Ein davon ist, daß es keine Bereiche mit klassischer Nullung (TN-C-System = zweiadrige Leitungsführung in Endstromkreisen) mehr geben darf. Insoweit muß Deine Installation nochmal nachgebessert werden! Es ist aber nicht unbedingt nötig, die alten Leitungen herauszureißen, da man den separaten Schutzleiter auch in getrennter Führung nachziehen darf (Achtung: höherer Querschnitt erforderlich!).
Wie das am sinnvollsten gemacht werden könnte, ist vor Ort zu prüfen.

Was die vagabundierenden Ausgleichsströme angeht:
Auch die sollten aus verschiedensten Gründen (u.a. Minimierung von Elektrosmog) bekämpft werden.

Wenn der Gas-Hausanschluß nicht absolut Asbach ist, sollte er schon ein Isolierstück besitzen (Foto vom Hauptabsperrhahn?), ansonsten nachrüsten lassen. In die Wasserleitung würde ich ebenfalls eine Isoliermuffe einsetzen lassen, wenn nicht die Hauszuleitung sowieso schon aus Kunstoff sein sollte (Versorger fragen).

Dann sämtliche metallischen Hausinnenleitungen (auch ggf. Heizungsrohre etc.) und sonstige leitfähigen durchgehenden Konstruktionsteile in einen vorschriftsmäßigen Hauptpotentialausgleich einbeziehen. Diesen mit einem brauchbaren Erder ausrüsten (der Erdungswiderstand muß gar nicht mal arg niedrig sein, wenn er nicht auch noch als Antennenerder dienen soll).

Die Ausgleichsströme über den PEN sind ja schon mit Errichtung des lokalen TT unterbunden.

Was meinst Du mit "Das Dach ist über die Sat-Schüssel mit 16mm geerdet"?

Für die Wirksamkeit der flächigen Abschirmung ist jedoch eine HF-mäßig gute Erdung nötig.

Warum so viele Netzfreischalter? Was hängt da jeweils dran?

Warum ca. 15 FI-Schalter? So eine hohe Zahl scheint mir nicht besonders sinnig (man bekommt Abschaltungen/Ausfälle/Unfälle nicht so gut mit). Warum wird das dort empfohlen?

Was meinst Du mit "Bemerkbar an den plötzlich magnetischen geschirmten Wänden"? Ein statischer Schirm kann keine Magnetfelder aufbauen.

Nach dem Brummen würde ich mal in der Unterverteilung suchen. Das kommt gerne von Relais (und Davon hast Du ja reichlich...).

Das Edelstahlrohr im Kamin kann man in dem PA miteinbeziehen.

Die Freileitung selbst hat aber (unabhängig von der Netzform in Deiner Anlage) ein etwas höheres Magnetfeld als ein Erdkabel.
Du mußt jedoch nicht warten, zumindest nicht Jahre oder gar Jahrzehnte. Bei en-BW kannst Du in Auftrag geben, daß Dein Haus eine erdverkabelten Anschluß bekommt und die Freileitung ganz von Deinem Haus oder Grundstück entfernt wird. Leider müßtest Du die Kosten für jene Maßnahme tragen, dürfte sich auf einige Zehntausend Euronen belaufen (je nach den örtlichen Verhältnissen).

Was ich nicht verstehe:
Welchen Zweck sollen in Deiner Anlage Differenzstromüberwachungsgeräte erfüllen?

Dann sehen wir weiter.


Gruß,
sam2


_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 419672

wome

Schreibmaschine



Beiträge: 1252

@georgS

Deine Anmerkungen sind beleidigend. Das ist nicht in Ordnung und wird auch dem Nischenmarkt nicht gerecht.

BID = 419711

conviva

Gesprächig

Beiträge: 122
Wohnort: Dresden

Ich würde hier soweit es geht auf Niederspannung(12V/24V) und Gleichstrom gehen. Alle Verbraucher die wirklich Wechselspannung brauchen, erst beim einschalten die Leitungen aktivieren lassen( inStaBUs o.Ä.). Eine Wasserleitung über eine Isomuffe elektr. trennen? Ganz kommste aber von den 50Hz eh nicht weg, der Planet wackelt doch schon im Takt.....

BID = 419726

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Da - entgegen der landläufigen Auffassung - sauberes Leitungwasser nur eine sehr geringe Leitfähigkeit besitzt, ist eine Isoliermuffe auch in der Wasserleitung sinnvoll, um Ausgleichströme über das Rohrsystem zu unterbrechen.


Für ein komplettes Haus halte ich ein Kleinspannungssystem für nur mäßig sinnvoll, da es nur eine Ergänzung darstellen kann (wenn man unterstellt, daß es auch normale Steckdosen für übliche Kleingeräte geben soll).

In diesem Fall ist so ein Vorschlag auch wenig hilfreich.
Denn es müßte zusätzlich eingebaut werden. Und der Fragesteller hatte doch schon Bedenken, die zur Beseitigung der gefährlichen klassischen Nullung im Bad ein paar Meter Leitung zu erneuern...

BID = 419733

Baubiologe

Gerade angekommen


Beiträge: 3
Wohnort: Stuttgart

Hallo,

gestern abend konnte ich nur noch ein paar Bilder machen. Die Wasserleitung müsste sogar schon abgekoppelt sein. Die weißen Rohre sind aus Kunststoff und ich glaube sie haben eine Aluminiumverstärkung innen. Die dürfte auch bei den gequetschten Rohren kein EMF ins Haus lassen. Liege ich da Richtig?

Bei der Gasleitung sehe ich leider alles aus Metall, oder weis jemand was der dicke Bollen sonst noch für Aufgaben hat? Zum Absperren alleine würde ja ein T-Stück wie oben reichen. Das gelbe Ding ist nur eine Plastikabdeckung, darunter ist alles aus Metall.

Leider hatte ich Ende 2004 nicht die absolute Mehrheit was den Umbau des Bades anbelangt. Aber in weiser Voraussicht habe ich Anschlussleitungen in ein anderen Raum legen lassen und heute fällt das Bad doch um einen schöneren Aufgang zum Dachboden zu bekommen. Zur damaliegen Zeit war es die richtige Entscheidung, jetzt bin ich wieder zu Geld gekommen und kann weiter basteln und ich mach mir leider viel zu viel Gedanken. Bin abgeschweift.

Warum so viele Netzfreischalter? Lass mal überlegen 2x Schlafzimmer, 2x Wohnzimmer, 2x Kinderzimmer und das 1x das Dach. Ebensoviele FI-Schalter + beim TT-Netz die Kellerräume, Wintergarten, Carport und Außenanlagen. Summiert sich halt. OK 15 waren vielleicht zu hoch gegriffen, aber das ist auch nicht mein primäres Problem.

Ich bin auch noch in Ursachenforschung, aber ich messe mit dem Digitalen Elektrosmog Analyser ME3951A und der Aufstecksonde TCO-light für E-Felder von Gigahertz-Solutions. Die Felder misst man gegen Erde d.h. wenn ich gegen ein- und dieselbe Erde messe kann ich keinen Ausschlag erwarten. Allerdings kann das entstehende Magnetfeld nicht unterschlagen werden. Und deswegen komme ich auf den Gedanken das sich die "verseuchte" Erde auch auf meine geschirmten Wände ausdehnt. Das Gerät misst nur eindimensional deswegen wäre es unsinnig hier Werte anzugeben. Ein 3-dimensionales MG bekomme ich erst Ende Mai. Fakt ist ich habe hohe Magnetfelder in den Räumen und wenn ich weis das der Netzfreischalter den Strom weggenommen hat, woher kommen die dann noch?

Die Umbaukosten der Oberleitung kosten mich ca. 15.000 Euro. Ich müsste auf meinem Grundstück ein Mast stellen lassen der dann die Oberleitung trägt und ca. 25 Meter quer durch mein Garten das Erdkabel legen. Alternativ müsste ich ca. 300 Meter Erdkabel von einer benachbarten verkabelten Straße zu meinem Haus legen lassen. Dann habe ich aber immernoch die Oberleitung über meinem Haus. Ich wähle vorerst Plan B.

Differenzstromüberwachungsgeräte vermutlich weil ich ein Freak bin und weil ich immer wissen will ob sich an der momentanen Lage etwas geändert hat. Die Phasen gleichmäßig auslasten, das Erdpotential im Auge und eine langfristige Beobachtung des Netzes haben will.

Plan B wäre für mich hierzu von Conrad die STROMZANGE VC 601 mit dem DIGITAL MULTIMETER VC-860 und einem USB-Datenlogger (ich finde die Gerätedaten hier nicht gleich, aber er ist auch von Conrad). Wäre für mich sogar besser da dieses Modell mobil wäre.

Jetzt lass ich Euch mal wieder zu Wort kommen




BID = 419741

Baubiologe

Gerade angekommen


Beiträge: 3
Wohnort: Stuttgart

Was ich noch vergessen habe. Ich bin kein Freund von Niederspannung. Ich muss jetzt zugeben das ich noch nicht genau weis was Du meinst, aber bei Niedervolt Halogenlampen / Seil-, oder Schinensystem welche relativ kostengünstige elektronische Transformatoren haben versauen sie mir das Energienetz, da sie hochfrequente Schwingungen auf allen Leitungen legen und wenn die vorgegebene Kabellänge (bei Lampen 2 Meter) überschritten wird dadurch hochfrequente Emissionen von diesen Leitungen ausgehen. Die erzeugten Oberwellen zerstören empfindliche Verbraucher. Durch den höhreren Stromfluss werden auch größere Magnetfelder erzeugt. Ist nicht von mir, habe ich mir angelesen Also nicht gleich allzu persönlich werden. Danke.

BID = 419747

Lightyear

Inventar



Beiträge: 7911
Wohnort: Nürnberg

Also über den Vorschlag mit der Niederspannung kann ich auch nur den Kopf schütteln

Ich habe das mal in einem größeren EFH gemacht, alle "Steuerungsstromkreise" in 24V DC ausgeführt, einen dicken Trafo mit noch dirckerem Gleichrichter im Keller und Separates Netz für alle Taster und soclhes Gerödel...
Der Aufwand steht imho in keinem Verhältnis zum Nutzen.
Zumal die Adern eines I-Y(St)Y nicht wirklich in den Federklemmen der handelsüblichen Installationsgeräte halten. Nimmt man NYM, ist wieder die Verwechslungsgefahr gross. Und dann das Thema mit verschiedenen Spannungsebenen unter einer Abdeckung...

Dazu kommt, dass man wirklich konsequent sternförmig istallieren muss, was auch nicht gerade wenig Aufwand bedeutet.

Somit für mich (auch bei Verwendung Störstahlungsarmer Wickeltrafos) keine ernstzunehmende Alternative, Sonderfälle natürlich ausgenommen.

_________________
Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


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