Ausschreibung Elektrik

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Autor
Ausschreibung Elektrik

    







BID = 356900

micky2blue

Gerade angekommen


Beiträge: 6
 

  


Hallo zusammen,

wir bauen gerade ein EFH und hatten bisher mit dem Auffinden eines Elektrikers noch kein Glück. Bei den bisherigen Angeboten ist es ein Problem, dass man Vieles angeboten bekommt, welches man nicht einschätzen und auch nicht vergleichen kann.
Ich möchte jetzt detaillierte Ausschreibungsunterlagen erstellen, die auch eine Selbstbeteiligung zulassen (angefangen mit dem selfdoing habe ich schon mal, Leerrohre in der Kellerdecke wurden von mir schon draufgemacht).
Konkret interessieren mich im Moment Informationen zur 220 V - Installation und dem entsprechenden Zählerschrank. Im Anhang ein Zaehlerkastenplan von mir (Laie ! ). Gibts hierzu Kommentare, Verbesserungsvorschläge. Ist ein C-Automat für die Werkstatt-Steckdosen sinnvoll (ich habe konkret eine Kreissäge am 220 V, die eine Menge Saft zieht) ? Ist es sinnvoll die CEE-Steckdose der Garage und die CEE-Steckdose der Werkstatt an nur einem 3pol. Automaten abzusichern . Gibts Vorschläge, was ich in der Ausschreibung alles inhaltlich fordern sollte ? Da meine Wasserversorgung ca. 50 cm neben dem Verteilerkasten nach oben führt denke ich sollte ein gewisser Spritzwasserschutz schon sein IP43 oder 54 ?
Habe eine Menge 5x2,5 NYM-J günstig erstanden und werde deshalb die meisten langen Leitungen so verlegen (auch wenn häufig 3x1,5 o.ä. auch gereicht hätte).
Ich möchte einen Zentralschalter im EG, der alles ausser Kühlschrank ausschaltet. Was muss hierfür im Zählerkasten vorgesehen werden. Desweiteren ist es auch möglich, dass wir eine Wärmepumpe installieren. Was muss man alles im Zählerschrank dafür vorsehen (Tagstrom, Nachtstrom, ???) ?
Was muss man für Sprechanlage im Zählerschrank vorsehen ?

Viele Fragen,
Danke schon mal für die Antworten, wäre klasse, wenn ein paar Ratschläge kämen.


Gruß

micky2blue


[ Diese Nachricht wurde geändert von: micky2blue am  6 Aug 2006  2:02 ]

BID = 356914

ego

Inventar



Beiträge: 3093
Wohnort: Köln

 

  

Hallo, willkommen im Forum!
Findest du es nicht ein bisschen übertrieben für ein Einfamilienhaus mit selbstbeteiligung an den leistungen eine Ausschreibung durchzuführen?
Vor allem, was soll das bringen, eine abrechnung ist aufgrund deiner selbstbeteiligung (der nicht abschätzbaren Qualität deiner Deckenverrohrung, 5x2,5 statt 3x1,5 verlegen, deine eingebrachten Stunden etc.) fair sowieso nur auf Stundenbasis möglich!
Bestelle mehrere Elektriker aus deinem Ort auf die Baustelle und führe mit ihnen ein Beratungsgespräch zu dem du deine Wünsche äußerst!
Ich denke das ist der einzig richtige weg einen korrekten Betrieb zu finden, schließlich möchtest du ja direkt Hand in Hand mit ihm zusammenarbeiten!

BID = 356922

Jerry

Schriftsteller

Beiträge: 828
Wohnort: Gera

Hallo,

die Erstellung eines möglichst detailierten Leistungsverzeichnisses ist durchaus sinnvoll - und ich denke nur so kann man die Angebote der verschiedenen Firmen überhaupt vergleichen. Was nützt es dir, wenn Firma A nur Baumarktniveau verbaut und damit günstiger liegt, als Firma B, die Merten, Hager etc. einsetzt - z.B. aus Gründen der Lebensdauer -> dauerhaft zufriedene Kunden.
Ich würde das LV raumweise aufstellen:
Bsp:
Wohnen
2 Lampenanschlüsse
1 Serienschalter (Marke mit angeben!)
X Steckdosen 1-fach
-"- 2-fach
...
X Meter Leerohr auf Rohfußboden
X Meter Mauerschlitz
X Meter Leitung 3x1,5² im Leerohr auf Rohfußboden verlegen
X Meter Leitung 3x1,5² im Schlitz verlegen

Wenn dir das Angebot dann vorliegt, kannst du sehr einfach die Positionen streichen, die du selbst ausführen möchtest. Vorher würde ich trotzdem mit der Firma Rücksprache halten.

BID = 356925

micky2blue

Gerade angekommen


Beiträge: 6

Hallo ego,

zum Hergang :
wir haben uns Angebote von drei Firmen machen lassen,
Ergebnis war ein Preis von 13 T€ bis 17 T€. Mit allen drei Fachbetrieben waren wir letztlich nicht einverstanden. Der Preis schien uns ausserdem zu hoch.

Dann habe ich ein Gespräch mit einem vierten Elektriker durchgeführt, der hat mir Angeboten auf Stundenbasis zu arbeiten und das Material günstig zu besorgen. Das fand ich klasse und wir haben uns geeinigt. Mit dem Kollegen habe ich dann die Verrohrung der Kellerdecke besprochen und er war an dieser Aktion auch auf der Baustelle. Auf mein Drängen hin haben wir FFKUS-Rohre verwendet, ich denke also dass die Qualität gut ist, wir haben auch eine Menge reingepackt. Auf der Baustelle entpuppte sich der Kollege allerdings als sehr langsam und hatte auch ein paar Aussetzer. Meine Befürchtung, dass er eine Menge (zu viel um mit Ihm weiterzumachen) Stunden aufschreibt hat sich dann sehr schnell bewahrheitet. Z.B. wollte er auch Stunden schreiben, in welcher er sich in den plan einarbeitete oder seine Frau uns einen zentralstaubsauger demonstrierte. Bei einem Stundenpreis von ca. 40 € netto nicht unbedingt bezahlbar. Also haben wir das ganze einvernehmlich beendet.

Um auf Deine Frage zurückzukommen : ich denke schon, dass bei Kosten von 12 T€ eine Ausschreibung angebracht ist. Mittlerweile bin ich halt der Überzeugung, dass dann wenigstens genau feststehen muss was (nämlich qualität) reinkommt. Neben dem 220V-Thema habe ich noch SAT- und CAT6 für Computer und Telefon.

Deinen Vorschlag mit dem gespräch vor ort lasse ich mir durch den Kopf gehen, vielleicht finde ich ja einen Elektriker, der die Stundenabrechnung fairer handhabt. Trotzdem würde mich eine Antwort auf meine Fragen interessieren, da es immer wichtig ist zu wissen, was ein qualitativ hochwertiges Ergebnis ist.


BID = 356928

shark1

Inventar



Beiträge: 4878
Wohnort: DACH

Also zum Hauptschalter im EG:

1. Muss man dann den Kühlschrank und ein LSS für den Steuerstromkreis auf einen eigen FI schalten.
2. Die Zuleitung für alle andern FI führt man dann über einen Schütz mit ausreichender Strombelstbarkeit (63A).
Ich würde einen Öffner empfehlen, da dieser nur "Strom zieht" wenn du das Haus ausgeschalten hats und das sicher weniger oft vorkommt!

Shark1

BID = 357101

micky2blue

Gerade angekommen


Beiträge: 6

@Shark1,
Danke für den Hinweis, ich hab mal versucht es umzusetzen (siehe Anlage).
Habe mir gleichzeitig noch einen FI gespart und habe jetzt folgende Belegung :
FI-3 alles, was nicht über Zentralschalter gesteuert werden soll.
FI-2 teilweise sicherheitsrelevant (PC) und deshalb nicht mit gefährdeten Abnehmern zusammen
FI-1 teilweise gefährdete Abnehmer
zwischen FI-1 und FI-2 ist auch ein räumlicher Mix, so dass in einem Bereich nicht alle Lichter gleichzeitig ausgehen.

Mit den Werkstattsteckdosen ist mir noch nicht klar, ob auf einen 20 A - Automaten gegangen werden sollte. Wie seht Ihr das im Zgh. mit 5x2,5mm Leitungen ?
Wo ist der Unterschied zwischen B und C Automaten ?

Gibts noch Änderungsvorschläge zur Belegung ?

Hat jemand Vorschläge, wie das Thema Wärmepumpe im Zählerkasten zu berücksichtigen ist ?

In einem andere Forum wurde empfohlen eine Steigleitung 5x16 mm statt einer 4x16mm zu verwenden. Was bringt das ?

@Jerry, sehe ich genauso, ich möchte eine Aufteilung folgendermassen vornehmen :
1. Rohbauarbeiten
2. 220V (da bin ich gerade)
3. Raumthermostate und Heizung
4. CAT6-Vernetzung (Telefon, Computer)
5. SAT-Anlage
Hierbei jeder Bereich möglichst gut unterdetailliert. Z.B bei 4 :
a. bereitstellen cat6-dosen
b. bereitstellen cat6-kabel
c. bereitstellen patchfeld
d. einziehen kabel in leerrohre
e. anschluss dosen und patchfeld
f. endmontage dosen

Auf diese Weise kann ich die Punkte, die mir zu teuer erscheinen, oder die ich selber erledigen kann einfach rausnehmen. Die räumliche Unterscheidung macht aus dieser Perspektive wenig sinn, da wenn ich es für einen raum tuen kann, dann geht es auch für den Anderen.

micky2blue

BID = 357119

Stifmaster

Schriftsteller



Beiträge: 731
Wohnort: Mainfranken

20A LS geht nur wenn du keine Steckdosen dran anklemmst, da diese nur für max 16 A zugelassen sind.

B-Charakteristik: 3-5 facher Nennstrom führt zum Auslösen der magnetischen Kurzschlusschnellabschaltung.

C-Charakteristik: 5-10 facher Nennstrom führt zum Auslösen der magnetischen Kurzschlusschnellabschaltung.

Bsp.: LS B 10A : Schnellabschaltung ab 30 A möglich und ab
50A Ampere sicher

LS C 16A : Schnellabschaltung ab 80A möglich und ab
160A sicher

_________________
Für meine Beiträge schließe ich jegliche Haftung aus. VDE-Vorschriften sind immer zu beachten. SICHERHEIT GEHT VOR!

BID = 357133

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Die FI-Zuordnung scheint soweit brauchbar. Allerdings würde ich unbedingt einen weiteren FI nur für die Außenanlagen vorsehen! Denn gerade dort gibt es gern mal kniffligere Probleme, die nicht auf die Schnelle zu lokalisieren sind (z.B. eindringendes Wasser in Außenleuchten oder -Steckdosen).

Wenn Du mit den Werkstattsteckdosen übliche Schukosteckdosen meinst, dürfen diese - unabhängig von der Belastbarkeit der Zuleitung) niemals mit mehr als 16A abgesichert werden!!!
Für den Werkstattbereich kann man aber wahrscheinlich Leitungsschutzschalter mit C-Charakteristik wählen. Diese lösen "träger" aus, vertragen also die Einschaltstromstöße von z.B. Elektromotorwerkzeugen (Flex etc.) oder Schweißgeräten besser.

Wenn Du eine Wärmepumpe in Betracht ziehst, ist dieser Zählerschrank völlig ungeeignet. Da muß dann stattdessen einer her mit mindestens 2 Zählerplätzen, je nach VNB ggf. auch noch mit (drittem) Platz für Rundsteuerempfänger.
Näheres verraten Dir die TAB der örtlichen VNB.

Wenn Du mit Steigleitung die Hauptleitung meinst (es ist doch ein EFH), dann ist für ein TN-System eine vieradrige Ausführung tatsächlich schon längst nicht mehr Stand der Technik. Bei manchen VNB ist sogar eine fünfadrige zwingend vorgeschrieben (und das ist auch gut so!).

Es ermöglicht, die PEN-Aufteilung in den HAK zu legen. Dies minimiert nicht nur die Gefahr eines PEN-Bruchs, sondern verringert auch die Störungen, welche man sich ansonsten ins Haus holt. Insbesondere beim Betrieb von leitungsvernetzten EDV-Geräten kann es sonst zu Problemen kommen.

Alternativ kann man überlegen, stattdessen ein lokales TT zu errichten.

Ach ja:
Bitte schreib nicht mehr von "220V". Die Nennspannung wurde schon vor Jahren auf 230V/400V geändert!


_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 357487

micky2blue

Gerade angekommen


Beiträge: 6

@sam2,

also doch wieder 4 FI, ich habs geändert (Anhang). Dabei musste ich leider auch <Aussen Tor> auf den FI-4 unten nehmen, da das Tor auch bei ausgeschaltetem Zentralschalter noch gehen soll. das ist natürlich dumm, da der Kühlschrank jetzt davon abhängig ist.


ich werd für die Werkstattdosen dann einen C16-Automaten verwenden.

Welchen Zählerschrank meinst Du, ich habe bisher keinen erwähnt, das Bild in der Anlage soll nur 5 Reihen im Zählerschrank wiedergeben. Habe noch keine TAB meines Versorgers Stadtwerke Ingolstadt gefunden. Auf der Homepage steht nur ein Verweis mit allgemeinem blabla.

zum Thema Hauptleitung : ja, es ist ein EFH, in den drei Angeboten stand folgendes dazu :
Angebot1 :
Hausanschlussleitung 4x16mm² NYM-J Erdungsleitung 1x16mm² von der Potentialausgleichschiene fertig montiert und angeschlossen,

Angebot2 :
1 St Hauptleitung NYM 4 x 16 qmm liefern und montieren
1 ST Potentialausgleich erstellen

Angebot 3:
1 ST Steigleitung 4 x 16 qmm fertig verlegt inkl. Anschluß am HA-Kasten und am Zählerschrank

Sind nun alle drei Angebote nicht Stand der Technik oder ist die fünfte Leitung die Potentialausgleichsleitung und somit die Angebote 1 und 2 ok ?

Mit PEN kann ich leider nichts anfangen, bin ja wie gesagt Laie. Auch TT ist mir unbekannt. Ein Grundlagenkurs für die E-installation wäre aber ein bischen viel verlangt, mich würde nur interessieren, wie man das sinnvollerweise in der Ausschreibung fordert.

Mit den 230 V ist ein guter Hinweis, ansonsten hätten die Elektriker, die die Ausschreibung bekommen evtl.



oder



[ Diese Nachricht wurde geändert von: micky2blue am  7 Aug 2006 22:07 ]

BID = 357491

elektrickser

Gerade angekommen


Beiträge: 18
Wohnort: Tangermünde
Zur Homepage von elektrickser

Moin,

vielleicht solltest du dir einen Elektroplaner besorgen oder selbst aufzeichnen was du wo in welchem Raum haben möchtest.
Grundsätzlich führe ich meist folgende Dinge aus:
1x FI für Steckdosen im Haus
1x FI für Aussenstromkreise
Licht ohne FI
Licht und Steckdosen strikt getrennt.
Steckdosen für jeden Raum extra.
Licht maximal 3 Räume zusammen.
Pro Geschoss eine Unterverteilung.
Je Raum 1x TV und Telefon vorbereitet.
Leerohr vom Keller ins Dachgeschoss.
Potileitung ins Dachgeschoss.
Telefonleitung mit JY-ST4X2X0,8 jede Telefondose extra zum Telekom AK. bei grösseren Längen Etagenkasten mit JY-ST12x2x0,8. Wenn Netzwerk dann mit CAT7 Duplex-Leitung.

Und dann kommt man Irgendwann zur verteilung.
Aber immer schön auf die Reihenfolge achten


mfg Elektrickser

_________________
Es gibt alte Elektriker und leichtsinnige Elektriker aber keine alten leichtsinnigen Elektriker

BID = 357644

shark1

Inventar



Beiträge: 4878
Wohnort: DACH

Also Licht ohne FI ist ja schon fast ein Rückschritt in die Vergangenheit

Also auch wenn das in DE noch zulässig ist, würde ich das auf keinen Fall machen, da ein FI vom Preis her keine Rolle mehr spielt und die Sicherheit erhöht!

@elektrickser

Installierst du normalerweise nur Industrie/Bürogebäude??

Ich finde deine Installationsausführung für einen Häuslebauer der sparen will ein bisschen übertrieden!

Also Steckdosen und Lichtstromkreise, UV in jedem Stock, Duplex Cat.7, J-Y(ST)Y 12x2x0,8 müssen in einem normelen Haus wirklich nicht sein, wenn der der Bauherr nicht die Millionen in der Tasche hat .

Bitte nicht persönlich nehmen!


Shark1






[ Diese Nachricht wurde geändert von: shark1 am  8 Aug 2006 10:26 ]

BID = 357646

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Das war ein wichtiger Hinweis von shark1:

Beleuhtungsstromkreise in Haushalten ohne FI auszuführen, ist ME sträflicher Leichtsinn und nicht mehr Stand der Technik.

Abgesehen davon, daß es in TT-Netzen sowieso fast immer nicht ohne FI geht und auch in TN-Netzen manche VNB bereits sinnvollerweise FI für sämtliche Stromkreise vorschreiben!!!

Also bitte hier etwas vorsichtiger mit derart irreführenden und gefährlichen Aussagen!


Abgesehen von diesem Punkt kann ich mich den Ausführungen des Elektricksers aber weitgehend anschließen:

Gerade, was die Fernmeldeleitungen (incl. Netzwerk) angeht.

Nur zum Dachboden gehört außer der PA-Leitung auch unbedingt noch die zugehörige Blitzschutzleitung für die Antenne (separat geführt).

Und eine Trennung Licht/Steckdosen halte ich in Wohnungen für unnötig.

BID = 357651

shark1

Inventar



Beiträge: 4878
Wohnort: DACH

Also ich würde halt für das Netzwerk nur je nach Kundenwunsch nei Simplex Cat.5-Cat.7e verwenden!
Ich weiß nicht wie es in DE ist, aber in AT kommt die Telekom nur mit einem 6x2x0,6 ins Haus und deswegen finde ich 12x2x0,8 einweing zuviel. Ich würde ein 4 bzw. 6x2x0,8 bei langen Strecken verwenden!

Noch kurz zum Verteilerplan:
Zimlich gut, aber wenn du nicht alles mit dem von dir erstanden NYM-J 5x2,5 machst, und 1,5mm² verwendest, kann es sein (wahrscheinlich), dass B16 wegen Häufung, Länge, Verlegeart zuviel ist und man nur mit 10A bzw. 13a absichern darf.
Für den Zentralschalter würde ich einen B1-6A verwenden, weil man nicht all zu hoch absichern sollte!

Shark1

[ Diese Nachricht wurde geändert von: shark1 am  8 Aug 2006 11:00 ]

BID = 357672

R@lf

Stammposter



Beiträge: 266
Wohnort: Münster


Zitat :
shark1 hat am  8 Aug 2006 10:51 geschrieben :

Ich weiß nicht wie es in DE ist, aber in AT kommt die Telekom nur mit einem 6x2x0,6 ins Haus und deswegen finde ich 12x2x0,8 einweing zuviel. Ich würde ein 4 bzw. 6x2x0,8 bei langen Strecken verwenden!


Also hier kommt die T-Com schonmal mit "nur" 6x2x0,4 ins Haus!

Nicht immer, aber immer öfter!

_________________
Gruss Ralf

BID = 357723

henniee

Schriftsteller



Beiträge: 888
Wohnort: Schmallenberg

Bei der CEE- Kraftstromsteckdose stimmt imho die Zuordnung mit L1,L2 u L3 nicht, sofern man eine 3-Phasenschiene benutzen sollte! - einfach nach ganz rechts damit.

Sonst ne nette Tabelle - mit Genehmigung werde ich damit mal meinen Sicherungskasten beschriften

Zu den Anschlusslisten (siehe auch PDF):
Ingolstadt - Stadtwerke
TAB 2000 ja
Netz-System TN-C
Sammelschiene
Sammelschiene ab ... ZP 1
Nennstromstärke SLS 35A
TRE-Platz erforderlich E
im MFH nur Bauhöhe 1400 mm ja
Zählersteckklemme nein
Wandleranlage ab 63A
Einspeisegehäuse ab ... mm² >50
(Quelle: hager.de)

Zu den Netzwerkleitungen...
Ok alle wollen ja unbedingt CAT7 Kabel - ich würde 1000MHz Kabel verwenden (wir benutzen Ackermann, es gibt aber auch viele andere gute... Wo ist denn die Baustelle überhaupt?
IMHO den Elektriker nur die Leitungen fürs Netzwerk legen lassen - den Rest dann selber werkeln oder aber eine FACHFIRMA für Datentechnik beauftragen! Denn nur die kann auch eine Zertifizierung nach CAT 5,6 oder 7 machen!
Keine Netzwerkdose von Firma ohne Messprotokoll!!!!
Duplexleitungen sind imho quatsch. Jede NW-Dose mit 2 Installationsrohren anfahren und gut ists!

Beim Rest schliesse ich mich an: Beleuchtung unbedingt über FI und mit B10 oder B6 absichern.

Güße


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