Hi Varakor,

Auftrag habe ich keinen gegeben. Das hat immer alles meine Vermieterin gemacht. Als ich vor gut 2 Wochen hier eingezogen bin, war der Kabelanschluss ja auch schon vorhanden, und welcher t´schuldiung Murkser (siehe Fotos der Kabelinstallation) das gemacht kann ich dir beim besten Willen nicht sagen. Müsste da höchstens mal meine Vermieterin fragen.

Den einzigen Auftrag den ich gegeben habe, war über meinen DSL und den Kabel Digital Home Anschluss bei Kabel Deutschland. Daraufhin kam m.E.n. ebenfalls ein Murkser, hat den alten Verstärker abgeschraubt, den neuen dran, den Internetblocker bei meiner Vermieterin draufgeschraubt, mein Modem mit mit der Dose verbunden => und weg war er.

Und soweit ich weiß, ist das eh eine Sache des Vermieters und nicht des Mieters.

Gruß
Christian

Also ich nehme meine Aussage von neulich zurück:
Der Chef der Truppe ist offenbar mindestens so unfähig wie seine Mitarbeiter!

Die Behauptung, daß das abweichende Potential des BKabelanschlusses (welches GANZ NORMAL ist) etwas mit dem Problem zu tun hat, ist Unfug³!!!

Wäre ein korrekt ausgeführter Potentialausgleich vorhanden, gäbe es diese Spannung übrigens gar nicht mehr. Stattdessen würde der FI ständig auslösen.

Der Fehler liegt im Bereich der Vermieterin (defektes Gerät oder wahrscheinlicher Defekt in der Festinstallation).
Ich halt ne ziemlich hohe Wette auf die schon mehrfach erwähnte Verbindung von N zu Schirm (über Kralle-Rahmen oder über eine "Nullungsbrücke")..

Frag doch den "Subbbä-Eli"-Chef mal, ob nicht doch sowas in der Anlage (EG) als Ursache in Frage kommt.
Und dann soll der Dir erklären, wie eine eingeschleppte Fremdspannung (egal ob vom BK-Netz oder sonstwoher) zum Auslösen des FI führen soll!
Das geht nämlich gar nicht (solange die Anlage in Ordnung ist)...


Ich schlage ne neue Demonstration vor:
Die Verbindungsleitung vom Übergabepunkt zum BK-Verstärker wird einseitig gelöst.
Dann wird der Verstärker geerdet (vorzugsweise an der PA-Schiene des Gebäudes oder dessen Erder, notfalls am Schutzleiter der den Verstärker speisenden Steckdose).
Und schon wird wieder der FI auslösen - aber ohne jegliche Verbindung zum Netz des BK-Betreibers! Somit ist das außen vor.

Das Gesicht des "Fachmanns" möchte ich sehen, bitte Foto machen...

Also wenn das stimmen würde, das der super Chef da sagt, muss er mir erklären, wie ein FI auslösen kann durch welchen kein Fehlerstrom fließt.
Und warum sollte nur der FI deiner Vermieterin auslösen, deiner wäre doch viel logischer (wenn gleich auch totaler Unfug)

Wenn die Fremdspannung vom BK-Netz käme, würde zwar ein Strom (ist auch so, da kein PA) durch deinen Fernseher zum Erder fließt, aber in diesem Stromkreis ist, werder der FI deiner Vermiterin noch deiner oder sonst eine Schutzeinrichtung, die abschalten könnte. Es würde auch nichts änderen, wenn ihr die Hausanschlusssicherungen ziehen würdet, der Strom vom BK-Netz würde genau gleich weiterfließen. Wenn eine große Spannung in das BK-Netz eingekoppelt werden würde, würde dein TV-Gerät abbrennen, da kein PA vorhanden ist, aber der FI würde nicht auslösen!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: shark1 am 17 Okt 2008 11:43 ]

Wenn das ein GWS-Betrieb ist dessen Chef "sich mit Elektrik auskennt" bin ich fast versucht zu vermuten dass besagter Chef mal ne Unterweisung zur EuP oder EFK für festgelegte Tätigkeiten gemacht hat und sich nun irrtümlich für sowas wie einen Elektroinstallateur hält

Würde mal wieder zeigen dass an meiner Definition von EuP - Elektrotechnisch unfähige Person - doch was dran ist

Mich würde mal interessieren was besagter Chef von der Verwendung eines Schutzmassnahmenprüfgeräts zur Fehlerdetektion hält. Sofern ihm die Existenz eines solchen bekannt ist versteht sich


Gruß Tobi

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"Auch wenn einige Unwissende etwas anderes behaupten, bin ich doch der Meinung, dass man nie genug Werkzeug haben kann"

Ich habe jetzt auch mal lange überlegt, wie denn hier ein Fehlerstrom entstehen kann, der den FI der Vermieterin schmeissen könnte.

Vor allem verstehe ich nicht, warum der FI fliegt, wenn Du den Antenneinegang ansteckst. TV-Geräte haben doch keinen PE-Anschluss?

Aus irgend einem Grund muss die Anlage (inklusive Schirm der Antennenleitung) eine Verbindung mit dem N-Leiter haben.

Ich würde mal folgendes testen.

1.) Wie bereits angesprochen, die BK-Einspeisung trennen, und die Anlage erden.

2.) den BK-Verstärker vom Stromnetz abtrennen und die Anlage erden

3.) Bei alle TV-Geräten den Antennenstecker rausziehen und die Anlage erden.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: fuchsi am 17 Okt 2008 12:40 ]

Zitat :

Vor allem verstehe ich nicht, warum der FI fliegt, wenn Du den Antenneinegang ansteckst. TV-Geräte haben doch keinen PE-Anschluss?

Doch das hamma doch grad gehabt... das ist ein LCD-Fernseher in Schutzklasse 1!

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

Wir haben es doch schon durchgekaut...

Der Ansatz ist ganz einfach:
Eine Auslösung des FI kann nur bei Auftreten eines Differenzstroms erfolgen.

Beliebte Ursache ist:
Eine Kombination von Antennendose und Netzsteckdose mit EINEM Abdeckrahmen, also OHNE Abstand.
Die metallenen Tragrahmen berühren sich also. Der der Antennendose ist stets mit dem Koaxmantel verbunden (Abschirmung), der der Steckdose ist es je nach Fabrikat und Alter.

Anmerkung ohne Bezug zu diesem Fall (hier liegt wohl eine Dose mit isoliertem Tragrahmen vor):
Auch bei den Schukos mit nicht verbundenem Rahmen wird dieser manchmal beim Einstecken von Schukosteckern kontaktiert (der federnde Schutzleiterbügel wird ausgelenkt, bis er den Tragrahmen berührt).
Dann fällt der FI beim Einstecken (oder beim Ziehen!) des Steckers, nicht jedoch zwingend, wenn er nur eingesteckt ist und bleibt...


Wenn jetzt eine Kralle der Schuko im N-Leiter sitzt, ist der N des Stromkreises mit der Abschirmung der Koax-Leitung verbunden.
Wird dann die Koax-Abschirmung an anderer Stelle (hier: obere Wohnung, mittels TV in SK I) geerdet, einsteht ein indirekter N-PE-Schluß und der FI kann fallen (abhänhig von Netzform, Potentialdifferenz, Belastung und Spannungsfall auf dem N).

Das ist nun nicht ganz das Niveau für Azubis oder grad Ausgelernte. Aber jeder Altgeselle oder gar Meister MÜSSTE sowas in Kürze finden. Oder er hat den Beruf verfehlt!!!

Zitat : Trumbaschl hat am 17 Okt 2008 13:24 geschrieben :

Doch das hamma doch grad gehabt... das ist ein LCD-Fernseher in Schutzklasse 1!

Uups, habe ich doch glatt überlesen.
Irgendwie bin ich die Röhrendinger noch gewohnt mit dem, flachen Eurostecker.



Eventuell hilft auch dieses Teil. Das wäre zwar auch nur ein Umgehen des fehlers und keine Ursachenbehebung. Denn wenn der Schirm der Antennenleitung mit N der elektrischen Anlage der vermieterin hat, kann es genauso passieren, dass hier Saft drauf liegt. (je nachdem wo der fehler ist)

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