Anfängerfrage Einphasensicherung Im Unterforum Elektroinstallation - Beschreibung: Alles über Installation
Achtung immer VDE beachten !!
Autor |
Anfängerfrage Einphasensicherung |
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BID = 779235
Bruno999 Gerade angekommen
Beiträge: 2 Wohnort: Baumkirchen
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Hallo Leute,
ich habe schon in anderen Beiträgen in diesem Forum und über Google versucht diese Frage zu klären, aber es will mir nicht so richtig gelingen. Hier sind die Profis zu finden, daher meine Frage an euch mit der großen Bitte um Hilfe.
Also ich habe ein Haus, Neubau 2006, die komplette Elektroinstallation wurde von einem Fachmann erstellt (soll auch so bleiben).
Im Sicherungskasten sind alles einpolige Sicherungen (max. 20A), mit FI Gesamtsicherung. Ich würde nun gerne für einige interessante Sicherungen die in Zimmer bzw. zu Steckdosen und Geräten führen eine Wechselstromzähler einbauen
(LCD Wechselstromzähler Stromzähler Wattmeter 5(50)A für Hutschiene mit S0 Schnittstelle -DRS155 von Amazon bzw. B+G+E).
NICHT messen (und daher auch nicht fragen!) will ich die 380v Kraftsteckdose (weil sie praktisch nie im Einsatz ist) und auch nicht den Herd (3 x einzel gesichert).
Da traue ich mich nicht drüber und es ist auch nicht nötig, der Herd wäre dann einfach die Verbrauchsdifferenz aller Zimmer und Steckdosen (17 Einzelsicherungen) zum Hauptzähler.
Frage 1) Ich verstehe nun nicht wirklich wie eine Sicherung funktionieren kann zu der nur ein Kabel geht. Bis jetzt war ich der Meinung in eine Sicherung muss ein Kabel rein gehen und eines raus. Beim rausgehenden Kabel ist eben Strom oder
nicht, je nachdem ob die Sicherung ein oder aus ist.
Frage 2) Führt das eine Kabel der Sicherung Strom wenn die Sicherung ausgeschalten ist?
Frage 3) Kann ich auf dieses Kabel überhaupt so einen Zähler montieren?
Frage 4) Wenn ich den Zähler montieren kann, ist der dann auch gesichert - oder nicht?
Frage 5) Ist die Verbrauchsmessung des Zählers dann korrekt? (Abgesehen von der Messgenauigkeit des Gerätes selbst)
Ich merkt sicher, wenn ich die Frage 1 und 2 mal verstehe - dann sollten die anderen logisch ein... Hoffe ich zumindest
Falls ich euch mit der Frage nerve, was ich nicht möchte, wäre ich schon dankbar um einen Link oder einen Buchtipp wo ich die Antwort zu meinen Fragen finde.
Riesiges Dankeschön vorab.
Bruno
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BID = 779237
:andi: Inventar
Beiträge: 3205 Wohnort: Bayern
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Willkommen im Forum, Bruno.
In jede Sicherung geht ein Draht rein und einer raus. Wahrscheinlich sind deine Leitungsschutzschalter von unten über eine Kammschiene gespeist, nur an einer Stelle sind drei dicke Adern angeschlossen (Oder gar keine dicken Adern und Schiene auch am FI). Die Schiene macht dann den Rest.
Für einen solchen Zähler brauchst Du aber wahrscheinlich L und N, das heißt die Ader aus der Sicherung muss durch ihn durch, und auch die zugehörige blaue Ader von der N-Schiene.
Wenn der Zähler nach der Sicherung kommt, ist er auch gesichert.
Alles aber, so wie sich dein Kenntnisstand anhört, Arbeit für einen zugerufenen Elektriker. Mach doch mal ein Foto von deinem Sicherungskasten.
Wenn Du nur einzelne Geräte messen willst, nimmst Du vielleicht besser so einene Powermeter-Zwischenstecker.
Die Ader an der Ausgangsseite der Sicherung (oben oder unten, das ist nicht festgelegt. In Wohnungen meistens "oben") führt keine Spannung, wenn die Sicherung raus ist. Sicherstellen kann man das durch messen mit einem zweipoligen Spannungsprüfer ("Duspol") gegen die gelbgrüne PE-Schiene.
Wofür sind die 20A Sicherungen?
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"Gestern gings noch, da kann net viel sein"
[ Diese Nachricht wurde geändert von: :andi: am 3 Aug 2011 11:12 ] |
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BID = 779243
Ronnie1958 Schreibmaschine
Beiträge: 1343 Wohnort: Taunusstein
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Ich habe einen ähnlichen Zähler, aber der Satz "Für einen solchen Zähler brauchst Du aber wahrscheinlich L und N, das heißt die Ader aus der Sicherung muss durch ihn durch, und auch die zugehörige blaue Ader von der N-Schiene." ist etwas irreführend. Bei mir ist das Ding so angeschlossen: Sicherung - Eingang Zähler - Ausgang Zähler - Stromkreis. Den N braucht nur der Zähler selbst, weil er ja auch versorgt werden will. Da wird nichts durchgeschleift.
Was Amazon da macht, halte ich für sehr gefährlich. Die Fotos sagen überhaupt nichts aus und eine ausführliche Produktbeschreibung fehlt völlig.
Eingangs wird erwähnt, dass das Haus Baujahr 2006 ist, woraus ich schließe, dass noch Gewährleistung für die elektrische Anlage besteht. Also würde ich zuerst Kontakt mit dem Betrieb aufnehmen, denn wenn zum Beispiel in ein oder zwei Jahren eine Störung - warum auch immer -auftritt, sieht der sich nicht mehr gezwungen, etwas auf Kulanz zu machen.
Das Rätsel um die 20 A-Sicherungen ist keins. Bruno999 hat ja eine Kraftstromsteckdose erwähnt und auch der Herd könnte mit 3 x 20 A abgesichert sein.
Ronnie
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BID = 779263
:andi: Inventar
Beiträge: 3205 Wohnort: Bayern
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Hallo Ronnie, die 20A sind für mich kein Rätsel, natürlich kann das alles sein. Wollte nur sichergehen dass hier nicht ein normaler Steckdosenkreis hochgesichert wurde.
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"Gestern gings noch, da kann net viel sein"
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BID = 779284
Bruno999 Gerade angekommen
Beiträge: 2 Wohnort: Baumkirchen
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Zuerst einmal danke für eure prompten Antworten. Ich werfe heute nochmal einen Blick in den Kasten und werde euch morgen den Rest beantworten.
Zumindest hat mich mein Hausverstand nicht getäuscht - es muss auch wieder ein Kabel raus, wie auch immer (Kabel oder Schiene).
Ich habe die meisten Geräte schon mit einem Messgerät an der Steckdose geprüft. Leider kann ich nicht alles über Steckdosen prüfen - wie z.b. die Gastherme, diverse Beleuchtungen und die Garage (Beleuchtung und Tor) deswegen meine "Messidee". Der Preis hätte mich ja auch nicht geschreckt. Jedes Monat drei Zähler - irgendwann wäre ich auch fertig gewesen...
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BID = 779338
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Das ist eindeutig ein Fall, der nicht für Eigenleistung in Frage kommt.
Du müßtest also den Einbau der Zähler sowieso von einem Fachbetrieb (vorzugsweise dem, der die Anlage errichtet hat), vornehmen lassen!
Daher sinnvollerweise in einem Rutsch.
Ist denn überhaupt genügend freier Platz in dem Verteiler vorhanden?
Dabei thermische Last beachten (er darf nicht ganz "vollgestopft" werden!).
Wenn der Platz reicht, sollte das in ca. 1h zu machen sein. Also recht preiswert.
Zu klären ist, ob der Betrieb das bauseits beigestellte Material überhaupt akzeptiert.
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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"
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