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Alter Hager AP-Verteiler - Ersatzteile? Suche nach: hager (1250) |
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BID = 672923
mweymarn Neu hier

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Beiträge: 27 Wohnort: Hennef
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Liebe Forumsgemeinde,
der auf den Fotos zu sehende Verteiler soll saniert und erweitert werden. Um den Berührschutz überhaupt wieder herstellen zu können müssten u.a. die zwei Rahmen um die Ausschnitte für die Automaten erneuert werden.
Der alte Kasten stammt wohl aus den 80ern, ausser einer Markierung Hager S 92 kann ich keine weiteren Informationen finden. Eine Anfrage bei Hager wurde bislang nicht beantwortet.
Weiss jemand hier um was für einen Typ es sich handelt, und ob und wo man zwei Abdeckrahmen bekommen kann?
Vielen Dank
Martin v. Weymarn
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BID = 672926
sam2 Urgestein
     
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Das ist doch schlicht ein Aufsatz an einer Norm-Zählerplatte ("NZ").
Den sollte es nach wie vor geben. Wenn nicht von HAGER, dann von anderem Hersteller. Notfalls muß man die Tragrahmen mit erneuern, aber die Verbindung zur eigentlichen Zählertafel ist genormt.
Dürfte daher kein Problem sein.
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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???" |
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BID = 672929
sam2 Urgestein
     
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Wenn dort eh erweitert werden soll, würde ich jedoch ganz anders vorgehen:
Aufsatz entfernen und durch eine einfache Abdeckung (sozusagen "0-reihig") oder evtl. einen 1-reihigen ersetzen.
Dann neue UV (vermutlich 3- bis- 4-reihig) rechts danebensetzen.
Das kann dann nämlich auch bleiben, wenn die Zählertafel mal erneuert oder verlegt werden muß. Also ein Zukunftsinvestition, statt aufwendiger Erhalt des Ist-Zustands.
Der Zeitaufwand dürfte nicht wesentlich höher sein.
Noch was:
Wenn Erneuerung erfolgt ist, hätte ich gerne den alten FI (für meine Sammlung)!
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BID = 672982
Trumbaschl Inventar
     
Beiträge: 7611 Wohnort: Wien
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In Österreich gibt es für mein Auge identische Zählertafeln, aber da werden und wurden immer beliebige AP-Verteiler drüber montiert, einfach bündig an die Zählertafel anschließend... spricht da in D was dagegen?
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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"
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BID = 672997
mweymarn Neu hier

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Beiträge: 27 Wohnort: Hennef
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Vielen Dank für die Hinweise. Damit bin ich fündig geworden, die Abdeckkappe (2-reihig) heißt bei Hager S92S.
So ähnlich wie in Deinem Vorschlag ist der Umbau geplant. Neben die Zählertafel soll ein 3-reihiger AP-Verteiler (Hager VA36CN) gesetzt werden, dort werden die Licht- und Steckdosenstromkreise auf 2 FIs verteilt. Die Leitungen sollen über Stoßverbinder (für Massivleiter) verlängert werden, die Stoßstellen mit Schrumpfschlauch isoliert.
In die untere Reihe des NZ-Verteilers soll ein 63A-FI und ein Neozed-Lasttrennschalter. In der oberen Reihe bleiben die LSS für DLE und Herdanschluß (B32 und B16), das Ganze an den 63er FI. An den Lasttrennschalter soll die neue UV. Hintergrund ist zum einen, dass ich bei den 6mm² zum DLE zusätzliche Klemmstellen vermeiden möchte, zum anderen die Verlustleistung bei den größten Verbrauchern (DLE und Herd) minimieren möchte.
Netz ist TN-C-S, HAK mit 50A gesichert - siehe Thread HAK-Bildersammlung.
Der alte Condor ist für Dich reserviert! Der FI funktioniert, Auslösestrom 350mA, Abschaltzeit 20ms.
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BID = 673001
Surfer Inventar
     
Beiträge: 3094
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Daqnn solltest du dir noch nen 5poligen Klemmstein von Hager besorgen-dies macht die Verteileung der "Nach"-Zählerleitungen einfacher(4Klemmstellen pro Ader ).
Gruß SUrf
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BID = 673007
mweymarn Neu hier

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Beiträge: 27 Wohnort: Hennef
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Dafür will ich die Doppelklemmen des ABB F204A FIs nutzen...
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BID = 673010
ego Inventar
     
Beiträge: 3093 Wohnort: Köln
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Das mit dem 63A würde ich lassen Fürs gleiche Geld bekommst du zwei 40er!
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BID = 673017
mweymarn Neu hier

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Beiträge: 27 Wohnort: Hennef
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Normalerweise ja, aber der FI liegt hier bereits - für 20 Euro ersteigert. Und nein, es ist kein Plagiat
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BID = 673018
Surfer Inventar
     
Beiträge: 3094
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Schöner und Servicefreundlicher ist der Klemmstein.
gruß Surf
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BID = 673033
Kabelkasper Stammposter
   
Beiträge: 497 Wohnort: Niedersachsen
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Zitat :
mweymarn hat am 24 Feb 2010 17:09 geschrieben :
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....
Netz ist TN-C-S, HAK mit 50A gesichert
Der alte Condor ist für Dich reserviert! Der FI funktioniert, Auslösestrom 350mA, Abschaltzeit 20ms.
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TN mit 500mA-FI macht mich stutzig. Ist das wirklich TN?
KK
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BID = 673055
Dani CEE Stammposter
   
Beiträge: 264
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notfalls Kabelanaldeckel von 200er oder 300er passend Auschneiden und mit Kunststoffschrauben befestigen
Habe ich schon öfters an diesen Alten sch..ß Teilen gemacht
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BID = 673188
mweymarn Neu hier

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Beiträge: 27 Wohnort: Hennef
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Definitiv TN, ich habe mich eben nochmals beim zuständigen Netzmeister rückversichert.
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BID = 673192
Trumbaschl Inventar
     
Beiträge: 7611 Wohnort: Wien
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Zitat :
mweymarn hat am 25 Feb 2010 11:26 geschrieben :
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Definitiv TN, ich habe mich eben nochmals beim zuständigen Netzmeister rückversichert.
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War es vielleicht zum Errichtungszeitpunkt der Anlage TT? Oder wurde aus irgendeinem Grund ein lokales TT errichtet?
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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"
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BID = 673248
mweymarn Neu hier

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Beiträge: 27 Wohnort: Hennef
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OK, ich wollte ursprünglich nicht so tief in die Netzform-Diskussion einsteigen, aber vielleicht ist es an dieser Stelle sinnvoll...
Kurz noch zum Hintergrund: Wir bewohnen das Haus als Mieter, der Vermieter ist pensionierter Elektriker und lässt uns erfreulicherweise fast völlig freie Hand, nach Absprache Veränderungen vorzunehmen. Allerdings auch auf unsere Kosten. Ich selbst bin mit Schutzmassnahmen-PG bewaffneter Dipl.-Ing. E-Technik, die Endabnahme würde durch den Sohn des Vermieters erfolgen. Aus Kostengründen soll eine Involvierung des VNB vermieden werden.
Vorgefunden wurde der im ersten Beitrag zu sehende Drahtverhau. Hier liegt natürlich einiges im Argen, u.a. besitzt der FI keinerlei Vorsicherung und wird damit potentiell überlastet, die Verdrahtung ist teilweise in 6mm² ausgeführt, die rechten drei LSS gehen alle auf denselben Außenleiter, drei Adern in den LSS-Klemmen, fliegende DoLüs, etc. etc. Ferner gibt es im gesamten Haus keinen vernünftigen Potentialausgleich, Wasser- und Heizungsrohre sind nur über DLE bzw. Heizkessel mit PE verbunden. Den HAK findet ihr im HAK-Bilder-Thread. Die Versorgung wurde irgendwann einmal von Freileitung auf Erdkabel umgestellt.
Die Messung des Schleifenwiderstandes ergab Werte um die 30 Ohm, für TN natürlich viel zu hoch. Aus dem Keller kommt NYM-J 5-adrig, wobei die blaue Ader NICHT in die Zählertafel führt, sondern lose im Kanal liegt (siehe Bild). Raus kommen nur die drei braunen Außenleiter und der blaue Neutralleiter. Augenscheinlich hängt die PE-Schiene in der Luft, ich kann keine Verbindung zum PE oder einem Erder finden! Einen separaten Erder habe ich ebenfalls bisher nicht finden können, also halte ich ein lokales TT für unwahrscheinlich. Wie das Konstrukt als TN jemals den Segen (und damit die Plomben) des VNB bekommen hat ist mir allerdings auch ein Rätsel. Aber ich hoffe hier auf die Analyse der erfahrenen Experten.
In das Haus führt ein stillgelegtes Stahl-Wasserrohr mit ~6 Ohm Erdwiderstand, dieses ist zur Zeit als Provisorium über 6mm² H07V-U mit dem Kupfer-Wasserrohrnetz des Hauses verbunden.
Über weitere Vorschläge, wie wir mit vernünftigem Aufwand ein ordentliches Sicherheitsniveau erreichen können, wäre ich dankbar. Aus verschiedenen Gründen möchte ich die Sanierung nicht einfach beim Vermieter abladen, obwohl ich damit im Recht wäre.
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