Altbausanierung, darf man alte Drehstromanschlüsse nutzen? Im Unterforum Elektroinstallation - Beschreibung: Alles über Installation
Achtung immer VDE beachten !!
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Altbausanierung, darf man alte Drehstromanschlüsse nutzen? |
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BID = 534779
Fernmelder82 Neu hier
Beiträge: 21 Wohnort: Wildeshausen
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Hallo Bartholomew,
gut das klingt doch schon mal nach nem Schlachtplan.
Also der Brunnen ist kein offener sondern mehr eine Saugleitung der Pumpe (Ca 2").
Noch mal die Sache mit dem zusammenschalten der 4x 2,5mm.
Im moment sind da 2 mal 3 Diazed mit je 16A vorgesehen.
Parallelschalten im UV fällt da raus, da bei einer defekten Sicherung die volle Netzspannung am Außenkontakt der defekten Sicherung liegt (wenn die anderen Sciherung ok ist).
Wenn ich jetzt die Leitungen am HV direkt an 3 Diazeds parallel lege und mir dann mittels 35A Absichere, sollte es doch auch gehen oder?
Müsste dann nur die Einsätze tauschen.
EDIT: Sehe grad das es nen anderes System ist ab 35A.
Gut dann werde ich wohl einfach beide 3 Phasen voll nutzen und dann eben 2 FI´s einbauen.
Klar 16qmm für PE sind dann kein Problem, könnte sogar 20qmm dran bekommen.
MfG
Sebastian
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Fernmelder82 am 15 Jul 2008 23:52 ]
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Fernmelder82 am 15 Jul 2008 23:53 ] |
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BID = 534785
Bartholomew Inventar
Beiträge: 4681
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Zitat :
| Parallelschalten im UV fällt da raus, da bei einer defekten Sicherung die volle Netzspannung am Außenkontakt der defekten Sicherung liegt (wenn die anderen Sciherung ok ist).
Wenn ich jetzt die Leitungen am HV direkt an 3 Diazeds parallel lege und mir dann mittels 35A Absichere, sollte es doch auch gehen oder?
Müsste dann nur die Einsätze tauschen. |
Lässt sich der Einsatz für die Diazedsicherungen in der HV nicht leicht austauschen? So ein 3*4-Array ist doch um die 30cm*30cm groß, die Abmaße hat auch in etwa ein zweireihiger Verteiler mit 2*12 TE. Also das Ding raus, und einen kleinen Aufputzverteiler mit Hutschienen an die frei gewordene Stelle setzen. Je nach Platzangebot bekommt man dann sogar noch die FIs in die Hauptverteilung. Man könnte die Leitungen auch getrennt lassen und jeden der neun Außenleiter einen Stromkreis versorgen lassen. Absicherung dann auch gleich in der HV. In der UV erfolgt dann nur der Anschluss der neuen Leitungen an die alten mittels Reihenklemmen, zusätzlich wird der PE "beigemischt".
Die neun Stromkreise wären dann sinnvollerweise mit neun Stück B13 abzusichern (die schalten auch erst bei mindestens knapp 16A ab, so viel vertragen Schukosteckdosen maximal). Dazu 1-3 FIs.
Gruß, Bartho
Nachtrag:
Frage an die Leute, die mehr Wissen: Wäre es auch erlaubt, an den Enden der Drehstromleitungen je eine (also insgesamt drei) AP-Verteilerdosen zu setzen, und an jede Drehstromleitung drei NYM 3*Xmm² anzuschließen? Der PE müsste vom Erder natürlich auch noch in die Dosen kommen. Ich weiß, dürfte komisch aussehen, aber gibt es Regeln, die das verbieten?
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bartholomew am 16 Jul 2008 0:48 ] |
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BID = 534801
elo22 Schreibmaschine
Beiträge: 1403 Wohnort: Euskirchen
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Zitat :
Fernmelder82 hat am 15 Jul 2008 22:56 geschrieben :
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tja mit der Erdung müsste ich mal schauen. Da wir eine Hauswasserversorung haben, sind einige Erdverbindungen da.
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IMHO nicht zulässig, Fenta wird da wohl noch drauf eingehen.
Lutz
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BID = 534802
elo22 Schreibmaschine
Beiträge: 1403 Wohnort: Euskirchen
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Zitat :
Fernmelder82 hat am 14 Jul 2008 17:37 geschrieben :
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den Querschnitt des PEN muss ich mal nachsehen. Da ich aber hier 100A in der Zuleitung drin habe sollte der wohl ausreichend sein
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Es ging nicht um die Zählerzuleitung sondern un die Stromkreiszuleitung.
Lutz
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BID = 534854
Trumbaschl Inventar
Beiträge: 7571 Wohnort: Wien
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Nö, Sam2 ging es schon um die Zähler-/HV-Zuleitung. Aber egal.
Was man IMHO mit den Drehstromleitungen machen könnte WENN einem 2 Stromkreise pro Leitung (L1, L2, N, PE) nicht ausreichen: l1 (schwarz), L2 (rot), L3 (dunkelblau), N (grau) belegen und separat einen 4mm2-PE von der PEN-Schiene des HV in gelbgrün ziehen. Das wäre aber für mich wirklich nur eine Lösung für Notfälle wenn man unbedingt mehr Stromkreise braucht.
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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"
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BID = 534872
Bartholomew Inventar
Beiträge: 4681
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So wie ich es verstanden hatte, wollte Sebastian momentan das Nachziehen von Leitungen von der HV zur UV vermeiden. Deswegen mein Vorschlag, ein lokales TT zu errichten.
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BID = 534937
Kabelkasper Stammposter
Beiträge: 497 Wohnort: Niedersachsen
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Zitat :
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Übrigens ist nicht nur eine zweiadrige Neuanlage (bzw. neuer Stromkreis über vorhandene, ungenutzte Leitung), sondern auch jede Erweiterung der TN-C-Altanlage UNZULÄSSIG.
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Woraus leitest Du das ab? Kommt mir eher wie eine praxisferne Überinterpretation der neuen VDE 0100 Teil 410 vor.
Hättest Du recht, würdest Du unzulässigem Basteltrieb gerade provozieren. Es ist doch in der beschriebenen Situation, die sich m.E. noch mehrere tausend Male in unserem Lande so finden wird, ausgeschlossen, dass hier eine komplette Neuinstallation des Hauses praktikabel durchsetzbar ist.
Wenn sich nun jeder pflichtbewusste Fachmann weigern würde, hier etwas zu erweitern, würde es eben der bastelerprobte Vereinkamerad machen. (Frag doch mal den Bruno, der schraubt doch bei sich auch immer zu Hause rum...)
Kann man das wollen?
KK
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BID = 535046
Trumbaschl Inventar
Beiträge: 7571 Wohnort: Wien
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@KK: ich hab hier mal einen ÖVE-Artikel zitiert, gemäß dem eigentlich nur die Änderung eines erheblichen Teils des betroffenen Stromkreises (also beispielsweise Leitung vom Verteiler zur ersten Abzweigdose tauschen) zu einer Nachrüstung zwingt, sonst aber die klassische Nullung mit PEN<10mm2 immer beibehalten werden kann. Damals stimmten mir einige verdiente Mitglieder hier zu, daß das in D ähnlich sei.
Der ÖVE sah einzig folgende Forderungen vor: neu verlegte(!) PEN nur >= 10mm2 (also z.B. neue Verteilerzuleitung), Erweiterung alter Stromkreise 3-adrig mit PEN-Aufteilung dort wo die Erweiterung beginnt, FI-Schutz für selbige neue Anlagenteile. Daraus folgt: durch letztere Forderung wird das Nachrüsten von Steckdosen an bestehenden Stromkreisen deutlich erschwert, jede andere Änderung der Anlage ist aber relativ unproblematisch.
Suchwort: klassische Nullung in Österreich.
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