Danke für die ausführlichen Erklärungen.
Statt des Ofens hat wohl zwei Tage lang der Steuerwiderstand "geladen". Er war ziemlich heiß.
Ich habe ihn von A1/Z1 abgeklemmt.
Nach ca. 15 min konnte ich am Regler ein Klicken hören. Das lässt sich jetzt auch (wieder) vernehmen, wenn man den Regler dreht.
Werde dann heute Vormittag feststellen, ob der Ofen über Nacht geladen hat.
Zitat :
sam2 hat am 2 Dez 2011 15:10 geschrieben :
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[...]
Aber mir gefällt das ganze Vorgehen nicht!
Man kann solche Öfen zwar in der beschriebenen Weise umziehen.
Aber sie müssen dann aus Sicherheitsgründen stets vor Inbetriebnahme vom Fachmann durchgemessn werden (vor allem auf Isolationswiderstand und auf Leistungsaufnahme)!!!
Ansonsten besteht zumindest Brandgefahr, ggf. auch Gefahr des elektrischen Schlages.
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Aber mir gefällt das Vorgehen!
Entschuldige, aber ist das nicht so, wie wenn jedesmal in einem Staubsauger den Isolationswiderstand misst, wenn den Staubbeutel gewechselt hast?
Es ist fast unmöglich, das Gerät
mit den Steinen zu transportieren, immerhin über 300 kg.
Durch die Steinerei kommt man mit keinen stromführenden Teilen in Berührung. Alle Leitungen und Stecker liegen außerhalb der recht stabilen Dämmplatten und man muss die zugehörigen Abdeckungen auch nicht abnehmen, um den Ofen zu ent- und besteinen.
Bitte, wie misst man die Leistungsaufnahme
vor Inbetriebnahme? Sind für die Leistung nicht Strom und Spannung notwendig? Wie überrede ich meinen Ofen zum Stromfluss, ohne ihn in Betrieb zu nehmen? Zumal er sich ja eben nicht ordnungsgemäß betreiben lassen will.
Zu Deiner Beruhigung werde ich nach Beseitigung des Defektes die Leistungsaufnahme messen und den Isolationswiderstand messen lassen, da ich dafür kein Messgerät habe.
Zitat :
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[...] Ein behelfsmäßiges Laden (ohne funktionierenden Laderegler) ist nicht möglich. |
Seltsam, denn ein Laderegler sollte das Laden
regeln. Laden sollte das Gerät auch grundsätzlich ohne ihn können, wenn auch vielleicht nicht so komfortabel.
Zitat :
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Er muß erneuert werden. |
Ich werde ihn erneuern, wenn er denn tatsächlich defekt ist.
Aber um eben genau das zweifelsfrei feststellen zu können, kann es doch nicht sein müssen, für über 200 € ein Ersatzteil zu kaufen, nur um dann vielleicht festzustellen, dass der Fehler woanders liegt, oder?
Zitat :
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[...] Schon gar nicht kommt in einer zu vermietenden Wohnung irgendein Gebastel in Frage! Das kann ganz leicht im Knast enden [...] |
Kein Problem, da wollte ich immer schonmal hin.
Das "Gebastel" sollte der Fehlerfindung dienen ohne Anschaffung teurer Ersatzteile, die vielleicht gar nicht nötig sind.
Sowohl die Hauseigentümer als auch die (zukünftige) Mieterin kenne ich seit Jahren persönlich und ausführlich.
Und in diesem Haus aus den 60ern mit mehrfachen An- und Umbauten auch der Elektrik ist ein möglicherweise defekter Nachtspeicherofen noch eines der kleineren Probleme. Das spannendste Spiel ist, immer die passenden Sicherungen zu finden. Die Liste der Zugehörigkeiten habe ich schon öfter mal ergänzt, aber es ist jedesmal wieder verwirrend ...
Ups. Schon so früh.
Ich melde mich wieder, sobald ich was Neues rausgefunden habe.
Einstweilen ein guats Nächtle!
Matze (o;