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BID = 142529
Rahmenantenne Schriftsteller
Beiträge: 552 Wohnort: Kiel
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Hallo,
normal verwende ich bei flexiblen Leitungen immer Aderendhülsen. Der letzte Stecker (für die alten Bügeleisen) hat mir das aber sehr schwer gemacht, bei 1,5 mm2. Die Klemmen sind halbrund gebogen - die Endhülsen passen wegen der Rundung nur ein Stück bis etwa zur Hälfte hinein. Versucht hab ichs trotzdem - war damit aber nicht so ganz zufrieden. So sah es aus:
Die Endhülse lag auch nicht ganz unter der Klemmschraube, sondern war eher am Rand gequetscht.
Außerdem mußte ich feststellen, das die Gewinde der festgezogenen Klemmen bereits überdreht waren und sich die Schrauben nicht mehr ganz festdrehen ließen. Mein Kumpel sagt häufig auch mal "Bauhausschrott". Scheint hier wohl zuzutreffen da das Teil aus dem Bauhaus stammt. Eigentlich ein Armutszeugnis, das bei Verwendung von Endhülsen die Gewinde schon kaputtgehen wenn man die Schrauben festzieht..... Oder ist es hier wirklich so, das man keine Endhülsen benutzen sollte / darf?
Mir blieb nichts anderes übrig: Seitenschneider und ab in die Tonne damit.
Weiß jemand vielleicht, ob es diese Stecker auch mit vernünftigen (geraden) Klemmen gibt? Der Stecker geht zwar nur bis 10 A - trotzdem sollten die Klemmen eine 1,5 mm2 Leitung auch mit Endhülsen vernünftig aufnehmen könnnen!
Schöne Grüsse
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Rahmenantenne am 26 Dez 2004 0:48 ] |
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BID = 142532
Oertgen Schreibmaschine
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Beiträge: 1111 Wohnort: Duisburg
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Hallo!
Der Gerätestecker stammt wohl auch noch aus einer Zeit, in der keine Aderendhülsen üblich waren!
Ich würde die Adern entsprechend lang abisolieren, verdrillen und eine Ringöse daraus drehen, die Schraube durchstecken und festziehen. Sollte halten. Auf Verzinnen der Öse würde ich besser verzichten (kaltfluß unter Druck)
Oder eine Ringöse zum Aufquetschen verwenden.
MfG: Norbert Oertgen |
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BID = 142533
Rahmenantenne Schriftsteller
Beiträge: 552 Wohnort: Kiel
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Hallo,
> Der Gerätestecker stammt wohl auch noch aus einer Zeit,
> in der keine Aderendhülsen üblich waren!
das glaube ich langsam auch - komisch das sowas heute aber noch verkauft wird.....
So eine Endhülse ist ja auch ganz schön steif - jedenfalls scheinen die kleinen Gewinde das nicht so zu verkraften, wenn auf einer Seite unter der Schraube so ein steifer Block liegt. Einen Neuversuch muß ich aber machen, da so ein Anschlußkabel immer da sein sollte (habe noch Geräte dafür).
Das mit der Ringöse ist nicht schlecht - habe ich auch schon dran gedacht! Verzinnen ist aber verboten - jedenfalls bei mir.
Eine Ringöse zum Aufquetschen wäre vielleicht noch besser - liegt am saubersten drin und die Fläche unter der Schraube ist eben. Da ich nächste Woche Zeit habe, werde ich mich mal versuchen eine zu bekommen, die da vernünftig reinpasst.
Schöne Grüsse
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Rahmenantenne am 26 Dez 2004 1:23 ]
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BID = 142535
Dax Gesprächig
Beiträge: 121 Wohnort: München
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Wieso die Adern nicht einfach nur am ENDE (ca. 1-2mm) im Bereich wo nicht geklemmt wird verzinnen? Ist doch ein gängiges Verfahren und in dem Fall die einfachste und sicherste Möglichkeit.
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BID = 142545
alra Stammposter
Beiträge: 307
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Zur Frage, warum so etwas noch verkauft wird. Wo es einen solchen Gerätestecker hat, da gibt es auch das dazu passende Gerät, ansonsten wäre der Stecker ziemlich sinnlos. Es liegt doch am Kunden, ob er sich Geräte mit solch alten Verbindungen kauft, oder Geräte mit einem Warmgerätestecker.
Zum Anschluß:
Probier es mal mit Ringösen. Eine Ringösenzange (und dazu gehörende Ösen) sollte ein älterer Elektroladen noch haben. Auch Berufsschulen mit E-Werkstätten sind ggf. eine gute Adresse.
Alra
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BID = 142561
Eltako Schreibmaschine
Beiträge: 1138
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Wo ich gerade das Wort "Warmgerätstecker" lese: Was ist eigentlich der Unterschied zwischen dem besagten Warmgerätstecker und einem Klatgerätstecker
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In dubio pro reo
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BID = 142565
alra Stammposter
Beiträge: 307
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@eltako,
schau sie Dir an. Der Heißgerätestecker passt in die Warmgerätesteckdose, aber nicht umgekehrt.
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BID = 142566
Eltako Schreibmaschine
Beiträge: 1138
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Gibst diese Stecker+Kupplungen nur bei mobilen Geräten? Wo werden diese Stecker denn verwendet?
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In dubio pro reo
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BID = 142568
alra Stammposter
Beiträge: 307
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z.B. an Deinem PC und Deinem Monitor werden Warmgerätestecker verwendet.
alra
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BID = 142574
Eltako Schreibmaschine
Beiträge: 1138
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Ja, die habe ich schon gesehen. Oben in deiner Abbildung hast du aber den Kaltgerätestecker vergessen oder?
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In dubio pro reo
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BID = 142581
FriedhelmFusel Neu hier
Beiträge: 31
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@Eltako: Ich kenne das so: Warmgerätestecker = Kaltgerätestecker.
Heißgerätestecker werden ganz viel auf der Bühne bei Scheinwerfernen genutzt da diese halt die Eigentschaft haben sehr warm zu werden
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BID = 142588
Eltako Schreibmaschine
Beiträge: 1138
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Danke, für deine plausible Erklärung
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In dubio pro reo
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BID = 142612
Trumbaschl Inventar
Beiträge: 7574 Wohnort: Wien
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Heißgerätestecker gibts auch seit Mitte der 70erjahre auf elektrischen koch- und Warmhalteplatten. Die entsprechenden Leitungen sind dann auch gleich schön solide Gummischlauchleitungen (denke H05 RN-F).
Die betreffenden Gerätestecker werden halt noch haargenau so produziert wie vor 30 Jahren und sind bei den vorkonfektionierten Leitungen die ich neu gesehen habe um Längen solider als der Schukostecker (hauchdünnes Weichplastik, der Gerätestecker hat sogar einen Isolierkörper aus Keramik). Will man es ganz solide machen quetscht man Ringösen auf, aber nach der Aussage meines Werkstättenlehrers in der Schule würde ich in so einem Fall entweder die Öse nur verdrillen wie oben beschrieben oder doch verzinnen und halt alle paar Jahre die Schraube kontrollieren. Die Variante "nur verdrillen" ist ja nirgends explizit verboten, der entsprechende Passus heißt AFAIK nur die Litzen seinen "gegen Abspleißen zu sichern", wenn das gewährleistet ist kratzt es kaum jemanden wie.
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BID = 142620
kaot Stammposter
Beiträge: 228 Wohnort: Hamburg
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Hallo, das erste Bild von R.antenne zeigt einen Heißgerätestecker die Anderen sind Kaltgerätestecker.Wie der Name schon sagt Heiß Bügeleisen welche noch nicht festangeschlossene Leitungen am Gerät hatten Heizgeräte wie Kochplatten.Eigendlich waren es damals alles Heizgeräte.Die Kaltgerätestecker kamen meines erachtens erst in den 60 Jahren auf und sind nicht gegen Verbrennung von außen geschützt,nämlich das Teil welches ich ins Gerät stecke ist aus Kunststoff oder Gummi beim Heißgerätestecker aus Keramik.
Trumbaschl ist mir etwas zuvor gekommen bin aber der Meinung,daß die Leitung Textil umsponnen sein muß,wie bei jedem Bügeleisen.
frohe Weihnachten K
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BID = 142621
kaot Stammposter
Beiträge: 228 Wohnort: Hamburg
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ist nicht ganz richtig was ich geschrieben habe ,sin ja 2 Stecker auf dem 2. Bild
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