Abzweigung / Verteilung nach Zähler für Nebengebäude

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Autor
Abzweigung / Verteilung nach Zähler für Nebengebäude
Suche nach: verteilung (2525)

    







BID = 417833

csonline

Gerade angekommen


Beiträge: 13
 

  


Hallo zusammen,

ich hab da mal eine bescheidene Frage:

Ich würde gerne ein Nebengebäude mit Strom versorgen (Soll mal eine Ferienwohnung werden, da kommt ein Zwischenzählerkasten mit Fi, usw. hin). Kabel vom Stromversorger gekauft, Erdkabel 5x10², nun die Frage: ich hab von Hauptleitungsabzweigklemmen gelesen, mit denen ich im Prinzip ja die Leitungen verteilen kann. Weil die ja nun nicht ganz so günstig sind hat ein Bekannter von mir, von Beruf Elektriker, vorgeschlagen, einfach hinter dem Hauptschalter oder am Eingang des FI-Schalters beide Kabel anzuklemmen, also daß die Stromversorgung meines Haupthauses und das 5x10² Kabel für das Nebenhaus jeweils zusammen in die Klemmverschraubung eingeklemmt werden. FRAGE: Ist sowas zulässig ??? Sollte hinterher ja vom Meister abgenommen werden, wäre ja blöd wenn man das dann nochmal auseinander reißen muß.

Was meint Ihr dazu ?

Schöne Grüße

cs

BID = 417846

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

 

  

Das hängt von den Klemmen ab. Meist ist Mehrfachbelegung jedoch nicht zulässig, insbesondere mit unterschiedlichen Querschnitten oder Mischung ein-/mehr-/feindrähtig.

Aber ich verstehe das Problem nicht. Hauptleiungsabzweigklemmen kosten doch nur wenige Euronen!

Und:
Wie lang ist die Leitung? 5x10 ist nicht besonders viel.
Eigentlich könnte man ne Ferienwohnung als separate Wohneinheit betrachten und dann wäre die Zuleitung (unabhängig vom Bedarf) für mind. 3x63A Belastbarkeit auszulegen!
In der Praxis dürfte es (wenn Strecke nicht gar zu lang ist) jedoch reichen. Muß dann halt entsprechend abgesichert werden (z.B. mit 3x25A, genauer Wert hängt u.A. von der Zählervor- bzw. Hausanschlußsicherung und dem zu verbauenden FI ab).

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 417851

shark1

Inventar



Beiträge: 4878
Wohnort: DACH

Hallo

Also bei solchen Querschnitten ist eine Doppelklemmung wirklich schon ein schon ein zimmlicher Gefahrenherd.
Ich würde auf jeden Fall eine berührungsgeschützte Hauptabzwigklemme verwenden. Z.B.: H*ager KH25C gibt es im Web schon ab ca. 13€!

Shark1

BID = 417927

Surfer

Inventar



Beiträge: 3094

Kaufs beim Meister ders auch später abnimmt-nur so als Empfehlung.In diesem Zuge kannst du mit ihm auch alle Eigenleistungen absprechen,damit die Abnahme nicht in einem Waterloo endet.

Gruß Surf

BID = 418053

csonline

Gerade angekommen


Beiträge: 13

Hallo nochmal,

ich hab nun beschlossen, das 10² doch lieber für meine Garage zu nehmen und werde wohl doch nochmal 25m 5x16² nachkaufen (ist mir sicherer).

Ich hatte mir das schon gedacht, daß das mit der Mehrfachklemmung zu risikoreich wäre und ich will nicht bei jedem Knistern im Haus denken, ich hätt doch 2 Euro mehr ausgeben sollen.

Aber noch eine Frage: Wenn ich dann vom Hauptschalter meines Anschlusses zur Hauptleitungsabzweigklemme gehe, von da wieder zu meiner Hausverteilung. Soweit klar. Aber sollte ich dann vor der Leitung zum Nebenhaus noch sicherheitshalber irgendwelche Sicherungen vorschalten ? (Wäre doch auch praktisch wenn ich nebenan mal Spannungsfrei schalten muß oder wäre das gar nicht zulässig ?) Natürlich kommt in den Sicherungskasten vom Nebenhaus ein Hauptschalter, 1 FI und diverse Sicherungen...
Und wenn eine Trennug, dann lieber mit Sicherungen oder einem Hauptschalter ? Die Elektriker scheinen das bei uns recht locker zu sehen aber ich will das vernünftig haben.

Vielen Dank im voraus

Grüße

CS

BID = 418054

Surfer

Inventar



Beiträge: 3094

Bevor du Leitung kaufst,die eventl nicht ausreicht-was ist alles in dem Haus vorhanden oder womit soll es später ausgerüstet werden? Durchlauferhitzer? elektr. Boiler? Heizung elektrisch? sonstige Ausstattungsmerkmale?

Die Leitung sollte seperat abgesichert werden(siehe Sam's Beitrag).Bei entsprechender Auslastung darf der Spannungsfall vom HAK bis zur letzten Steckdose nicht vergessen werden(3%).Weiterhin sollte die Zuleitung vom Hak bis zum bestehenden Zähleranschluß dementsprechend dimensioniert sein(bei uns z.B. bei 2 Parteien 5x25qmm HAK<>Zähler)
Daher bitte noch einige Info's.

Gruß Surf

P.S. du fummelst aber nicht zufällig im Vorzählerbereich rum,oder?

BID = 418061

csonline

Gerade angekommen


Beiträge: 13

Nein, alles nur nach meinem Hauptzähler. Hatte vor einiger Zeit den Onkel von der EWE (unser Stromversorger) da, weil meine Vorbesitzer nicht eine Plombe im Zählerkasten hatten, nachdem der neu gemacht wurde und ich nicht wollte, daß irgendwer meint ich hätte die alle entfernt bevor ich anfange mit "basteln". Also den EWE-Onkel angerufen, der kam und prüfte, tauschte die Hauptsicherungen im HAK auf größer und aktuell aus und hat dann alles vor dem Zähler verplombt.

Ich ihn gleich gefragt, wg abzweigen NACH Zähler für Nebenhaus. Er sagte, 5x10² müßten reichen, aber dann dürfte da im Zweifel, wenn das dann doch mal fest vermietet werden sollte, da kein EWE-Zähler ran, weil die erst ab 16² anklemmen dürfen. Das Kabel zum HAK ist 25² und wäre damit stark genug für beide Häuser. Es geht jetzt also darum, das Nebenhaus (ca. 60qm) mit normalem Stromnetz und Anschluß für E-Herd auszustatten. Soll laut dem EWE-Onkel 16² völlig ausreichen. Soweit scheint die Sache klar zu sein. Ich bin halt nur etwas sensibel, weil es soll ja auch sicher sein (Berufskrankheit, als Maschinenbauingenieur legt man ja alles größer aus als sein muß).

Die Frage ist nur, was gibt es in solch einem Fall evtl. für Vorschriften ?

Vielen Dank im voraus

CS

BID = 418068

Surfer

Inventar



Beiträge: 3094

n klitzekleinen Regelsatz-heisst im Volksmund VDE
dieser kann für kleines Geld beim örtlichen Händler bezogen werden.

Nun ernsthaft-dies aus der Ferne zu betrachten gestaltet sich relativ schwierig,da gibts vieles abzuwägen.

Leitungslängen-Netzform-Zustand der E-Installation nur um einige zu erwähnen.

Hol dir doch für n Stündchen den abnehmenden Fachbetrieb raus und sprich mit ihm deine Vorhaben ab-denn er ist nach abschließender Messung der Anlage auch für diese verantwortlich.
Ich würde keine Anlage so ohne eingehendere Überprüfung derselbigen abnehmen,wenn vorher nicht mit mir über Details gesprochen wurde.

Also-
1.Bestandsaufnahme mit Eli vor Arbeitsbeginn
2.Absprache des Vorhabens und der Möglichkeiten(vielleicht einen Kostenrahmen aushandeln,sofern möglich)
3.Klare Aufteilung der Arbeiten
4.eventl.Stippvisite des Elis im Baufortschritt
5.Abnahme des Eli's (Messprotokoll nicht vergessen)
6.An erweiterter,sicherer Installation erfreuen
7.Mit Eli nach Feierabend und eventl. den einen oder anderen Euro abdrücken

BID = 418073

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Um beurteilen zu können, ob die Leitung einer Vorsicherung bedarf, fehlen noch Angaben:
Welchen Bemessungsstrom hat denn die aufgebohrte Hausanschlußsicherung? Und gibt es darüberhinaus noch eine Zählervor- oder Nachsicherung?

Sinnvoll wäre zumindest eine Abschaltung für die abzweigende Leitung im Haupthjsus. Da vermutlich auch eine Vorsicherung für der FI benötigt wird, könnte sich anbieten, in der HV einen Neozed-Lasttrennschalter (mit 3x25A oder ggf. 3x35A) zu setzen.


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