2 teiliges Halogensystem - 2. Seite brumnmt

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Autor
2 teiliges Halogensystem - 2. Seite brumnmt

    







BID = 378113

michaz2

Gerade angekommen


Beiträge: 4
Wohnort: Berlin
 

  


Hallo miteinander,

ich habe folgendes Problem und bin über jede Hilfe dankbar.

Habe kürzlich ein Niedervolthalogensystem (komplett aus Neuteilen) aufgebaut, daß aus zwei getrennten Netzen besteht die über einen handelsüblichen doppelten Lichtschalter getrennt ein- und ausgeschaltet werden sollen. Beide Systeme befinden sich in einem Raum, der durch eine Glaswand getrennt ist. Der Einfachheit halber werde ich weiter von System 1 (langes Seilsystem im ersten Bereich ((Raum 1)) und System 2 (kurzes Seilsystem im zweiten Bereich ((Raum2)) sprechen. Das auftretende Problem ist ein "im Raum stehendes Brummen" (50 Herz) im System 2, welches bei allen unten beschriebenen Umbauten nur im System 2 auftaucht.

Der Aufbau ist folgender:

System 1: Schalter 1 - 3m Elektroleitung - 300 Watt Blocktansformator (vergossener Aufbau - 6m Seilsystem 6qmm (Abstand der Seile 11,5cm) - Kreuzung bestehend aus 7m Seilsystem 6qmm - 8x 35W Halogenlampen (280 Watt)

- dieses System läuft in allen Aufbauten störungsfrei

System 2: Schalter 2 - 6m Elektroleitung - 300 Watt Blocktransformator (vergossener Aufbau - 6m Seilsystem 6qmm (Abstand der Seile 11,5cm) - Kreuzung bestehend aus 3m Seilsystem 6qmm - 6x 35W Halogenlampen (220 Watt)

- in diesem System hängt das Brummen im Raum, welches nicht zu lokalisieren ist

Bisherige Veränderungen:

- Vorbemerkung -

Bevor System 2 einen 300 Watt Blocktransformator bekommen hat, war ein elektronischer 250 Watt Transformator angeschlossen der aber über die Leitungslänge eingeknickt ist. Dafür war kein Geräusch vernehmbar.


Austausch des 250 Watt Transformators gegen 300 Watt Blocktransformator -> Brummton tritt auf unabhängig davon ob System 1 eingeschaltet ist oder nicht

Tausch der Transformatoren System 1 gegen System 2 -> keine Veränderung

Veränderung der Lampenwattage System 1 220 Watt, System 2 280 Watt -> keine Veränderung

Veränderungen beginnen erst im System 2 wenn die Wattage auf 105 Watt runtergefahren wird (was klar ist da daß weit unter der angegebenen Mindestbetriebsgrenze von 240 Watt liegt. Folge - Brummen wird deutlich stärker (kerniger).

System 2 ohne Kreuzungspunkt reine Leitungslänge 6m -> keine Veränderung

Entspannen des Seilsystems System 2 -> keine Veränderung

Anpassen beider Systeme auf gleiche Leitungslänge und Wattage -> keine Veränderung

Phasenwechsel am Trafo (Eingangsseitig) System 2, danach System 1 -> keine Veränderung

Betreiben der Systeme über getrennte Sicherungen -> keine Veränderung

Entstörkondensator System 2 (50V/100nF) -> keine Veränderung

Meine Fragen an euch:

Wer kennt dieses Phänomen?
Wie kann es entstehen?
Und vor allem welche möglichen Lösungen könnt ihr euch vorstellen?

Bin für jede Hilfe dankbar

Michael

BID = 378114

Primus von Quack

Unser Primus :)
nehmt ihn nicht so ernst




Beiträge: 7389

 

  

...sind die Trafos richtig befestigt und auf welchem Untergrund (Holz, Mauerwerk, Beton) sind sie befestigt

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...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!

BID = 378189

schweizer

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Beiträge: 356
Wohnort: Schweiz

Ich tippe auch auf die gleiche Ursache. Weil du ja schon alle Varianten ausprobiert hast. Und bei solchen Eisenkerntrafo ist ein leises brummen normal. Dein Schalter ist aber kein Dimmer? Wo und wie ist Trafo 2 befestigt? Holzwand?
Schallübertragung über Untergrund.
Wenn ja probiers mal mit einer Gummiunterlage zwischen Trafo und Untergrund.

_________________
Nie unter Spannung arbeiten.

Herr über 6x CAT 3516B HD
1x Sulzer BAF 22

BID = 378201

Teletrabi

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Beiträge: 2317
Wohnort: Auf Anfrage...

330m/s / 50Hz = ~ 6,5m Wellenlänge. Könnte es auch eine akkustische Resonanz im Rau msein, die das eignetlich leise Brummen deutlich verstärkt?
In den länglichen Halogenlampen > 150W neigt der Glühfaden ja auch gerne mal zum Brummen, insbesondere wenn man dimmt. Testweise mal anderen Leuchtmittelhersteller ausprobieren?

BID = 378648

michaz2

Gerade angekommen


Beiträge: 4
Wohnort: Berlin

Danke für die vielen Hinweise

Also Trafo ist an einem tragenden Deckenbalken wie System 1 mit Schrauben befestigt. Zudem ist er eingegossen und gibt kein hörbares Geräusch von sich.

Außerdem hing er auch schon lose kopfunter an einer Schraube um die mechanische Resonanz auszuschließen. Keine Veränderung. Die müßte es dann in irgendeiner Weise nach meinem Verständnis geben. Werde ihn aber morgen noch einmal ganz abmontieren und sehen oder besser hören was dann passiert.

Interessant ist der Hinweis der Wellenlänge, denn der Raum 2 ist ca. 6m lang und 3m breit. Dabei könnte die Welle, bedingt durch die Glaswand auf der einen Seite und der Stahlbetonwand auf der anderen Seite in eine sich selbst verstärkende Resonanz treten. Da es sich um ein Kreuz parallel zu den Wänden handelt, können sich also zwei Wellenpaare bilden im Verhältnis 1 zu 1 und 1 zu 2 und könnten so einen wunderschönen Ton in die Luft entlassen.

Wäre wahrscheinlich eine Sache für einen Akkustikexperten?

Raum 1 ist dagegen völlig anders (disharmonisch) geschnitten, wo sich keine Resonanzwellen bilden können.

Wäre eine Möglichkeit.

Frage wie findet man das heraus?

Glühlampentausch ist auch eine Idee. Werde es ausprobieren.

Sind alles sehr interessante Aspekte. Danke für eure Hilfe.

Wenn ich eine Lösung gefunden habe lasse ich es euch auf jeden Fall wissen.

Michael

BID = 378652

michaz2

Gerade angekommen


Beiträge: 4
Wohnort: Berlin

Nachtrag:

Dimmer sind nicht vorhanden!

Gruß

Michael

BID = 378655

Primus von Quack

Unser Primus :)
nehmt ihn nicht so ernst




Beiträge: 7389

...der Trafo Brummt ohne hörbares Geräusch *dasmerkwürdigist*

_________________
...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!

BID = 378687

Teletrabi

Schreibmaschine



Beiträge: 2317
Wohnort: Auf Anfrage...

Zwischen Trafo und Seilsystem mal einen ausreichend großen Brückengleichrichter schalten? Dann müsste - sofern das Brummen irgendwo aus dem Seil/Leuchtmitteln kommt - die Frequenz auf 100Hz steigen (okay, ein paar Oberwellen sind dann auch dabei), beim Trafo als Quelle jedoch bei gleicher Tonhöhe bleiben.
Allerdings die Strombelastbarkeit und Kühlung des Gleichrichters beachten. 280W /12V = 23.3A. Multipliziert mit einem Spannungsabfall von 2 x 0,3V in einem Schottky-Gleichrichter macht das schlappe 14W Verlustleistung bzw. bei diskretem Aufbau aus einzelnen Dioden immer noch ~3,5W pro Diode. Da muss ein Kühlkörper her...

BID = 378792

michaz2

Gerade angekommen


Beiträge: 4
Wohnort: Berlin

Hallo


Habe soeben einen Brückengleichrichter mit Kühlfläche 40V/25A provisorisch eingebaut (und natürlich nach dem Test wieder ausgebaut). Brummen ist deutlich in den Hintergrund getreten. Ich konnte es nicht mehr orten, aber die Damen für die das ist, schon noch (liegts am Alter?). Da kommt noch ein großer Kühlkörper drauf, um der Überhitzung vorzubeugen. Gemessene Ausgangsspannung unter 210W Last ist ca. 13V.

Frage: Macht es Sinn einen zweiten Gleichrichter parallel zu schalten, oder wäre ein Kondensator die bessere Lösung? Wenn ja, welche Größe wäre passend? Es ist zu lange her als das ich die Formeln noch im Sinn hätte.

Ich danke allen noch einmal die sich bis hierhin soweit eingebracht haben.

Michael

BID = 378795

Fentanyl

Fentanyl mit Overkill
Volle Kanne !




Beiträge: 1912

Zweiter Gleichrichter wäre sinnlos! Nimm einen starken 35A-Gleichrichter mit Kühlkörper und Elkos (ich würde hier mindestens 50mF nehmen (pi mal Daumen)). Es gibt optisch ansprechende Metallgehäuse, wo du das ganze integrieren kannst! Pass aber auf, durch die Gleichrichtung kann die Spannung ansteigen, als abhilfe kannst du Leistungsdioden (Silizium) in die Leitung einschleifen (etwa 0,5V Abfall pro Diode).

MfG; Fenta

BID = 378810

Teletrabi

Schreibmaschine



Beiträge: 2317
Wohnort: Auf Anfrage...

Hi,
zweiter Gleichrichter bringt nur in de rHinsicht wa, dass jeder GLR dann nur noch hal bso warm wird. (wobei man dann besser keine Verbindung der beiden DC-Seiten vornimmt; mit steigender Temperatur sinken die Durchlassspannungen der Dioden und der schon wärmere Gleichrichter bekommt bei einer Parallelschaltung dann einen noch größeren Anteil des Stroms ab und erwärmt sich dadurch wiederum weiter)

Kondensator könnte man mal ausprobieren. Spannugnsfestigkeit mindestens 25V, einige zehntausend µF. Allerdings kann die gleichgerichtete Spannung auf etwa 16V ansteigen. Bei Volllast mag der Trafo an seine Grenzen kommen und die Ausgangsspannung etwas einbrechen, sodass man bei halbwegs lampenverträglichen Spannungen bleibt. Wenn jedoch erstmal eine durchgebrannt ist wird durchdie geringere Belastung die Spannung steigen und das durchbrennen der weiteren Leuchtmnittel provozieren. Bei 16V macht's so'ne 12V-"Birne" nicht lange.

Hat sich denn das Brummen nur in der Lautstärke reduziert oder hat's jetzt doppelte Tonhöhe?

BID = 378830

high_speed

Schreibmaschine



Beiträge: 2073

> Nimm einen starken 35A-Gleichrichter mit Kühlkörper und
> Elkos (ich würde hier mindestens 50mF nehmen (pi mal
> Daumen)).
..
> Pass aber auf, durch die Gleichrichtung kann die Spannung
> ansteigen, als abhilfe kannst du Leistungsdioden
> (Silizium) in die Leitung einschleifen (etwa 0,5V Abfall
> pro Diode).


> Kondensator könnte man mal ausprobieren.
> Spannugnsfestigkeit mindestens 25V, einige zehntausend µF.

Ihr wisst hoffentlich, was ihr da tut?
Wenn ihr da eine Glättung (den Elektrolytkondensator)
einbaut, muss bei der Leistung in jedem Fall auch noch eine
PFC (Power Factor Correction) dran, ansonsten noch viel Spaß
mit den Oberwellen, (dem Nachbarn) und dem EVU.
Die Strombelastbark sinkt natürlich auch, irgendwo muss ja
die Leistung herkommen, wenn die effektive Ausgangsspannung
steigt.

17,5A (210W, 12V) Ein 1m langes Leitungsstück wird 100 mal
in der Sekunde mit der Kraft von maximal 1,07mN auseinander
gedrückt, das entspreche der Gewichtskraft die eine Masse
von 109mg auf der Erde aufweist. Ob das für ein Störgeräusch
reicht?

MfG
Holger

_________________
George Orwell 1984 ist nichts gegen heute.
Der Überwachungsstaat ist schon da!

Leider lernen die Menschen nicht aus der Geschichte,
ansonsten würde sie sich nicht andauernd wiederholen.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: high_speed am 18 Okt 2006 17:27 ]

BID = 378845

Fentanyl

Fentanyl mit Overkill
Volle Kanne !




Beiträge: 1912

Sind doch nicht mal 25 Ampére, da braucht man IMO noch lange keine PFC - schau dir mal die ganzen Billignetzteile in PCs an, die haben teilweise heute noch keine (ausreichende) PFC und außerdem würde ja jedes Netzteil mit der Leistung Probleme machen. Unbedenklich IMHO!

MfG, Fenta


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