Tonproblem in Klangregelung

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Tonproblem in Klangregelung

    







BID = 81350

Metadon

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aaaalso, bevor ich ganz weit aushole und vom anfang an erzähle noch eben folgende bemerkung: "es handelt sich hier um röhrentechnik"

Ich hatte im schuppen ein altes röhrenradio der firma graetz stehen, das unter anderem mit einer röhre vom typ el84 bstückt ist. ich habe den netztrafo, den ausgangsübertrager und die el84 ausgebaut. auf www.ax84.com gibt es einen plan für einen kleinen gitarrenverstärker names p1 mit einer ecc83 vorstufe und einer el84 endstufe. ich hab also noch schnell ne ecc83 bestellt, mir die nötigen widerstände und kondensatoren gekauft und mich an die arbeit gemacht. die ersten töne sind schon zu hören jedoch kommt jetzt mein problem ins spiel. sobald ich am lautstärkepoti drehe wirds merkwürdig. je nach stellung ist der ton mal gut, mal piept es (klingt wie ne art rückkopplung) und mal ist der ton leise, knacksig oder ganz weg. beeinflussen lässt sich das ganze dazu noch mit den 3 klangreglern (bass, mid und treb). um die fehlerwuelle einzugrenzen hab ich dann mal direkt hinter dem 1. teil der vorstufe den ton überprüft und da ist er in ordnung, auch der lautstärkeregler funktioniert bis zum anschlag ordnungsgemäß. also hab ich alles wieder angeschlossen und noch mal direkt am eingang der el84 gemessen, dort ist der fehler vorhanden. somit muss die fehlerquelle im 2. teil der vorstufe sein. ich hab die vorstufe daraufhin untersucht, später zerlegt und dann neu aufgebaut. der fehler ist immer noch da. so langsam verzweifle ich an dem kram hier. hat jemand evtl nen tip für mich? hier ist der link zu einem ausschnitt aus dem schaltplan (den ganzen gibts auf ax84.com unter projekte - p1) http://www.arcor.de/palb/alben/07/7.....6.jpg am pin 7 der 12ax7 ist der ton noch ok, an pin 2 der el84 ist er schon fehlerhaft. bin für jede hilfe dankbar.

BID = 81442

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  


Zitat :
ich habe den netztrafo, den ausgangsübertrager und die el84 ausgebaut.

Schäm dich ! Das ist doch fast schon ein Oldtimer.


Zitat :
am pin 7 der 12ax7 ist der ton noch ok, an pin 2 der el84 ist er schon fehlerhaft.

Zieh mal die EL84 raus ob der Ton an Pin2 dann ok ist.
Falls ja: Miß mal die Spannung an Pin3 der EL84.

Wenns aber "piept", dann hast du eine Rückopplung gebaut.
An der vermutlich die Endstufe beteiligt ist.
Dafür gibts viele Möglichkeiten. Am besten postest du mal ein Bild der Verdrahtung.

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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 10 Jul 2004 16:14 ]

BID = 81481

Metadon

Gerade angekommen


Beiträge: 14
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oh ähm, bilder*gg* die sehen mir ein wenig zu schlimm aus*lach*
zu meinen messungen. als ich das signal in der vorstufe gemessen hab, hab ich die el 84 natürlich entfernt. ebenfalls hab ich die verbindung zur stage 2 der vorstufe entfernt, als ich stage 1 gemessen hab. wie gesagt, der ton ist bis hinter stage 1 ok, ab stage 2 nicht mehr, ich gehe also davon aus, dass stage 1 und die endstufe unbeteiligt sind.

BID = 81487

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
die sehen mir ein wenig zu schlimm aus

Machs trotzdem. Ich hab bestimmt schon schlimmeres gesehen. Tatsächlich kann ein ungeschickter Aufbau für die Schwingneigung verantwortlich sein.
Hast du wenigstens neue Kondensatoren verwendet, oder etwa die alten aus dem Radio ?



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BID = 81495

Metadon

Gerade angekommen


Beiträge: 14
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ich hab sonst nur neuteile verwendet bzw überprüfte gebrauchtteile. ich hab mich nicht an die vorgabe der freien verdrahtung gehalten und das meiste auf ne lochrasterplatine gesetzt. ich lad morgen mal fotos hoch und setz den link hier rein aber ich kenn die antwort eh schon. "reiß das auseinander und bau es neu auf"*gg*

BID = 81522

tixiv

Schreibmaschine



Beiträge: 1492
Wohnort: Gelsenkirchen

Kann gut sein, dass Du es wieder auseinander reissen musst. Eine Lochjraster PLatine hat viel höhere kapazitäten zwischen den Leitungen als freie Verdrahtung, und wenn ich Mir jetzt vorstelle, wie Du die Röhrensockel mit langen Kabeln an die Platine angeschlossen hast....

BID = 81530

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36034
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...und lange Masseschleifen quer durch das Gerät laufen.

Wobei Lochraster noch geht, Streifenraster ist da viel schlimmer.
Das passive Bauteile auf Platinen gesetzt wurden und der Rest frei verdrahtet wird kenne ich z.B. aus dem Verstärker meiner Musikbox. Da wurden auch die meisten passiven Teile auf zwei Platinen gesetzt. Der ganze Verstärker kommt aber mit einigen wenigen Massepunkten aus an dem alle Masseleitungen der entsprechenden Stufe zusammenlaufen.


Am meisten schaudert es mich aber bei dem Gedanken an das arme gefledderte Graetz-Radio :-(
So teuer sind Ausgangsübertrager und Netztrafos doch auch wieder nicht, und EL84 gibt es auch für 5 Euro.

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BID = 81536

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
reiß das auseinander und bau es neu auf

Kann gut sein. Lochrasterplatten sind so ziemlich das ungeeignetste wenn halbwegs schnelle Bauteile ins Spiel kommen. Röhren arbeiten von Haus aus ziemlich schnell. Es ist kein Problem mit der EL84 einen leistungsstarken Kurzwellensender zu bauen - auch wenn du das garnicht willst .

Das wichtigste Signal ist Masse !
Die Massefläche kann kaum groß genug ausfallen und die Drähte dorthin sollen möglichst kurz und dick sein.
Wie du dich überzeugen kannst, haben die Erbauer des Radios das ganze Chassis dafür verwendet und die Bauteile meistens auf kürzestem Weg dort angeschlossen.
Röhrenverstärker bedeutet meist auch: Metallbearbeitung.

Weiter kann man zwischen Eingang Ausgang noch eine -natürlich an Masse liegende - Abschirmwand anordnen, damit der Eingang, an dem nur ein paar mV liegen, nichts vom Ausgang, an dem weit über 100V Wechselspannung sein können, sieht.


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[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 10 Jul 2004 21:11 ]

BID = 81852

Metadon

Gerade angekommen


Beiträge: 14
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http://www.arcor.de/palb/alben/07/7.....2.jpg
http://www.arcor.de/palb/alben/07/7.....6.jpg
http://www.arcor.de/palb/alben/07/7.....7.jpg
hier mal die links zu 3 bildern. meint ihr wirklich, dass die signale alle zu dicht zusammen liegen? würds nur ungern zerpflücken aber wenn es ende nichts nützen sollte mach ich das.

BID = 81891

tixiv

Schreibmaschine



Beiträge: 1492
Wohnort: Gelsenkirchen

Das sieht ähnlich aus, wie ichs mir gedacht habe.
Jetz mal nen Tip: Reiss das erstmal alles wieder ausseinander, da es ziemlich schwierig werden dürfte, da genau die Leitung zu finden, die für die Schwingungen verantwortlich ist.
Dann zerteils Du Deine Lochrasterplatine in mehrere Teile, und klebst die mit doppelseitigem Klebeband o.ä. in das Chassis zwischen die Röhrensockel, und zwar mit der Kupferseite nach oben. Dann verdrahtest du die Bauteile mögtlichst ohne Umwege an die Röhrensockel, schliesst die Massen moglichst einzeln direkt am Chassis an, und was nicht anders geht lötest Du dann jeweils zwischen Röhrensockel und PLatine bzw. von der Kupferseite auf die Platine. Möglichst grosse Abstände zwischen den Verbindungen lassen! Die Stromversorgung für die Endröhre sollte dabei möglichs direkt vom ersten Gläätungskondensator zu dieser gehen, und nicht an der Vorstufe vorbeiführen!
Die hin und Rückleitung der Heizungen miteinander verdrillen, und auch möglichs weit weg vom Rest der Schaltung! Am besten noch je einen Kondensator von ca. 0,1uF von jeder der Heizleitungen zur Masse am Trafo anschliessen, falls nochnicht im Schaltplan vorhanden.
Die Masse von der Eingangsbuchse direkt an der Masse der ersten Verstärkerstufe anklemmen.

Wenn Du das alles beachtest solltest Du mit einer super stabilen Schaltung belohnt werden, und das Graetz Radio ist nicht umsonst gestorben.

BID = 81912

Metadon

Gerade angekommen


Beiträge: 14
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ja danke, wenn ich nächstes wochenende nix vor habe, dann werd ich das noch mal machen. dumm ist nur, dass die bauteile jetzt alle kurze beinchen haben, evtl. bestell ich die widerstände und kondensatoren neu, ist ja nicht soooo teuer.
ach ja, wen bilder vom radio interessieren, so sah es aus, bevor ich es umgebracht hab.(war allerdings schon tot, hat nämlich nicht mehr funktioniert)

http://www.arcor.de/palb/alben/07/7.....4.jpg
http://www.arcor.de/palb/alben/07/7.....3.jpg
http://www.arcor.de/palb/alben/07/7.....7.jpg

BID = 81918

admin

Administrator



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grummel grummel

swas darf man nicht kaputtmachen !






BID = 81928

perl

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Beiträge: 11110,1
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Ich geb dir Recht, Baldur, aber wir haben wohl auch mal mit ähnlichen Ruinen angefangen.

Zitat :
so sah es aus, bevor ich es umgebracht hab.(war allerdings schon tot, hat nämlich nicht mehr funktioniert)

Dann hättest du besser mal hier gefragt, dann hätten wir dir bei der Reparatur geholfen. Jetzt ist's zu spät.
Zum Glück sind diese "Gebißsuper" noch nicht wirklich wertvoll.
Auf dem Foto von der Unterseite kannst du aber noch ganz gut sehen, wie man so etwas korrekt verdrahtet.
Wenn du die Strippen von den Röhren erst ins Nachbarhaus zu den Widerständen und Kondensatoren ziehst, kanns nicht funktionieren. So ein Aufbau wird immer schwingen.


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