Tiefentladeschutzschaltung Im Unterforum Alle anderen elektronischen Probleme - Beschreibung: Was sonst nirgendwo hinpasst
Autor |
Tiefentladeschutzschaltung |
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BID = 528531
triti Stammposter
Beiträge: 220 Wohnort: Austria
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Hallo!
Es geht um diese Schaltung:
http://insel.heim.at/malediven/350052/elektr_d.htm#Tiefentlade
Ich hab in einem Thread gelesen, wenn man da eine Z-Diode mit etwa 9,5V Durchbruchspannung nimmt, schaltet das bei ca. 11,5V ab, wäre also gut für einen 12V Bleiakku.
Die Hysterese ist aber nur 0,8V. Wie kann man die in der Schaltung höher machen?
(Ich hätte das gerne, weil ich einen kleinen Bleiakku über Solarzellen lade und mit LEDs soll über Nacht ein Weg beleuchtet werden.)
Nur steht da auch:
"die o.g. Schaltung würde ich gar nicht nehmen, denn sie hat einen großen Mangel:
Der Innenwiderstand der Batterie wurde nicht beachtet. Solange ein konstanter Strom entnommen wird, schaltet die Schaltung ab. Wird aber ein größerer Verbraucher ab und zu eingeschaltet wie z.B. ein Motor, zieht der einen größeren Strom. Ist die Batterie ziemlich entladen, steigt ihr Innenwiderstand. Das heißt nun, daß der Motor mit seinem hohem Laststrom die Batteriespannung weiter absinken läßt. Das Relais in der Schaltung oben schaltet den Motor wieder ab. Jetzt steigt durch den geringen Verbrauch die Batteriespannung wieder -> die Schaltung schaltet den Motor wieder ein -> großer Strom fließt -> Batteriespannung bricht ein -> Schaltung schaltet Motor ab usw. Das führt zu keinem definiertem abschalten sondern zum Schwingen."
Was soll man nun machen? Das Problem bleibt ja gleich, auch wenn man einen Fensterkomparator nimmt. Der Akku erholt sich, die Spannungspannung steigt, wenn die Last wegfällt.
Geht ein vernünftiger/richtiger Unterspannungsschutz nur, wenn man das mit einem MC macht und kurz die Spannung unter Belastung misst, wie weit die zusammenbricht?
Oder gibts da irgendeinen Trick?
lg
Triti
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BID = 528539
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Der Akku erholt sich, die Spannungspannung steigt, wenn die Last wegfällt. | Aber die Leerlaufspannung erholt sich nicht bis auf einen Wert, der einem ladenden Akku entspricht.
Du kannst auch den bei Lichteinfall auftretenden Spannungsabfall an der Rückstromdiode benutzen um das Abschalt-Flipflop zurückzusetzen.
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten ! |
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BID = 528742
triti Stammposter
Beiträge: 220 Wohnort: Austria
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Hi,
> Aber die Leerlaufspannung erholt sich nicht bis auf einen Wert, der einem ladenden Akku entspricht.
Hmmm. Bei meiner Beleuchtung ist das an sich kein Problem, weil ja am Tag ohnehin ausgeschalten. Das Problem tritt ja nur in der Nacht auf, falls der Akku tiefentladen ist.
Ich weiss nicht, wieweit sich der 12V-Akku "erholt" (um wieviel Volt sozusagen). Bei der verlinkten Schaltung hab ich nur 0,8V Hysterese, könnte es da zum blinken der Leds kommen? Wäre bei den Leds egal, wenn ich statt auf die Relaisspule auf das Gate eines Mosfet gehe, aber wenn man mal was emfindlicheres schaltet (z.B. Motor für eine Tür für Tiere), kann das ein Problem sein.
Darum hätte ich auch gern mehr als 0,8V Hysterese. Geht das bei der Linkschaltung überhaupt? Oder muss da ein Komparator her?
> Du kannst auch den bei Lichteinfall auftretenden Spannungsabfall an der Rückstromdiode...
Schottky, 0.3V also. Bis hierher klar.
> ...benutzen um das Abschalt-Flipflop zurückzusetzen.
Wie meinen??
lg
Triti
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BID = 528746
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zu einem Fensterkomparator gehört ein Flipflop. Die lächerliche Schaltung mit ZD und dem einzelnen Transistor ist allenfalls geeignet um dem entladenen Akku den Rest zu geben.
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BID = 528750
triti Stammposter
Beiträge: 220 Wohnort: Austria
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Lächerlich. Gut, dann so nicht. Alles klar, danke.
lg
Triti
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BID = 528751
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Der Tiefentlasdeschutz ist sowieso nur eine letzte Barriere.
Wenn er einsetzt, gibt es entweder ein Problem oder die Anlage ist falsch dimensioniert.
Ein Bleiakku muss normalerweise "voll" sein und ist ungeeignet um ihn regelmäßig bis an die untere Grenze zu betreiben.
Für derartigen Betrieb sind NiCd- und NiMH-Akkus prädestiniert, die von Haus aus eine höhere Zyklenfestigkeit haben, es im Gegenzug aber nicht besonders mögen dauernd bei voller Ladung dahinzudümpeln.
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