Autor |
Suche Schaltplan zum Entladen von Akkus auf ca. 30-40 % ihrer Kapazität zur Langzeitlagerung Suche nach: schaltplan (24403) akkus (7511) kapazität (4694) |
|
|
|
|
BID = 631034
Newbie Stammposter
Beiträge: 393
|
|
NiCD und NiMH sollte man zur Langzeitlagerung am besten bei einer Restkapazität von ca. 30-40 % und oberhalb der Entladeschlußspannung lagern, denn lagert man sie im vollen Zustand, dann ist das für die Akkus nicht gesund und wenn man sie entladen lagert, dann fällt die Entladeschlußspannung durch Selbstentladung unter ihren Grenzwert von 0,9 - 1 V und die Akkus werden, zumindest beim NiMH Akku zerstört.
Leider bietet mein Akkuladegerät keine Möglichkeit die Kapazität genau auf ca. 30-40 % einzustellen.
Ich kann lediglich die Akkus entladen oder vollladen, oder den Ladevorgang manuell bei einer gegebenen Kapazität abbrechen.
Daher suche ich einen Schaltplan für ein Gerät mit dem ich die Akkus auf ca. 30-40 % entladen kann und dann der Entladevorgang abbricht.
Gibt's so etwas?
|
|
BID = 631037
Murray Inventar
Beiträge: 4690
|
|
Was hast du denn das her mit den 30-40% Halte ich für Unsinn.
Normale Akkus kann man eh nicht Langzeitlagern. Die haben dafür eine viel zu hohe Selbstentladung
Ausdem brauchst man dem manuell Ladevorgang nur die falschen Akkuwerte eingeben, so hast du dann deine 30% |
|
BID = 631044
Newbie Stammposter
Beiträge: 393
|
Zitat :
Murray hat am 31 Aug 2009 23:15 geschrieben :
|
Was hast du denn das her mit den 30-40% Halte ich für Unsinn.
|
Das ist kein Unsinn.
Hier ein Artikel dazu:
http://www.batteryuniversity.com/partone-19-german.htm
Zitat :
|
Normale Akkus kann man eh nicht Langzeitlagern. Die haben dafür eine viel zu hohe Selbstentladung
|
NiCD kann man durchaus langzeitlagern und bei NiMH Akkus kommt es darauf an ob es solche mit geringer Selbstentladung sind.
Wenn es normale NiMH Akkus sind, dann ist auch eine Lagerung von 6 Monaten möglich, was bei NiMH Akkus ohne Gebrauch schon einer Langzeitlagerung entspricht.
Zitat :
|
Ausdem brauchst man dem manuell Ladevorgang nur die falschen Akkuwerte eingeben, so hast du dann deine 30%
|
Bei meinem Ladegerät kann ich keine Akkuwerte eingeben.
|
BID = 631189
Murray Inventar
Beiträge: 4690
|
Das ist die Lagerung vor der Auslieferung. Was hast du damit zu tun?
Kaufst du immer 100 Stück um die in den nächsten 20 Jahren zu verbrauchen?
Dann kannst du sie auch so liegenlassen wie du sie gekauft hast...
Ich denke du kannst dein Ladegerät manuell einstellen?
|
BID = 631269
dl2jas Inventar
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
|
Das Problem mit 1/3 Restladung ist ganz einfach gelöst.
Man nehme volle Zellen und entlade sie mit einer konstanten Last. Die Entladezeit merkt man sich. Danach die Zellen erneut laden. Nun wieder entladen, die Last bleibt 2/3 der ermittelten Zeit angeschlossen. Das geht ganz ohne komplizierte Schaltungen, eine ganz normale Uhr reicht.
DL2JAS
_________________
mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert
|
BID = 631525
Newbie Stammposter
Beiträge: 393
|
Zitat :
dl2jas hat am 2 Sep 2009 09:10 geschrieben :
|
Das Problem mit 1/3 Restladung ist ganz einfach gelöst.
Man nehme volle Zellen und entlade sie mit einer konstanten Last. Die Entladezeit merkt man sich. Danach die Zellen erneut laden. Nun wieder entladen, die Last bleibt 2/3 der ermittelten Zeit angeschlossen. Das geht ganz ohne komplizierte Schaltungen, eine ganz normale Uhr reicht.
|
Du übersiehst leider, daß Akkus mit der Zeit auch an Kapazität verlieren, womit das mit der Zeit nicht mehr hinhaut und sogar die Gefahr des Tiefentladens besteht.
Und die selbe Zeit für alle Akkus nehmen geht schonmal gar nicht, weil jeder Akku nicht genau die gleiche Kapazität hat. Hier entwickeln sich unterschiede sehr schnell heraus.
Man müßte also jeden Akku einzeln zuerst laden, dann entladen und dabei die Zeit messen und dann wieder laden, zu 2/3 der ermittelenden Zeit.
Mit anderen Worten, die Anzahl der möglichen Ladezyklen reduziert sich drastisch und dauern tut es auch länger.
|
BID = 631526
Newbie Stammposter
Beiträge: 393
|
Zitat :
Murray hat am 1 Sep 2009 20:29 geschrieben :
|
Das ist die Lagerung vor der Auslieferung. Was hast du damit zu tun?
|
Im Auslieferungszustand sind NiMH Akkus grundsätzlich gar nicht geladen, es sei denn es sind NiMH Akkus mit geringer Selbstentladung, die werden schon vorgeladen verkauft.
Und mich betrifft das insofern, da man halt auch mal 2-10 Akkus über hat, weil man sie für nen speziellen Zweck eingeplant hat und der sich aber nun aus diversen Gründen (z.b. Zeitmangel für Hobby) verschiebt und man nun die Akkus möglichst schonend lagern möchte.
Zitat :
|
Ich denke du kannst dein Ladegerät manuell einstellen?
|
Ich schrieb ich kann den Ladevorgang manuell abbrechen.
D.h. den Akku aus dem Ladegerät nehmen.
Von Kapazitätswert einstellen oder so ähnlich war nie die Rede.
|
BID = 631645
Peda Schriftsteller
Beiträge: 891
|
Mir kommt vor, die Diskussion wird schon wieder arg akademisch.
wenn du weißt wie lang die Akkus normalerweise laden, dann lade sie nun halt meinetwegen halb so lang. Dann sind sie ungefähr halb voll.
Dann kannst du sie ja nicht zu warm lagern.
Um die Selbstenladung würd ich mir keine Gedanken machen, die is nicd (bzw. nimh) nicht unbedingt destruktiv (im Gegensatz zu Blei).
Vermeiden sollte man bei nimh, nicd lediglich ein Umpolen der Zellen.
_________________
Do you have Math Problems ?? Then call 0049-0800 sin(lg((10^45*tan(56))/(f(0)'->(45x^3/3x^2*3x^7)))
|
BID = 631652
Bartholomew Inventar
Beiträge: 4681
|
Akkus im AA-Format, die ich momentan nicht brauche, landen bei mir in einer Tupperdose im Gemüsefach des Kühlschrankes. Einmal pro Quartal wird nachgeladen. So ein furchtbar großer Aufwand ist das ja nun auch wieder nicht...
Die NiCD-Akkus des Akkuschraubers lagern im Keller und kommen alle 8 Wochen kurz ans Ladegerät.
|
BID = 631825
watumba Stammposter
Beiträge: 200 Wohnort: Seibersdorf
|
Ich sehe in der Lagerung nicht das riesige Problem.
Meine Akkus (insgesamt 200 bis 300 NiCd / NiMh Zellen, verschiedene Ausführungen !!!) sind teilweise 20 Jahre alt - und immer noch im Einsatz. Zugegeben bei den ältesten Exemplaren ist die Selbstentladung schon etwas "angepasst", aber für gewisse Anwendungen absolut Ok. Die Kapzität und der max Entladestrom ist aber top!!
Die meisten ungenutzten Zellen lagern im kühlen Keller und werden ab und an ent- und aufgeladen. Wenn ich gut drauf bin werden diese sogar zyklisch entladen und geladen. Ich pfeife auf max. Lade-Zyklen.
Meiner Erfahrung sollte nach nur gute Qualitätszellen kaufen (zB: Sanyo).
Meine Akkus lade ich entweder mauell (Labornetzteile) oder mit den ELV ALC 700 oder dem ALC 2000 Ladegerät. Beide top.
Des weiteren halte ich höchste Lade und Endladeströme für vorteilhaft genauso wie häufiger gebrauch der Zellen. Hat sich bis jetzt bewährt.
Einige Beispiele:
1.
ca 20 Jahre alten NiCad Zellen aus Akkupack eines alten Grundig Videoreporters:
Die Zellen sind zwar nach 1 Monat rumliegen leer, aber bei Dauerladung (ca 50-80mA) immer Einsatzbereit. Und das in einer 12V/55W Selbstbau "Taschenlampe". Die TL leuchtet 1 h bei 4,4 A Entladestrom = 4,4 Ah) Das Selbstbau-Akkuspack hat eine Gesamtkapazität: 6x10x800maH(Mignonakkus) = 4,8Ah.
2.
Mehrer vom Makita Service als tot geglaubten Akkuspacks (12V/2,4 AH; NiMh 7 Jahre alt; ca 2 Jahre tiefentladen gelagert.
Nach wildesten Aufladeversuchen (bis zu 35 A !!!!) und nach anschließenden mehrer Zyklischen Ent und Aufladungen habe ich alle Zellen zerlegt, ca. 2 Zellen pro Pack entfernt. Der Rest läuft einwandfrei keine Merkbare Entladung nach 3 Monaten. Keine Erhöhung der Innenwiderstände - durchschnittliche Kurzschlussströme pro Zelle:
50 A (!)
gruß vom Akku-Quäler
[ Diese Nachricht wurde geändert von: watumba am 4 Sep 2009 15:58 ]
|