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Im Unterforum Alle anderen elektronischen Probleme - Beschreibung: Was sonst nirgendwo hinpasst

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Suche Profis für Reparatur eines Tesla Ultraschall-Reiniger UC 006 DM1
Suche nach: tesla (247) ultraschall (346)

    







BID = 825243

Swofford

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: chemnitz
 

  


Hallo an alle Freunde der Elektronik.

Ich habe ein großes Problem, in meinen Besitz befinden sich drei Tesla Ultraschall-Reinigungsgeräte der tschechischen Firma Tesla.

Alle drei sind nun endgültig defekt. Bei allen drei ist das gleiche Problem. Zwei wurden kurzeitig wiederbelebt durch die Ersetzung alter Kondensatoren+Transistor der auf Kühlblech montiert ist. Der defekte Transistor hatte ausgebaut OL, erst unter Spannung Kurzschluss. Diese haben dann ca noch ein halbes Jahr gehalten, sind dann aber auch Kaputt gegangen.

Die Geräte sind gut 20 Jahre alt. Aufbau scheint relativ klar wenn man weiß wofür die Bauteile und Gruppen Zuständig sind. Leider fehlen mir und die nötigen Fachkentnisse. Wir (mein Vater hat mehr Ahnung als ich) konnten zwar zwischen Enstöreinheit, Endstufe, Zeit und Schwingungsgeber unterscheiden aber die Schaltung der Endstufe ist uns leider ein Rätsel. Ich hoffe deshalb das es Leute hier gibt die davon etwas Verstehen. Wenn es jemand gibt der sich dort ran traut würde ich gern Fotos von der Platine machen evtl. die Teile auch zu den Leuten hinsenden zur Vor Ort Diagnose.

Anbei ein paar Fotos.

Wenn sich Leute finden die sich damit auskennen oder ziemlich gut Leiterplatten lesen können melden, wäre ich sehr dankbar und würde auch noch mehr Bilder/ Infos liefern.

Vielen Dank im Voraus

Grüße

Tristan

BID = 825255

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  


Zitat :
Alle drei sind nun endgültig defekt. Bei allen drei ist das gleiche Problem. Zwei wurden kurzeitig wiederbelebt durch die Ersetzung alter Kondensatoren+Transistor der auf Kühlblech montiert ist. Der defekte Transistor hatte ausgebaut OL, erst unter Spannung Kurzschluss. Diese haben dann ca noch ein halbes Jahr gehalten, sind dann aber auch Kaputt gegangen.
Das hört sich nicht gut an.
Möglicherweise ist durch Alterung und Temperatur der Piezoring teilweise depolarisiert und reflektiert deshalb zu viel der erzeugten Leistung, die dann auf den Transistoren verheizt wird, was zu deren Ableben führt.

P.S.:
Welche Kondensatoren hast du denn ersetzt?
Bitte mal ein Bild davon posten.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 14 Apr 2012  0:25 ]

BID = 825281

Swofford

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: chemnitz

Hallo Perl,

vielen Dank für deine Antwort. Ich muss dazu sagen die Teile wurden schon mindestens 3 Leuten auf Ihre Art und Weise repariert. Da wurden Leiterzüge und Bauteile ersetzt. Ich habe noch ein paar Bilder gemacht.
Von den Transistoren original und neu (Ersatztyp) sowie von den Kondensatoren, alt und neu. Die nun verbauten Kondensator haben 400V und wurden deshalb in Reihe geschalten die alten waren paralell (4 Stück bis 1 KV oder 630V) Bitte auch mal auf die Kapazität schauen ich glaube da wurde schon mal ein Fehler gemacht (100nK, 100 n, 1,0 K)

Grüße

Tristan

BID = 825286

Swofford

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: chemnitz



[ Diese Nachricht wurde geändert von: Swofford am 14 Apr 2012 10:57 ]

BID = 825298

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17430

Also 4 mal 100nF parallel sind 400nF und 4 mal 100nF in Reihe nur 25 nF!
Das zeugt nicht gerade von Sachkenntnis!
rechnen sollte man schon können

_________________
Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!


[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am 14 Apr 2012 11:50 ]

BID = 825312

Swofford

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: chemnitz


Zitat :
der mit den kurzen Armen hat am 14 Apr 2012 11:46 geschrieben :

Also 4 mal 100nF parallel sind 400nF und 4 mal 100nF in Reihe nur 25 nF!
Das zeugt nicht gerade von Sachkenntnis!
rechnen sollte man schon können


[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am 14 Apr 2012 11:50 ]


vielen Dank für den sachlichen Hinweis!

ich habe auf solche Antwortet schon gewartet und herzlichen Glückwunsch nicht mal 12 h nach dem Post der erste nörgler.

Ich hab ja nichts gegen Kritik aber bitte keine persönlichen Angriffe.
Der letzte alte Elektriker, der die zwei wieder zum leben erweckt hatte ist vor kurzen leider Verstorben. Und er hat für mich Ehre und Respekt verdient!

Und wenn du noch mal alle Posts ließt fällt dir vieleicht was auf, nämlich es waren ursprünglich 4x 100n parallel =400n verbaut, als diese höchstwahrscheinlich durchschlugen wurden diese mit ersetzt, in Form von 2 in REIHE geschalteten 400V 1.0 (Mikro)Farad Kondensatoren, nun hast du selber schon festgestellt, dass sich die Kapazität um 1/C +1/C =1/C(gesamt) veringert, bedeutet wir kommen nun auf 500n das wiederum ist aktzeptabel und funktionierte ja auch ein halbes Jahr. Entspricht

bitte nur hilfreiche Post.

Danke

Tristan

BID = 825315

Der Germane

Gerade angekommen


Beiträge: 4

Zum Gruße,

versuche es einmal hier forum.mosfetkiller.de/

Der Germane

BID = 825316

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17430

400nF sind nun mal nicht 500nF! Und das rechnen bezog sich auf mich den 250 pF sind nun mal nicht 25 nF. (siehe Edit)
Das es mit den 500nF funktionierte besagt noch gar nicht, könnte aber zum Ableben der Transistoren geführt haben.
Tesla hat da nicht umsonst 4 *100nF parallel geschaltet. Vor 20 Jahren gabs auch schon 470nF mit 630 V DC und die dürften billiger als 4 einzelne 100nF gewesen sein.


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BID = 825357

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Ruhig Kinners!
Kaum ist man mal für ein paar Stunden weg, schon bricht der Krieg aus.

Zum Ersten:
Der gezeigte 100nF Kondensator von Tesla ist eine impulsfeste Ausführung mit PP-Dielektrikum.
Den sollte man nicht durch einen MKT-Kondensator (der gezeigte silberne aus DDR-Produktion dürfte auch MKT sein), sondern durch einen FKP-Typen ersetzen.
Wenn FKP nicht zur Hand ist, dann lieber bestellen und drauf warten als MKT einzusetzen!

Zum Zweiten:
Die Abweichung von 500nF gegenüber 400nF bedeutet in einem Schwingkreis, daß die Resonanzfrequenz um 10% sinkt.
Da der Piezo-Ring (und seine Montageelemente!!) selbst ein resonantes System darstellt, kann diese Abweichung schon zu groß sein.
Bei einigen US-Bädern wurden deshalb die Induktivitäten, z.B. durch Verschieben auf dem Kern, abstimmbar ausgeführt, aber davon sehe ich hier nichts.
Möglicherweise ist jedoch der Schalenkern abgleichbar ausgeführt.
Es wird jedenfalls klug sein möglichst dicht an der Sollkapazität zu bleiben.

Zum Dritten:
Der Originaltransistor ist wohl der SU169. http://jirky.webz.cz/zobraz_katalog_n.php?id=320
Als Ersatz sehe ich einen BUX86 und auf die Platine hat jemand BUX48A gesschrieben.
Interessanterweise bekomt man als erstes, wenn man nach dem Datenblatt des SU169 sucht, sofort einen BUY69A präsentiert.
Das ist lt.Tesla das offizielle Äquivalent und diesen Transistor gibt es z.Zt. bei Pollin für 55 Cent.
Da es auch den Original Transistor bei Oppermann für knapp 2€ gibt, würde ich nicht lange nach weiteren Ersatztypen BUX... suchen.

Zum Vierten könnte es nicht schaden auch mal zu überprüfen, ob die Widerstände noch ihre Werte einhalten.


P.s.: ...und ob der Ventilator noch läuft!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 14 Apr 2012 18:38 ]

BID = 825375

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450

Die Parallelschaltung von 4 Kondensatoren
diente vermutlich auch der besseren Wärmeabfur.
Georg

_________________
Dimmen ist für die Dummen

BID = 825384

Swofford

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: chemnitz

vielen Dank an Perl, so stell ich mir eine Antwort von Profi vor. Also wir haben auch schon daran gedacht das die Kondis falsch sind.
Wir haben auch von WIMA bereits ein paar hier rumliegen aber leider sind die 400nF sehr schwer zu erreichen und die Kondis sind net billig.

Wir brauchen also FKP mit Werten von 0,1µF oder gleich einen mit 0,4µF oder 2 mit 0,2µF und das ganze mind. 650VAC, leider kommen wir hier in den Teilelisten nur auf:


0,15µF
0,22µF
330 nF
100 nF gibts kostet aber pro Stück so 3,50€

Ich brauche deshalb noch eure Meinung was besser ist einer zwei oder drei oder wie original 4. 1x470nF 2x220nF 3x150nf 4x100nF.

Den Vergleichstyp BUY69A hat mein Vater schon auf der Bestellliste, wäre auch seine Wahl gewesen, danke für die Gewissheit!


Wir haben heute einen wieder zum Leben erweckt, dort kam nach dem Einschalten sofort die 2A Sicherung, wir haben dann herausgefunden, dass eine von den vier gleichrichter Dioden defekt war-> Durchschuss.
Wir wissen nur nicht warum, ob das die folge der defekten Endstufe war.

Nur zu Info, die Piezos sind nochmal glavanisch voneinander getrennt.
Aber der Tipp wie sich die Kapazitätsänderung im Schwingkreis auswirkt darauf wären wir nie gekommen , danke Perl nochmal.

Wir forschen weiter...



BID = 825409

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
dass eine von den vier gleichrichter Dioden defekt war-> Durchschuss.
Wir wissen nur nicht warum, ob das die folge der defekten Endstufe war.
Das ist wahrscheinlich.
In solchen Fällen am Besten alle vier Dioden ersetzen, weil es einerseits möglich ist, daß auch andere geschädigt sind, und die Dioden andererseits nicht viel kosten. Kein Vergleich jedenfalls zu dem Aufwand das Gerät deshalb evtl. nochmal aufschrauben zu müssen.


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