Es gab auch mal Touchscreen-Vorsätze für normale Bilschirme (ich glaub von hp), da waren rings um den Bildschirm auf jeweils einer Seite eine Menge IR-LEDs, auf der gegenüberliegenden Seite die entsprechenden Empfänger.
Auf diese Weise gab es eine Menge Lichtschranken in horizontaler und vertikaler Richtung, die vom Finger unterbrochen wurden.
Wenn man die LEDs einzeln ansteuert, kann man mit je einer LED mehrere benachbarte Detektoren erreichen (schräg messen) und so die Auflösung verbessern.

Afaik hat die Firma Helmut Singer (Elektronik Restposten) in Aachen vor gut 10 Jahren für die Mediziner der dortigen Uni mal eine Matte gebastelt, mit der die Auflagepunkte von schwerverbrannten Patienten bestimmt werden konnten. Vielleicht kannst Du die auch mal interviewen.



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[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 17 Apr 2003 22:21 ]

Hallo Benedikt,

Danke für den Tipp. Wäre es nicht einfacher dann eine IO-Karte wie zB die WITIO-PCI168 zu nehmen und diese dann direkt abzufragen? Die kostet allerdings 200,- EUR und eine RS232-Ansteuerung wäre mir viel lieber (unabhängiger). Jetzt habe ich aber keine Kenntnisse darüber wie man CMOS Logik ICs, GALs oder FPGAs) einsetzt und Programmiert. Wo kann man sowas basteln lassen und was kostet das?

Wie würdet Ihr die Sensoren/Matte aufbauen? Ich habe in Conrad-Elektronik Druck-Sensitive Wiederstände gefunden (nur ein paar zehntel Millimeter Dick und Durchmesser bis 15 mm). Das kommt mich bei 1600 STk. aber recht teuer und ich weiss nicht so recht... Gibt es evtl. sowas wie kleine Drucktaster ohne anfällige Mechanik bzw. spürbaren Druckpunkt die das Gewicht von Menschen über Jahre hinweg aushalten?

Ich muss erfassen, wo auf der Matte sich (bis zu fünf) Personen befinden. Es handelt sich um einen Bestandteil für Biometrische Personendatenerfassung in Kombination mit Kameras und Face-Recognition. Mein Schwerpunkt ist eigentlich die Software. Ein Auswerten der gedrückten Punkte auf der Matte wäre kein Problem, wenn ich diese Daten erstmal hätte.

Das Ganze Problem ist, dass ich das auf eigenes Bestreben hin mache und über keinen nennenswerten Etat verfüge. Ich muss nur was basteln damit meine Idee funktioniert.

@Perl:
> Afaik hat die Firma Helmut Singer (Elektronik Restposten)
> in Aachen vor gut 10 Jahren für die Mediziner der dortigen
> Uni mal eine Matte gebastelt, mit der die Auflagepunkte
> von schwerverbrannten Patienten bestimmt werden konnten.
> Vielleicht kannst Du die auch mal interviewen.

Das wäre eine Idee. Mal sehen was ich dazu im Netz noch finde...

Grüsse,

Volker

Hallo, was hältst Du von kapazitiven Druckpunkten - sind robust und leicht selber zu bauen?
mfg