Stromschreiber an 230V? Im Unterforum Alle anderen elektronischen Probleme - Beschreibung: Was sonst nirgendwo hinpasst
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BID = 433163
Calidus Stammposter
Beiträge: 291 Wohnort: Nördlich vom A*** der Welt
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Hallo Leute,
ich möchte einen Stromschreiber bauen, der den zeitlichen Verlauf der Stromaufnahme an einer 230V-Leitung misst.
Da ich nicht unnötig Plastik rauchen möchte, wollte ich das über eine selbstgemachte Stromzange machen, dann brauche ich nicht in den Stromkreis mit meiner Schaltung.
Nun habe ich diverse Dinge ausprobiert und bin immer wieder gescheitert. Mein µC läuft, die Verbindung zur Speicherkarte läuft, daran liegt es nicht. Das Meßsignal kommt einfach nicht klar raus.
Es geht um eine Regenwasserpumpe mit etwa 150W, entsprechend ungefähr 0,6 Ampere. Ich möchte nicht draußen messen, denn dort ist es immer dann nass, wenn es interessant wird. Ich will drinnen messen, an der letzten Dose bevor die Versorgungsleitung in der Wand verschwindet. Klar will ich da den Stromkreis nicht aufmachen sondern von außerhalb der Isolierung messen.
Ich habe mich inzwischen bei den professionellen Stromzangen umgesehen, und die haben bei akzeptablen Preisen als Untergrenze 1A Genauigkeit - da verschwindet mein Meßsignal in der Ungenauigkeit. Jetzt ist auch klar, warum mir das selbst nicht so schnell gelingt.
Kennt einer von euch eine schöne Selbstbau-Lösung oder hat eine Idee für den Sensor, der akzeptable Signale liefert, zum Beispiel auf 0,1A genau? Und für den ich auf keinen Fall in die Leitung muss? Das ist wichtig, denn das ist ein Sicherheitsrelevantes Teil im Haus und ich will die Sicherheit erhöhen mit der Messung + Warnleuchte im Fehlerfall und nicht zerstören durch rauchendes Plastik im Keller.
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BID = 433166
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Kommt eine Zangenmessung um EINE Ader infrage?
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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???" |
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BID = 433171
psiefke Schreibmaschine
Beiträge: 2636
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Ich hab hier noch Messwandler von LEM, die auf dem Halleffekt basieren. Diese wollte ich mal in einem ähnlichen Projekt einsetzen. für einen entsprechenden Obolus könnte ich dir einen überlassen.
Wie bist du denn aktuell vorgegangen?
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phil
PS:
Ein Millimeter ist so klein, daß tausend übereinandergestapelt nur einen Meter hoch wären.
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BID = 433178
Calidus Stammposter
Beiträge: 291 Wohnort: Nördlich vom A*** der Welt
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Ja, eine Strommessung um EINE Ader kommt in Frage: Ich kann ja die Verteilerdose öffnen.
Bislang habe ich folgendes versucht:
1) Einige Windungen Messleitung um einen Draht, Messwiderstand. Messsignal nicht wahrnehmbar.
2) einen uralten Trafo zerstört & verwendet: Misserfolg, es kam nichts sinnvolles heraus.
Hallsonden habe ich noch nicht probiert.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Calidus am 29 Mai 2007 20:21 ]
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BID = 434246
selfman Schreibmaschine
Beiträge: 1681 Wohnort: Seekirchen a. W.
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Zerleg doch mal irgend einen alten elektronischen Meßumformer für Strom- oder Leistungsmessung.
Darin sind meistens kleine Stromwandler enthalten, die das genormte 5A Eingangssignal noch einmal um einen beträchtlichen Faktor heruntersetzen (und dammit nutürlich die Spannung hoch).
Ansonsten kannst Du auch einmal irgend eine Spule mit Ferritkern aus einem alten Radio oder Fernseher dazu benutzen. Wichtig ist nur, daß sie nicht ganz vergossen ist, dann kann man durch das Loch in der Mitte leicht ein paar Mal einen 1,5 Draht durchschleifen. Das ergibt auch einen schönen Stromwandler.
Schöne Grüße Selfman
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Traue keinem Ding, das du nicht selber vermurkst hast.
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BID = 435335
Peda Schriftsteller
Beiträge: 891
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Hab mal gehört, dass man normale Stromwandler auf einen anderen Bereich "umstellen" kann, wenn man die zu messende Leitung mehrfach durchzieht.
Nimm dann z.B. einen 40/5 A Stromwandler und fädel 8 mal durch, dann bekommst du einen 1:1 Übertrager;
der Strom sollte dann sauber zu messen sein.
Gruß Peter
_________________
Do you have Math Problems ?? Then call 0049-0800 sin(lg((10^45*tan(56))/(f(0)'->(45x^3/3x^2*3x^7)))
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Peda am 8 Jun 2007 9:43 ]
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