Sternpunktverschiebung Schutz gegen Überspannung

Im Unterforum Alle anderen elektronischen Probleme - Beschreibung: Was sonst nirgendwo hinpasst

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Autor
Sternpunktverschiebung Schutz gegen Überspannung

    







BID = 798467

maxmax

Gelegenheitsposter



Beiträge: 51
Wohnort: Senftenberg
 

  


Vielleicht habe ich versucht - auch in Bezug zu Deinem 3.Untersatz - Euch um Hilfe zu konsultieren.

BID = 798468

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17433

 

  

Bei derartigen verkorksten Netzen gibt es nur die Möglichkeit da radikal Abhilfe zu schaffen. Alles was du da versuchst ist nur Rumdocktern am Symptom, mit zweifelhafter Aussicht auf Erfolg!

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Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

BID = 798478

123abc

Schreibmaschine



Beiträge: 2192
Wohnort: Hamburg


Zitat :
Der Sternpunkt erzwingt die Symmetrie im Netz. Fehlt der weil zb der N im Netz unterbrochen ist fließt der Strom über deinen Erder zurück zum Trafo und der liefert mehr als deine 63 A!!


Aber nur wenn man versucht den N des Netzes zu stützen.

Wenn er in der Lage ist einen Erder zu setzen welcher seine (max)63A sicher ableitet gibt es keine Sternpunktverschiebung mehr.

Alternativ gibt es da noch die 400V USV welche Eingangsseitig keinen N benötigt aber hinter ein sicheres Netz liefert.

123abc

[ Diese Nachricht wurde geändert von: 123abc am 18 Nov 2011 22:43 ]

BID = 798479

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17433


Zitat :
Wenn er in der Lage ist einen Erder zu setzen welcher seine (max)63A sicher ableitet gibt es keine Sternpunktverschiebung mehr.
Offtopic :

Das denkst aber auch nur Du


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BID = 798499

maxmax

Gelegenheitsposter



Beiträge: 51
Wohnort: Senftenberg

Danke soweit !
Ohne N oder Netz zu stabilisieren:
Das angesprochene 3 Phasenrelais nützt mir nichts, mit solchen Relais in 1 Phasen Ausführung kann ich die Geräte vor Zerstörung / Beschädigung schützen ???

BID = 798500

maxmax

Gelegenheitsposter



Beiträge: 51
Wohnort: Senftenberg

...... so könnte ich wenigstens die grössere Anzahl der Geräte schützen, wie z.B. die mit Heizpatronen/Spiralen.... Elkos in Eingangsnetzteilen wären preiswert zu ersetzen.....

BID = 798507

123abc

Schreibmaschine



Beiträge: 2192
Wohnort: Hamburg

Wie schon geschrieben ist alles was man macht ein Bastelwerk.
Natürlich gibt es Relais wie z.B: dieses hier welches auch den N mit überwacht.

Es bleibt aber nichts halbes und nichts ganzes.

123abc

[ Diese Nachricht wurde geändert von: 123abc am 19 Nov 2011  8:08 ]

BID = 798537

Oertgen

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Beiträge: 1111
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Wenn die Installation FI-Schalter enthält, könntest Du hinter dem FI den Neutralleiter N über 2 antiseriell geschaltete Zenerdioden mit einem vom restlichen Netz getrennten Erder verbinden. Sobald der Neutralleiter eine gewisse Spannung gegen Erde führt, schalten die Zenerdioden durch und schalten den FI ab.
Hab sowas in der Praxis noch nicht ausprobiert, aber mir kam gerade diese Idee. Vielleicht ist sie ja ganz nützlich. Würde es zunächst mal mit zB. 4,7V-Zenerdioden ausprobieren (mit möglichst grosser Verlustleistung, damit sie im Fall des Falles nicht sofort gekillt werden. Unbedingt auch feuersichere Unterbringung der Z-Dioden)
Man könnte auch Überspannungsableiter montieren, die eine Ansprechspannung von etwa 280V~ haben und extrem schnell reagieren.
Die Idee mit dem Leonardsatz...hmm...der Wirkungsgrad dürfte wohl unter aller Sau sein, teures Vergnügen auf Dauer!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Oertgen am 19 Nov 2011 12:06 ]

BID = 798539

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7573
Wohnort: Wien


Zitat :
Oertgen hat am 19 Nov 2011 12:00 geschrieben :

Die Idee mit dem Leonardsatz...hmm...der Wirkungsgrad dürfte wohl unter aller Sau sein, teures Vergnügen auf Dauer!

Ein Einankerumformer wärs da... die haben Wirkungsgrade bis um die 95%. Dürfte nur schwer aufzutreiben sein.

Ich kenne einen, der seine ganze Werkstatt mit einem selbstgebauten Umformersatz versorgt, weil sich EDF geweigert hat, ihm zu irgendwie zahlbaren Preisen einen Drehstromanschluss zu errichten. Daraufhin hat er einen kräftigen Wechselstrommotor und einen Drehstromgenerator mit Riemenantrieb kombiniert.

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BID = 798540

Mirto

Schreibmaschine



Beiträge: 2236
Wohnort: Sardinien (IT)


Zitat :
Wenn die Installation FI-Schalter enthält, könntest Du hinter dem FI den Neutralleiter N über 2 antiseriell geschaltete Zenerdioden mit einem vom restlichen Netz getrennten Erder verbinden.

Mit Varistoren zwischen jedem Aussenleiter und der eigenen Erdung sollte es auch funktionieren.

Gruß
Rainer

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BID = 798543

bluebyte

Schriftsteller



Beiträge: 707
Wohnort: Unterfranken

Hi,

könnte ein magnetischer Spannungskonstanter hier evtl. helfen ?

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Gruß
bluebyte

BID = 798555

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Es gibt mehrere denkbare Ansätze der Schutzes durch Abschaltung.
Die einfacheren (wie hier vorgestellt) benötigen als Voraussetzung einen unbeeinflußten Bezugserder.

Ob so einer in der fraglichen Situation vorhanden ist, wissen wir nicht.
Daher wäre erst einmal festzustellen, welche Netzform (ZN oder TT) vorliegt.
Ggf. müßte auf lokales TT umgebaut werden.
Das funktioniert aber nur, wenn dauerhaft saubere Potentialtrennung erreicht werden kann. Also auch keine Beeinflossung durch metallische Rohrnetze, Kabelfernsehen etc.

Im Falle starker und teurer Maschinen rate auch ich zum (vorzugsweise)Einanker-)Umformer!
Ich würde den allerdings nicht in die UV einbauen, eher ins UG...

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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 798556

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17433

Wie gesagt bei Über oder Unterspannung im Netz hervorgerufen durch Sternpunktverschiebung bringt dir ein abschalten des Netzes gar nichts!
Da hilft nur Trenntrafo oder eben ein Leonardsatz etwas, dem ist die Sternpunktverschiebung völlig Wurscht da er eh im Dreieck arbeitet.
Selbst wenn die Spannung extrem Schwanken sollte hast du da eher Frequenzprobleme als Spannungsprobleme. Und ob die Geräte da nur mal 45 Hz oder 55 Hz bekommen verkraften die Eher als 350V.
Ob da ein Frequenzumrichter in der entsprechenden Leistung etwas bringt kann ich nicht sagen, aber eins mit Bestimmtheit der bringt dir da neue Probleme.

Wie gesagt bei 45 kW Leistung sollte ein Leonardsatz noch bezahlbar sein.

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BID = 798558

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)


Zitat :
der mit den kurzen Armen hat am 19 Nov 2011 13:57 geschrieben :


Wie gesagt bei Über oder Unterspannung im Netz hervorgerufen durch Sternpunktverschiebung bringt dir ein abschalten des Netzes gar nichts!

Dem stimme ich nicht zu.
Abschaltung schützt hier sehr wohl. Zumindest den Teil der Geräte, der nicht schon durch sehr kurze Überspannung Schaden nimmt. Besagte Röstmaschine z.B. wäre so durchaus wirksam zu schützen!


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BID = 798561

TF_tronikfan

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Beiträge: 372
Wohnort: Stuttgart


Zitat :
Hier werden als HA-Kabel nur 4adrige Kabel mit halbem (oder weniger) PEN Querschnitt
benutzt. Da ich hier schon jede Menge heiss gewordene N/PEN gesehen habe (oft ist die
Isolierung auf mehreren cm weggebrannt), vermute ich als Ursache der Spannungsspitzen einen
durchgeschmolzenen N mit der nachfolgenden Sternpunktverschiebung.


Das wäre auch mal mein erster Ansatz.
Ein Wackelkontakt/Unterbrechung des N (PEN) in der Verbraucheranlage.

Normalerweise sind Heizpatronen sehr gutmütige Verbraucher. Ein Impulsspannung macht denen normalerweise gar nichts.

Als Starkstromer sollte es Dir möglich sein die Spannungen zu messen. Evtl. kannst du bei 20m bis 50m Entfernung einen "Nagel" in den Erdboden schlagen um Spannungsdifferenzen zum PE N zu messen!

Wie ist der Anschluß? Erdverkabelung oder Dachständer oder???
Auch die Unterbrechung im Netz /Dachständer / Vergussmuffe bringt solche Effekte (auch in Nichtdrittländern )

Gruß TF







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