Autor |
Spannungsregler 78xx/79xx: |Uout|>|Uin|? Suche nach: spannungsregler (3113) |
|
|
|
|
BID = 12852
Gast Nichtregistrierter Benutzer |
|
Hallo,
ist mir schon etwas peinlich die Frage, aber: Was passiert, wenn an den Ausgang eines 78xx (79xx) eine Spannung angelegt wird, die höher (niedriger) als die Eingangsspannung ist? Sind die Teile 'rückwärts dicht' oder muß ich eine Diode dahinter schalten?
Hintergrund:
Ich möchte ein kleines Audio-Mischpult auf Batteriebetrieb umrüsten. Den Schaltregler, der aus 9,6V +-15V und +45V erzeugt, habe ich fertig aufgebaut, und der funktioniert ganz hervorragend. Zum Umschalten zwischen Batterie- und Netzbetrieb ist eigentlich ein Schalter 3x um (Spannungen) und 1x aus (Batterie) nötig. Die Anzahl der Kontakte des Schalters will ich verringern.
Bitte keine Relaisvorschläge!
Danke
Stef(an).
|
|
BID = 12853
Gast Nichtregistrierter Benutzer |
|
BID = 12855
Gast Nichtregistrierter Benutzer |
Das ist doch mal ne Aussage. Danke. (Würde mich aber trotzdem interessieren, warum.)
Zitat :
|
darum lesen, verstehen, entsprechend handeln :
|
Tut mir leid, in genau diesem Datenblatt habe ich nichts gefunden. Weder einen Zahlenwert noch eine Angabe über den internen Aufbau. Lediglich eine entsprechende Fußnote, die sich aber auf eine ganz andere Externbeschaltung bezieht.
Stef(an).
|
BID = 12865
Gast Nichtregistrierter Benutzer |
Hallo!
Dann gibt mal LM334 ein.
Da gibt es ein Datenblatt mit eine schematic Diagramm!
Das vom LM317 ist sogar noch besser.
Also in die Suchmaschine eingeben und los gehts.
Sie sind beide von National semi.
mfg
|
BID = 12867
Gast Nichtregistrierter Benutzer |
Aha! Alles Klar.
Im LM317-Datenblatt wird der Sinn der manchmal anzutreffenden Schutzdioden erläutert. Mit dem Hinweis, das irgendwie alle Spannungsregler ein falsches Spannungsgefälle übel nehmen.
Das wird wohl auch auf den 78/9xx zutreffen, und deshalb lötet Stefan jetzt Dioden ein....
Die National Semi Datenblätter scheinen übrigens richtig gut zu sein. Danke für den Tip!
Stef(an).
|
BID = 12930
Gast Nichtregistrierter Benutzer |
Hier scheidet die Theorie von der Praxis , was ?
Ich habe seit Jahren ein Netzgerät , in dem 5 x LM317 parallel geschaltet werden können , ohne Schutzdiode (???)
Das läuft einwandfrei , aber wie kann das ?
Wenn nur einer in Betrieb ist , besteht eine Stromgrenze von 1,5A , dann regelt der ja wegen Überlast ab , ne?
Schaltet sich der zweite dazu - stelle ich mir vor - dann muß doch für einen Moment die Spannung des 2. höher sein , als die des 1. . Da geht nix kaputt , danach tragen vermutlich beide die gleiche Last . Insgesamt kann das Netzteil bei 1,2-30V ca.7,5A - hab schonmal nen Autoverstärker drüber laufen lassen , einwandfrei !
|
BID = 12965
Gast Nichtregistrierter Benutzer |
Sagen wir so - so lange die Ausgangspannung nicht allzu viel größer als die Eingangsspannung ist, halten die Teile das aus.
Allerdings trifft bei deinem Beispiel ja folgendes Zu: Selbst wenn ein Regler wegen Überlast dicht macht, wird er ja nicht rückwärts gefüttert,- die anderen Parallelregler halten die Ausgangsspannung ja immer unter der Eingangsspannung.
Worauf das mit den Schutzdioden abzielt ist folgendes:
Stell dir vor, du packst an den Ausgang deines NT einen Elko 10000u - am Eingang des Reglers sind 4700u - jetzt schaltest du ohne Last am Ausgang das NT ab. Der 4700er entlädt sich schneller als der 10000er - also fließt irgendwann Strom rückwärts - zumindest ist die Ausgnagsspannung höher als die Eingangsspannung.
Parallelschalten von solchen Reglern ist eh heikel. Du sagst es ja selbst - wenn einer dicht macht, haben die anderen noch die Last. Und wenn einer von denen etwas mehr oder weniger Spannung als die anderen bringt - na ja denk selbst...
Wie sind die denn Parallel geschaltet? Mit kleinen Widerständen an den Ausgängen zur Lastverteilung oder ganz auf die russische Methode einfach Parallel in der Hoffnung das Anschlusskabel wird schon als Widerstand reichen?
Im Zweifelsfall kannst du solche Regler besser durch einen externen PNP verstärken - oder statt x LM317 parallel zu einem LM723 und externem Längstransistor greifen.
Die antiquarischen Wege sind nicht immer die schlechtesten... Warum sonst würde heute der LM723 noch bebaut,- der ist aus den 70ern...
|
BID = 12983
Gast Nichtregistrierter Benutzer |
Aaaaah ! Jetzt dämmert´s .
Nach jedem Ausgang ist ein Shunt (ich dachte eigentlich nur zur Strommessung - weil ich ja jeden einzelnen Strom anschauen kann) . Aber , da steckt wohl mehr hinter - wundersame Welt der E-Technik !
Wiedermal was gelernt
|