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Solarregler Einstellungen für AGM-Bannerbatterien Suche nach: solarregler (133) |
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BID = 835513
Tohawobu Neu hier
Beiträge: 27 Wohnort: Fischingen
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Weil tausend div. Angaben betr. Ladetechniken zu 2/3 AGM-(Banner)Batterien (2x92Ah+1x 100Ah) nicht wirklich weiter helfen, versuche ich es hier.
Als Netz-/Fahrbetriebsladeeinheit ein Schaudt-EBL 99 nicht temperaturgesteuert.
Eigenbau von Solarregler ca. 100x40x45mm, Serieschaltung über Powerfet mit allen Schutzschottkydioden,Temperaturkompensiert(ca.-20mV/°C) für 3x 65 Watt Kyocerapanels (gegen Abschattung besser als 1x 200Watt).
Shuntregler als Panel-aufheizer-Wirkungsgradminderer kam nicht in Frage.
Als min. Hysterese für Ladebeginn und Ladeende ergab sich 450mV, ansonsten sich eine Oszillation im Sekundentakt oder schneller ergibt.
Frage wo soll ich optimal den Ladestart und Ladeende für die erwähnten Banner-AGM,s einstellen?
Momentan bei 20°C Umgebung eingestellt 13,7V Ladestart. Bei 14,15V Ladeabschaltung.
Das ergibt eine Oscillation bei vollem Sonnenschein und Belastung von 4,5 bis 5A (Tiefkühlbox,evt. Ventilator+3 Schaudtrelais)von durchschnittlich 10sek. bei geladenen Batterien.
Was spricht gegen diese Einstellung dieser Spannungswerte?
Besten Dank für begründete Aenderungseinstellungen. (Neubau des Reglers ausser Frage)Tohawobu
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BID = 835526
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| ein Schaudt-EBL 99 nicht temperaturgesteuert | Was ist das? |
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BID = 835969
Tohawobu Neu hier
Beiträge: 27 Wohnort: Fischingen
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Hallo Batteriespezialisten,
kann aus dem erwähnten Tohawobu von Informationen niemand die otpimale Einstellung Ladebeginn-Ladeende für einen Solarregler zu den Banner AGM's effektiv begründet mitteilen.
Meine eigene Begründung wie folgt:
Ladebeginn unter 13,5V würde min. jede Minute eine minimale Entladung> Lebensdauerverkürzung ergeben.
Ladeende dauernd über 14,3 Volt bei 20°C würde zu leichtem Gasen führen, insbesondere durch den dauernden Rippelstrom im 5 Sekundentakt ab sagen wir 14,9 V bis 14,4V eine zusätzliche Erwärmung und damit auch zur möglichen Gasung führen kann.
Damit beide Vorgänge nicht vorkommen können, somit den Ladebeginn über 13,5V legen und das Ladeende vor 14,3V einstellen.
Sind diese Gedankengänge falsch, warum?
Danke für Infos gruss Tohawobu
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BID = 836011
Ltof Inventar
Beiträge: 9334 Wohnort: Hommingberg
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Was stört Dich am schnellen Schalten?
Immerhin hast Du erkannt, dass eine große Hysterese kontraproduktiv ist. Die meisten billigen Solarregler arbeiten mit zu großer Hysterese.
Ich lasse meinen Regler einfach um 14,2 Volt herum klappern. Das geht teilweise noch schneller als im Sekundentakt (10 mal pro Sekunde wird gemessen und entschieden). Ich sehe da kein Problem.
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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)
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BID = 836091
Ltof Inventar
Beiträge: 9334 Wohnort: Hommingberg
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Übrigens:
Die 14,2 Volt für den Solarregler stammen aus den Pflegeempfehlungen für Exide-Gelakkus. Für andere Akkus würde ich diese Empfehlung übernehmen, solange das jeweilige Datenblatt nichts Anderes behauptet.
Welche Kapazität haben Deine Akkus in Summe?
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(Hanlon’s Razor)
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BID = 836102
Tohawobu Neu hier
Beiträge: 27 Wohnort: Fischingen
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Diese Frage ist eigentlich irrelevant, höchstens betr. max. Lade- und entladestrom.(2x92Ah+1x100Ah)
Beim schnellen Schalten wird das Alugehäuse klar sehr warm, weil die Umschaltverluste im Fet ja Wärme und somit auch Verluste in den Batterien und Panels durch diesen Rippelstrom erhalten.
Dazu wenn die Panels wärmer werden, sinkt der Wirkungsgrad entsprechend. Deshalb kommt u.a. nie ein Shuntregler in Frage.
Scheinbar gibt es hier im Forum niemand ,der über Bannerbatterien und deren Verhalten mit Solarladung genauestens Bescheid weiss. Oder keiner will sich die Finger in diesem Tohawobus verbrennen.
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BID = 836105
Der Germane Gerade angekommen
Beiträge: 4
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BID = 836114
Ltof Inventar
Beiträge: 9334 Wohnort: Hommingberg
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Zitat :
Tohawobu hat am 1 Jul 2012 11:39 geschrieben :
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Oder keiner will sich die Finger in diesem Tohawobus verbrennen.
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Was auch immer das sein soll?
Oder meinst Du Tohuwabohu?
M.E. versuchst Du an den falschen Schrauben zu drehen und glaubst an verstecktes Geheimwissen.
Lies Dir mal die "Tipps und Kniffe für ein langes Akkuleben" von Exide durch. Da ist einfach und auf's Wesentliche reduziert dargestellt, wie man mit den Akkus umgeht. Das lässt sich auch auf andere Akkus übertragen. Gegebenenfalls andere Spannungslagen lassen sich aus den Datenblättern ableiten.
Anscheinend hat Dein Fet ein ganz anderes Problem: Wenn der bei einigen Hertz nennenswerte Umschaltverluste hat, ist was oberfaul. Auch die durch den Effektivwert des (Rippel-)Stroms verursachten Verluste in Solarmodul und Akku dürften vernachlässigbar sein. Vor allem auch deshalb, weil das unabhängig von der Frequenz ist, sofern das Puls-/Pausenverhältnis das gleiche ist.
Nebenbei:
Deine Abneigung gegen den Shuntregler halte ich für überzogen. Kurzgeschlossen wird das Modul ohnehin nur, wenn nicht mehr die volle Leistung des Moduls benötigt wird. Da ist der Wirkungsgrad egal. Den Verlust an Wirkungsgrad schätze ich aus dem Bauch heraus auf Prozente. Im Durchschnitt deutlich weniger, denn dieser Verlust macht sich nur bemerkbar, wenn aus dem Teillastbereich in den Volllastbereich gegangen wird und das Modul anfangs eine leicht erhöhte Temperatur hat.
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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)
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BID = 836122
Ltof Inventar
Beiträge: 9334 Wohnort: Hommingberg
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Nachtrag:
Kann es sein, dass das Gate des Fet über eine (zu große) RC-Kombination angesteuert wird? Übertrieben lange Übergänge würden die "Umschaltverluste" erklären.
Eine m.E. oft vernachlässigte Wirkungsgradverbesserung des Gesamtsystems ist im Eigenverbrauch des Ladereglers zu finden - gerade dann, wenn kein Solarstrom zur Verfügung steht. Also z.B. sollten in dem Betriebszustand keine LEDs leuchten. Die Schaltung selbst darf nur wenig konsumieren, nicht zu niederohmige Spannungsteiler für die Spannungsmessung usw.
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(Hanlon’s Razor)
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BID = 836127
bluebyte Schriftsteller
Beiträge: 708 Wohnort: Unterfranken
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Zitat :
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wo soll ich optimal den Ladestart und Ladeende für die erwähnten Banner-AGM,s einstellen?
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Halte die an die Ladevorschriften des Herstellers. Der sollte seine Produkte am besten kennen.
Da du keinen genauen Typ deiner Batterien angegeben hast, kann hier auch keiner was über die optimale Ladetechnik schreiben.
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Gruß
bluebyte
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BID = 836260
Tohawobu Neu hier
Beiträge: 27 Wohnort: Fischingen
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@ der Germane,
danke für den Hinweis. Habe kurz mal die Antworten gelesen.Auch dort sind nur Bastler und Wichtigtuer am Werk, weil die wirklichen Fachleute wie gesagt nicht in das Feuer recken wollen.
99 von 100 sind nicht mal des Lesens mächtig. Für mich nun erledigt.
Gruss Tohawobu und endgültig weg.
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BID = 836264
zwack Stammposter
Beiträge: 326
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Ja genau, Wichtigtuer ist ein gutes Stichwort.
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BID = 836308
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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So ist es.
Und die wirklichen Fachleute geben gerne wirklich begründete wirkliche Stellungnahmen ab. Und sie haften sogar dafür!
Allerdings passiert das dann nicht im Forum, sondern gegen Entgelt...
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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"
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BID = 836313
Ltof Inventar
Beiträge: 9334 Wohnort: Hommingberg
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Tohawobu sucht keine Fachleute, sondern Begleitung auf dem Holzweg.
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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)
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