Wenn die 13,5 Volt die Ladeschlussspannung sein soll, wundert es mich nicht, dass die schnell verrecken. Damit bekommt man Bleiakkus nicht vernünftig geladen und schon mal gar nicht in angemessener Zeit im Zyklenbetrieb - und der liegt hier vor. Damit quälen sich die Akkus ständig im zu sehr entladenen Zustand herum und gehen schnell kaputt.

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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

Hallo,

zunächst besten Dank für die Hinweise.
Die Akkus sind im regulären Betrieb des Treppenlifts in Reihe geschaltet und werden mit knapp 26 V geladen. Das Powwerboard des Treppenlifts stuert den Ladevorgang-
Wenn ich die defekten Akkus ausgebaut zum Test einzeln lade, dann liegen von einem externen Ladegerät knapp 14 V und 1 A an. Wenn der Akku geladen ist, dann hat er im ausgebauten Zustand ca. 13,5 V Spannung, was sich in einer Stunde um ca. 1,5 V reduziert.
Die 4,5 A habe im nach Abschluss eines Ladevorgangs ebenfalls im ausgebauten Zustand für 10 sec. gemessen.
Ich verstehe die kurze Akku-Lebensdauer nicht, da mir die Techniker beider Fachbetriebe berictet haben, dass Akkus in Treppenliften mindestens ein biss zwei Jahre halten.

Viele Grüße

Siebenlist

26 Volt zum Laden eines 24-Volt-Bleiakkus kommen mir reichlich wenig vor. Das wären pro Akku ja gerade mal 13 Volt. Und da tümpelt der Akkud dann permanent zwischen "fast ganz leer" und "tiefentladen" rum.
Meiner Meinung nach sollten das mindestens 28 Volt, wenn nicht sogar 28,5 Volt sein.
Kann man die Spannung irgendwo einstellen??

Viele Grüße
Bubu

Mit was für einem Meßgerät (wie genau) hast du das denn festgestellt?
Eigentlich sollte das in Rauch aufgehen wenn du versuchst da Kurzschlußströme zu messen.
Das sind halt keine 7,2 A-Akku sondern 7,2Ah.

Und was ist das für ein externes Ladegerät?

Zitat :

Nun habe ich zwei 9 AH Akkus eingebaut, die zyklenfest sein sollen.

Die werden auch bald hin sein, wenn das Ladegerät sie mit so wenig Spannung lädt.
Die korrekte Ladespannung hängt von Betriebsart, Temperatur und Säuredichte ab. Letzteren Wert kennt nur der Hersteller, und deshalb ist ein Blick ins Datenblatt ratsam.

Hallo zusammen,

allen, die weitere Anregungen gepostet haben, herzlichen Dank.
Zur Info wg, der Fragen: Die Messung der 4,5 A hatte ich mit einem geeigneten Gerät Mc Voice ML930L vorgenommen.

Das externe Ladegerät lädt langsam mit 1 A. Es ist eigentlich ein Ladeerhaltungsgerät.

Nun aber zu einem mich überraschenden Wert: Eben habe ich
die Ladespannung an einem der Ladepunkte der Treppenliftschiene
gemessen: Es waren 35,8 V (vor zwei Wochen hatte ich 26 V gemessen).
Das Ladegerät ist gekapselt und nicht einstellbar.Ich beabsichtige,mir ein neues Ladegerät vom Hersteller des Treppenlifts zu beschaffen, um das Ladegerät als Fehlerquelle für die Akkudefekte auszuschließen.


Beste Grüße

Siebenlist

Zitat :

Es waren 35,8 V (vor zwei Wochen hatte ich 26 V gemessen).

Das wäre erst verdächtig, wenn der Akku dort direkt angeschlossen ist.
Wenn aber der Laderegler vernünftigerweise beim Akku ist, versteht es sich, dass man diesem etwas mehr anbieten muß, sonst fliesst der Strom nicht in der gewünschten Richtung.
Vermutlich hast du damals gemessen als der Akku gerade geladen wurde, und jetzt, als der Akku schon voll war, und abgeschaltet.
Somit hättest du jetzt die Leerlaufspannung des Ladegeräts gemessen, und damals auch etwas mehr als die Akkuspannung.

P.S.:

Zitat :

Die 4,5 A habe im nach Abschluss eines Ladevorgangs ebenfalls im ausgebauten Zustand für 10 sec. gemessen.

Wo und wie hast du das gemessen?
Vermutlich hast du den Kurzschlußstrom des Ladegeräts gemessen. Ein 7Ah Akku, der so wenig bringt, ist schon tot.
Normalweise wäre dir das Meßgerät und/oder die Leitungen dorthin abgebrannt, wenn du versucht hättest den Kurzschlußstrom des Akkus zu messen.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am  6 Jan 2013 18:27 ]

Zitat :

Die Messung der 4,5 A hatte ich mit einem geeigneten Gerät Mc Voice ML930L vorgenommen.

"McVoice" und "geeignet" schließt sich schon gegenseitig aus, es sei denn, es geht um Entsorgung Das ist billiger bis gefährlicher Müll!

Leider schreibst du immer noch nicht, wie und wo du das gemessen haben willst.
Beim messen des Kurzschlußstroms sollte das Spielzeug in Rauch aufgehen, die Messung des Betriebsstroms vom Aufzug ist hingegen ohne jede Aussagekraft.


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Zitat : Siebenlist hat am  6 Jan 2013 13:44 geschrieben :

Das externe Ladegerät lädt langsam mit 1 A.

Wenn es wirklich so wäre dann für den Zweck ungeeignet.

Nur ein kurzer Erfahrungsbericht: Ich habe kürzlich einen Treppenlift Flow II (vermutlich ein neueres Modell) aus einer Verlassenschaft verkauft. Die Anlage war etwa 2 Jahre in Betrieb, - und das eher wenig. Ich war verwundert, dass der Akku völlig defekt war. Leerlaufspannung unter 10 V, hoher Ri (kaum ein Ladestrom, getestet mit Labornetzgerät). Nachdem wir den Lift nicht behielten, habe ich mich nicht näher mit der Sache befasst. Jedenfalls ist das keine angemessene Betriebsdauer.

Grüße, attersee

Wieviel Strom zieht ueberhaupt so ein Treppenlift? Was fuer Motorleistung, Anfahrstrom?
Bei welcher Eigenmasse und welcher Nutzlast?

Kann mir irgendwie schlecht vorstellen, dass ein gerade mal milchtuetengrosser Akku bei einer solchen Beanspruchung lange haelt. Das muss doch nahe dem Kurzschlusstrom liegen.

Sind bei den amerikanischen Treppenliften Akkus oder Stromschienen eingebaut?
Die muessen ja Kloepse mit bis zu einer halben Tonne verfahren...

Wieso soll das so ein Akku nicht machen?? Ein E-Rollstuhl hat auch nur einen wenig größeren Akku und muss viele km am Stück fahren. So ein Treppenlift fährt mal kurz und dann steht er wieder.
Ich denke, dass da 100-200 Watt vollkommen ausreichen. Bei 12V wären das dann 8-20 Ampere. Das kann so ein Bleiakku schon vertragen.
In meiner USV (und die muss deutlich mehr liefern) sind auch nur zwei 5Ah-Akkus drin.

Viele Grüße
Bubu