Schaltnetzteil mit LM2576-ADJ mach Geräusche

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Autor
Schaltnetzteil mit LM2576-ADJ mach Geräusche
Suche nach: schaltnetzteil (2915)

    







BID = 112882

Toto

Gerade angekommen


Beiträge: 16
 

  


Hi

Ich versuche gerade mir ein eigenes Schaltnetzteil mit dem Step Down Converter Lm2576 ( http://www.national.com/ds.cgi/LM/LM2576.pdf ) zu bauen. Klappt auf meiner selbstgeätzten Platine soweit auch ganz gut. Heißt die Spannungen kann ich korrekt einstellen und bei niedriger Stromentnahme (Lüfter mit 0.13 A) ist auch nichts zu höhren.
Als ich aber zu Testzwecken mal eine Halogenbirnchen (12V 20W )angeschlossen habe fängt (ich glaube es ist die 100uH Drosselspule) die Schaltung an Geräusche zu machen.
Das ganze fängt bei ca. 0.7A an und wird dann immer lauter.

Das Geräusch ist schlecht zu beschreiben, hört sich in etwa so an als ob Wasser durch ein zu enges Rohr strömt.Sind auf jeden Fall nicht die 52khz Schaltfrequenz. Ich kann mal eine Aufnahme machen falls das weiterhilft.
Und der Trafo fängt auch an zu brummen.

Irgendwas fängt also an zu schwingen ich weiß nur nicht woran das liegt.

Als Induktivität hab ich eine Standart Drosselspule von Reichelt genommen, vielleicht ist die nicht geeignet.
Die Kondensatoren sind auch Standart Elkos von Reichelt.

Ich weiß echt nicht woran das liegt sind doch nur ein paar Bauteile, oder ist das Schaltungsdesign so Kritisch.
Sind aber schon große Masseflächen und breite kurze Leiterbahnen.

Im Anhang hab ich mal meine Schaltung die ein bisschen vom Datenblatt abweicht. Die Eingangselkos sind um einges größer
weil ich später noch andere Sachen (Schrittmotor) mit dem Ringkern betreiben will.
Und eine Negative Spannung soll auch noch später erzeugt werden deshalb der Mittenabgriff am Trafo.

Vielleicht hat ja einer ne Idee wo der Fehler ist.




_________________

BID = 113202

andbass

Gelegenheitsposter



Beiträge: 71

 

  


Zitat :
Das Geräusch ist schlecht zu beschreiben, hört sich in etwa so an als ob Wasser durch ein zu enges Rohr strömt.Sind auf jeden Fall nicht die 52khz Schaltfrequenz. Ich kann mal eine Aufnahme machen falls das weiterhilft.
Und der Trafo fängt auch an zu brummen.

Hast du dir die Frequenz an der Spule mit einem Oszi angeschaut, oder sind die 52kHz laut Datenblatt. Klingt nämlich so als ob bei höherem Strom die Frequenz runter geht und dann die Spule zum "singen" anfängt.

Lg Andi

BID = 113204

tixiv

Schreibmaschine



Beiträge: 1492
Wohnort: Gelsenkirchen

Wahrscheinlich kann die Spule einfach nicht die Spitzenströme ab, die auftreten, und kommt in die Sättigung. Das ist schädlich für den Schaltregler und die Diode, weil dannn grosse Stromspitzen auftreten. Du brauchst eine Spule, die etwas mehr als den maximal auftretenden Ausgangsstrom des Netzteils abkann, ohne in die Sättigung zu geraten.

BID = 114405

Toto

Gerade angekommen


Beiträge: 16

erstmal danke für die Antworten

@andbass
Ein Oszi hab ich leider nicht zu Verfügung, aber die 52khz sind laut Datenblatt fest vorgegeben.

@tivix
denke auch das die Fehlerursache ist.Die Drossel die ich genommen habe ist
eine Funk-Entstördrossel, ich brauch wohl eine spezielle Speicherdrossel.Ich hab mal eine aus einem alten PC-Netzteil ausgebaut abgewickelt und mit dem Draht von meiner Drossel neu gewickelt ist schon ein bischen besser geworden(die Henry Werte werden wohl nicht stimmen war nur ein Test).

weiß jemand wo man solche Drosseln herbekommt,hab nichts gefunden.
Wenn ich sie selber Wickeln möchte, welche Ringkerne sind geeignet. Reichelt hat verschiedene Eisenpulver und Ferritringe im Angebot.Die haben verschiedene Materialcodes rot/grün gelb/weiss.Welche Parameter bestimmen wann eine Spule in die Sättigung geht, bzw wodrauf muss ich beim Kauf achten. Ich hab was von Referenzpermeabilität gelesen. Macht es was wenn ich eine höhere Induktivität z.b 220 uH einsetze(viel hilft viel) oder wird das Regelverhalten dann instabil.

Und warum fängt der Trafo eigentlich dabei an zu brummen?

Man wenn ich gewusst hätte das das bei nur 5 Bauteilen so kompliziert werden kann hätte ich es bleiben lassen, ich bin mehr in der Digitalwelt zuhause.

Ich häng nochmal eine mp3 Datei mit dem Geräusch bei ist ein
bischen undeutlich geht aber.




BID = 114412

alpha-ranger

Schreibmaschine



Beiträge: 1517
Wohnort: Harz / Heide

Hallo,
die Geräusche lassen auf wilde Schwingungen deuten.
Das ist alles was durch den Aufbau und das Regelverhalten erzeugt wird.
Also schlechte Masseverbindungen und zu lange Wege für die Gegenkopplung.

Im Datenblatt des LM2596 von selber Quelle wird das sehr gut beschrieben.

mfG.

_________________
Wie der alte Meister schon wußte: Der Fehler liegt meist zwischen Plus und Minus. :-)
Und wenn ich mir nicht mehr helfen kann, schließ ich Plus an Minus an.

BID = 114803

scayger

Gerade angekommen


Beiträge: 18

Letztens hab ich mir auch eine LM2576 Schaltung zusammengebastelt, nur mit Teilen von Reichelt, und sie funktioniert zufriedenstellend. Verwendet hab ich dabei (in Sachen Spannungsfestigkeit für meine Spannungen überdimensionierte) 105°C Elkos und die "High Current Funkentstördrossel, 77A ...". Alles zusammen möglichst eng auf eine Lochrasterplatine gelötet und das Ergebnis war 67% Wirkungsgrad (15V -> 4V @ 0.4A) ohne Pfeifen ... naja, mehr ist wohl mit den Teilen nicht drin.

Was muss man denn beim Selberwickeln von Spulen beachten? Ich hatte mir für eine LM2577 StepUp-Schaltung mal versucht eine Spule selbst zu wickeln, da die Reichelt-Drosseln allesamt zuwenig stromfest waren, aber trotz vorheriger (versuchter) Berechnung war das Ergebnis nur wildes Pfeifen und keine Funktion ...

Für´s nächste Projekt verwende ich den StepDown-Wandler LT1076 ... ist zwar teuerer, aber dafür kann ich "Unwissender" im Trial´n´Error-Verfahren erstmal alles per SwitcherCAD durchprobieren ...

BID = 114816

BlackLight

Inventar

Beiträge: 5323

Auch bei mir arbeitet ein LM2575 problemlos mit einer 330µ "77A High Current Funkentstördrossel" zusammen.


BID = 118870

freakjoe_m

Stammposter



Beiträge: 296
Wohnort: mainz

nochmal zurück zum spulen selber wickeln:
wo kriegt man dennspulenkörper für schaltnetzteile her?
bei reichelt und co gibts zwar feritringe, aber das reicht doc im leben nicht für nen leistungsstarken schaltnetzteiltrafo, bzw für ne abwärtsreglerinduktivität.

und das mit dem warum die anfangen geräusche zu maachen, ich glaub, weil der kern noch kkurz die richtung vom magnetfeld beibehält und sich kurzeitig von der neuen richtung in der spule astößt.er fäng an hinundher zu vibriern.glaub ich....

BID = 118906

Electronicfox

Schreibmaschine



Beiträge: 1634
Wohnort: hamburg
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Spulenkörper kauf ich immer beim Conrad. Diese Spulenkörper sind richtig gut. Hab schon viele Schaltnetzteile mit diesen Spulenkörpern gebaut, die alle sehr gut funktionieren.

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Es ist nicht mein Ziel mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, sondern mit den Augen eine Tür zu finden. Also warum kompliziert, wenn’s einfach geht.

BID = 118922

freakjoe_m

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Beiträge: 296
Wohnort: mainz

gude electronicfox

tasächlich, habs grad entdeckt.und die sind nicht mal so teuer...und du weisst nicht zufällig wieviele windungen, wie dick der raht, welche frequenz und so man braucht um sich einen wunschtrafo zu wickeln?angenommen ich will aus
12V 24V machen mit z.b.100W oder so.wie berechnet man das?

grüße freakjoe

BID = 119255

juwi

Gerade angekommen


Beiträge: 3

Electronicfox, kannst du mir vielleicht bei meinem grossen AC-DC Konverter helfen?

das Ding schwingt sich auf, und ich hab da echt Probleme das in den Griff zu kriegen...
meine Mailadresse:

    juli äht nwingert.com (automatisch editiert wegen spamgefahr)   


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