Rufannahme einer Telefonanlage verzögern

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Autor
Rufannahme einer Telefonanlage verzögern

    







BID = 117576

123abc

Schreibmaschine



Beiträge: 2212
Wohnort: Hamburg
 

  


Folgendes Problem hab ich zu lösen:

Ich muss an einem Analogen Telefonanschluß 8 Wählgeräte betreiben.
1 Gerät soll vor allen anderen Wahlberechtigt sein und die anderen Geräte Notfalls aus der Leitung werfen.

Bei Stromausfall muss die Amtsleitung am ersten Gerät anliegen.
Gerät 2 bis 8 müssen bei Stromausfall nicht berücksichtigt werden.

Wenn ich alle Geräte über eine Telefonanlage laufen lasse ist es bei den mir bekannten
Anlagen notwendig das die Amtsholung mit einer 0 erfolgen muss damit das erste Gerät im falle eines falles die Amtsleitung bekommt. Soweit klappt es auch problemlos.
Bei Stromausfall jedoch liegt die Amtsleitung sofort auf dem ersten Gerät.(ohne Amtsholung)
Das erste Gerät wählt jedoch wie gewohnt die 0 zur Amtsholung und startet damit ungewünschtes Ferngespräch.Leider haben die mir bekannten Anlage nicht die Möglichkeit einer Accupufferung. Ein öffnen der Anlage kommt nicht in frage.

Nach langen experimenten habe ich nun die Amtsleitung durch das erste Gerät geschliffen und die Telefonanlage nach dem ersten Gerät angeschlossen.
Das erste Gerät soll zwar nach dem ersten Klingelsignal dem Anruf annehmen, doch leider ist die nachgeschaltete Telefonanlage schneller und nimmt noch werend des Klingeln ab.
Es muss jedoch das erste Gerät immer als erste den Anruf annehmen.
Sollte der Anruf nicht für das erste Gerät bestimmt sein so erkennt das erste Gerät dies und nimmt für eine festgelegte Zeit keine Anrufe an.
In dieser Zeit könnte ich bis zur Telefonanlage durchkommen und die 7 weniger wichtigen Geräte erreichen.

Ein ISDN Anschluß kommt nicht in frage.

Daher die die Fragen :
Wie bekomme ich die Telefonanlage dazu nicht so schnell sich in die Leitung zu schalten?
Gibt einen Weg der mir entfallen ist.
Kennt einer eine Telefonanlage um 200€ welche alles so macht wie ich es mir vorstelle?


Für alle die sich nun fragen für was das alles sein soll:

Gerät 1 ist ein Automatisches Wählgerät welches im Notfall eine Sprechverbindung herstellen kann. Dieses Gerät hat daher das Recht alle anderen aus der Leitung zu werfen.
Dieses Gerät muss immer im ersten Versuch direkt oder mit Nachwahl erreichbar sein.
Bei den Geräten 2 bis 8 handelt es sich um einfache Modem welche nur Störungsmeldungen übertragen.


123abc


BID = 117584

sam2

Urgestein



Beiträge: 35321
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

 

  

Hallo 123abc,

erstmal Willkommen im Forum!


Vorab:
Eine übliche analoge Telefonanlage schaltet sich normalerweise nicht im Sinne einer eigenständigen Rufannahme an die Amtsleitung!
Was genau meinst Du also damit?


Das Ganze ist doch ziemlich simpel und sollte auch zu diesem Preis realisierbar sein:

Man nimmt eine übliche TK-Anlage, die "spontane Amtsholung" an den Nebenstellen untersützt. Dann brauchen die Endgeräte nie eine Null vorzuwählen.

Alle Endgeräte werden ganz normal angeschlossen. Das Prio-Gerät an Nst.1, das muß die mit der Durchschaltung bei Netzausfall sein. Wenn die Anlage das nicht unterstützt, kann man diese Funktion aber auch sehr einfach mittels Relais dazubauen.

Dann stellst Du die Rufverteilung so ein, daß Rufe nur auf den Tln.1 gehen. Außerdem eine interne Umleitung bei Nichtmelden auf eine Rufgruppe, in welche dann alle anderen Tln. eingetragen werden

Fehlt noch die abgehende Vorrangfunktion. Dies haben die wenigsten Anlagen.
Aber das könnte man z.B. so lösen, daß dann, wenn das Prio-Gerät hinauswählen will, die Stromversorgung zur TK-Anlage abgeschaltet wird (z.B. durch das Ansteuersignal des Wählgeräts). Damit hängt es allein und direkt an der Amtsleitung, evtl. in diesem Monent bestehende Verbindungen anderer Endgeräte werden mit unterbrochen.

Fertig!


Gruß,
sam2


_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 120011

123abc

Schreibmaschine



Beiträge: 2212
Wohnort: Hamburg

Das mit der Amtsholung "0" ist nur dafür das sich der erste Anschluß das Amt holen kann wenn ein anderer die Leitung belegt.Die Amtsholung ist jedoch nur Notwendig wenn
Teilnehmer 1 über die TK Anlage läuft.
Das mit dem Relaise ist zwar gut gemeint sieht jedoch gebastelt aus. In einem anderen Forum schrieb einer was von einem Rufverzögerungsrelaise, gibt es sowas noch ?
In dem anderen Forum erhielt ich darauf keine Antwort.

123abc

BID = 120062

sam2

Urgestein



Beiträge: 35321
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Entschuldigung.
"Gut gemeinte" Vorschläge wollte ich nicht machen.

Wenn ich das realisieren würde, sähe es allerdings nicht "gebastelt" aus...


Was willst Du eigentlich???

Schade, daß Dir eine einfache, praktikable und preiswerte Lösung, die alle von Dir genannten Anforderungen erfüllt, nicht zusagt.

Von Dir bisher nicht genannte und auch wenig quantifizierbare Faktoren ("Schönheit") konnte ich leider nicht berücksichtigen.
Und ich habe - ehrlich gesagt - auch keine gesteigerte Lust, nochmals intensiv darüber nachzudenken.

Ob der Umstand, daß man Dir in dem anderen Forum Antworten schuldig geblieben ist, auch damit zusammenhängt, entzieht sich meiner Kenntnis.


Mir zumindest ist ein Rufverzögerungsrelais als Einzelbaustein nicht bekannt. Möglicherweise gab es sowas in früheren rein elektromechanischen Wählanlagen. Denkbar ist es auf jeden Fall.
Aber wäre ja auch wieder "gebastelt"...


Aber da fällt mit noch was ein:
Nimm eine Nebenstellenanlage, die virtuelle Teilnehmer ermöglicht. Dann route Deine Anrufe so, daß sie immer erst auf einen virtuellen Tln. treffen. Dieser nimmt logischerweise nicht ab. Dann eine interne Umleitung bei Nichtmelden an den jeweiligen echten Tln.
Fertig ist die Rufverzögerung.
Aber ob es sowas als rein analoge Anlage noch gibt, müßte man sehen. Ggf. eine modulare Anlage nehmen und mit HKZ-Amt ausrüsten.

Und wo der Vorteil gergenüber meiner ersten Lösung läge, kann ich nicht erkennen.
Sorry.


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