Richtungsänderung bei (Steinmetz?-)Motoren

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Autor
Richtungsänderung bei (Steinmetz?-)Motoren

    







BID = 442428

Biff

Gerade angekommen


Beiträge: 12
 

  


Hallo

Ich habe folgendes Problem: Ich habe einen Motor, der von seinem Besitzer vor seinem Umzug abgeklemmt wurde. Leider hat sich der Besitzer nicht notiert, oder besser gesagt schlecht notiert, wie der Motor angeklemmt war. Nun stehen wir vor dem Problem, den Motor wieder anzuklemmen. Folgende Randbedingungen:
Der Motor wird an 230V betrieben, am Klemmbrett konnte ich U1-V1-W1 und V2-U2-W2 ablesen. Es sind keine Brücken eingelegt. Zwischen U2 und W2 ist ein Kondensator geklemmt. Für mich als Motor-Laien sieht diese Konstellation erstmal nach Steinmetz aus. Bevor mein Bekannter den Motor zerlegt hat, konnte man den Motor mittels eines Umschalters in zwei Drehrichtungen betreiben. Hier beginnt für mich das Problem: Wie muss ich den Motor anklemmen, um ihn wieder in beide Richtungen betreiben zu können? Im Klemmkasten lag noch ein Zettel (scheinbar noch vom Hersteller des Gerätes): Wenn ich die Skizze darauf richtig gedeutet habe, muss ich für die eine Drehrichtung die Phase an V2 und W1 anklemmen, für die entgegengesetzte Richtung an V1 und W1. Das würde sich soweit auch mit den "Aufzeichnungen" meines Bekannten decken, da er von diesen drei Anschlüssen (V1, W1 und V2) drei Kabel abgeklemmt hat. Auf diesem Zettel im Klemmkasten war aber keine Aussage zum Anschluss des Neutralleiters. Laut den Aufzeichnungen meines Bekannten hat er aber eine vierte Ader vom Anschluss U2 abgeklemmt. Der Anschluss U1 war nicht belegt. Bei meinen bisherigen Recherchen im Internet habe ich zwar einiges zur Drehrichtungsänderung mit Steinmetz gefunden, aber das wurde alles anders (so sah es zumindest für mich aus) gelöst. Deswegen meine Frage: Kann das so funktionieren, wie ich das beschrieben habe? Ich will ungern den Motor zerstören. Vielen Dank für eure Hilfe.

Biff

BID = 443048

Biff

Gerade angekommen


Beiträge: 12

 

  

Hallo,

ich habe mein Problem gelöst. Bei dem Motor handelt es sich um einen Kondensatormotor. Ursprünglich war ich davon ausgegangen, dass es sich um eine Steinmetz-Schaltung handelt. Aber nicht alles, was einen Kondensator hat, ist ein Motor in Steinmetz-Schaltung ...

Biff

BID = 443056

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241

Bist du sicher, dass es ein Kondensatormotor ist ? Diese haben nämlich nur 2 statt 3 Wicklungen und die sind dazu noch unsymmetrisch. Eine Änderung der Drehrichtung ist bei diesen nicht so einfach möglich. Auf jedenfall ist die Leistung dann geringer und der Kondensator muss angepasst werden.

BID = 443061

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Aber nicht alles, was einen Kondensator hat, ist ein Motor in Steinmetz-Schaltung ...
Stimmt!
Poste mal die Daten des Kondensators und des Motors.

_________________
Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 444578

Biff

Gerade angekommen


Beiträge: 12

@Benedikt:

Ich habe erst gemerkt, dass es sich um einen Kondensatormotor handelt, als ich den Widerstand der Wicklungen gemessen habe: eine Wicklung hatte 66 Ohm, eine Wicklung hatte 23 Ohm, der Widerstand der dritten Wicklung war unendlich hoch. Da in Reihe zu einer Wicklung (ich weiß nicht mehr ob zur 66 Ohm- oder zur 23-Ohm-Wicklung) noch der Kondensator war, war für mich dann klar, dass es sich nur um einen Kondensatormotor handeln kann. Mich hatte am Anfang nur irritiert, dass das Klemmbrett mit U1-V1-W1 und U2-V2-W2 gekennzeichnet war, weil ich dachte, die Hilfswicklung bei einem Kondensatormotor wäre mit Z1 bzw. Z2 gekennzeichnet. Die Drehrichtung ändere ich bei einem Kondensatormotor durch umpolen der Hilfswicklung, oder?

@perl:

Ich werde die Daten mal posten, kann aber etwa dauern, da ich nicht jeden Tag an den Motor komme.

Biff


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