Relasierung einer Spannungsumschaltung

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Autor
Relasierung einer Spannungsumschaltung

    







BID = 650418

MT2009

Neu hier



Beiträge: 20
 

  


Hallo,

ich habe einen Zylindermagneten, der eine Anfangsspannung von 15V= benötigt, die dann nach 2 sek (über Mikrocontroller) auf 12V= runtergeschaltet wird. Leider kriege ich keine Schaltung aufgezeichnet, die diese Anforderungen hat.

Eine Idee (siehe Zeichnung 1) ist, die 15V anzulegen und nach einer Zeit über Relais auf die 12V (realisiert über Spg.teiler) umzuschalten. Erst schaltet R1 und dann R2. Besteht dann eine Gefahr, da bei einer Parallelschaltung von Spg.quellen doch gleiche Parameter (U, Ri, ...) gegeben sein müssen?

Eine weitere Idee (siehe Zeichnung 2)ist, die 15V über die 12V und eine Kondensatorentladung (Gold-Cap?) zu realisieren. Nach der Aufladezeit schaltet R1, dann R3 und dann R2. R2 fällt dann nach der Entladung wieder ab. Funktioniert das so?

Hat jemand noch eine andere (bessere) Idee?


Danke und Gruß von Matze.


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BID = 650419

Ltof

Inventar



Beiträge: 9331
Wohnort: Hommingberg

 

  

"R" = Relais?

Üblich ist dafür "K"

Spannungsteiler ist nicht nötig. Bei bekannter Spule reicht ein Vorwiderstand, der die Spulenspannung auf 12V reduziert. Diesen Widerstand schließt Du am Anfang mit einem Relais oder Transistor kurz. Fertig ist der Lack.

Es fehlt noch die Freilaufdiode für die Induktivität.

_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

BID = 650424

MT2009

Neu hier



Beiträge: 20

Hallo Ltof,

ab jetzt K statt R.

Das Problem mit einem Vorwiderstand wird aber sein, dass da insgesamt 3.6A fließen -> Wärme. Habe nicht soviel Platz, auch die Wärmeabgabe wird dann ein Problem sein, da das Gehäuse nicht groß genug darf.

Freilaufdiode habe ich drin, nur nicht eingezeichnet

BID = 650432

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
dass da insgesamt 3.6A fließen -> Wärme.
Die flliessen aber auch durch den Magneten und der macht noch viel mehr Wärme.
Wie wird der denn gekühlt?

Welche Versorgung hast du überhaupt zur Verfügung?

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 25 Nov 2009 12:06 ]

BID = 650435

MT2009

Neu hier



Beiträge: 20

Später sollen da mal 6 Magnete ran und insgesamt haben die 3.6A -> einer also 0.6A

Versorgung läuft mit einer einstellbaren Spannungsquelle: 11-15V DC / 12A. Würde dann je nach Idee auf 12 oder 15 V eingestellt werden

BID = 650438

Ltof

Inventar



Beiträge: 9331
Wohnort: Hommingberg

Ein Vorwiderstand macht weniger Verluste als ein Spannungsteiler. Deine Schlußfolgerung ist also Unfug.

Du musst 3 V mal 3,6 A verheizen.

_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am 25 Nov 2009 12:33 ]

BID = 650439

Lötfix

Schreibmaschine



Beiträge: 2328
Wohnort: Wien

Hallo!

Wenn da sowieso ein Mikrokontroller am werkeln ist, einfach über die Einschaltdauer arbeiten. Pulsweitenmodulation in Minimalausführung, wobei ja nur zwischen immer an und fast immer an gewechselt werden muß. Wenn die Frequenz hoch genug ist, hört man das nichtmal.

mfg lötfix

_________________
Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung. Rechtsansprüche dürfen daraus nicht abgeleitet werden. Sicherheitsvorschriften beachten!

BID = 650440

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

PWM ist nicht unproblematisch.
Dann schmilzt der Kern des Zugmagneten vielleicht ....

BID = 650442

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450

Du hast
(schon gekauft?) diese Zugmagneten von
Conrad, 12 Volt und 7 W Nenn-Werte.
Woher weißt du, daß du 15 Volt zum Anziehen
brauchst, woher nimmst du die 2 Sekunden?
Gruß
Georg


_________________
Dimmen ist für die Dummen

BID = 650448

MT2009

Neu hier



Beiträge: 20


Zitat :
Du hast
(schon gekauft?) diese Zugmagneten von
Conrad, 12 Volt und 7 W Nenn-Werte.
Woher weißt du, daß du 15 Volt zum Anziehen
brauchst, woher nimmst du die 2 Sekunden?

Ja, schon gekauft. Ich habe noch Druckfedern an die Stößel befestigt, dadurch brauchen die zum Anziehen eine größere Kraft=größere Spg -> festgestellt weil ausprobiert.
Die 2 Sekunden sind nur ein Näherungswert. Vielleicht brauche ich auch insgesamt 6 Sekunden -> nach jeder Sekunde zieht der nächste Magnet an. Wenn alle angezogen sind, muss die Spg. auf 12V runter wegen Überlastung, Wärme...

BID = 650449

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
nach jeder Sekunde zieht der nächste Magnet an.
Schön, dass das schon im 10. Posting kommt.

BID = 650461

MT2009

Neu hier



Beiträge: 20


Zitat :
Schön, dass das schon im 10. Posting kommt.


Es soll doch erstmal 1 Magnet anziehen. Ob dann noch weitere folgen, ist doch egal....oder sehe ich das falsch? Wenn ja, dann bitte ich um Entschuldigung.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: MT2009 am 25 Nov 2009 14:39 ]

BID = 650619

888

Stammposter



Beiträge: 378
Wohnort: dreieich

Hallo MT2009 ,

wie wäre es mit einem Vorwiderstand pro Magnet und den Vorwiderstand mit einem entsprechend dimensionierten Elko überbrückt ?

MfG
888

BID = 650667

MT2009

Neu hier



Beiträge: 20


Zitat :
wie wäre es mit einem Vorwiderstand pro Magnet und den Vorwiderstand mit einem entsprechend dimensionierten Elko überbrückt ?

Was ist der Sinn dahinter?



Zitat :
Eine Idee (siehe Zeichnung 1) ist, die 15V anzulegen und nach einer Zeit über Relais auf die 12V (realisiert über Spg.teiler) umzuschalten. Erst schaltet R1 und dann R2. Besteht dann eine Gefahr, da bei einer Parallelschaltung von Spg.quellen doch gleiche Parameter (U, Ri, ...) gegeben sein müssen?

Dazu habe ich noch keine Antwort bekommen. Wäre das möglich oder mache ich mir dann etwas kaputt?

BID = 650672

hajos118

Schreibmaschine



Beiträge: 2453
Wohnort: Untermaiselstein


Zitat :
MT2009 hat am 26 Nov 2009 08:37 geschrieben :


Zitat :
wie wäre es mit einem Vorwiderstand pro Magnet und den Vorwiderstand mit einem entsprechend dimensionierten Elko überbrückt ?

Was ist der Sinn dahinter?


Damit wird im Einschaltmoment der Strom relativ hoch, da der ungeladene Kondensator praktisch einen Kurzschluss bildet. Sobald der Kondensator geladen ist (und das Relais hoffentlich angezogen hat) wird die Spannung am Relais niedriger, da sich der eingebaute Vorwiderstand zum Widerstand der Relaisspule addiert und damit einen Spannungsteiler bildet. Das Relais dürfte auch mit der niedrigeren Spannung angezogen bleiben....

Funktioniert aber nur bei 1 Relais.

_________________
Interpunktion und Orthographie dieses Beitrags sind frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.
Wer einen Fehler findet, darf ihn behalten!
edit: Fehler in Schreibung...

[ Diese Nachricht wurde geändert von: hajos118 am 26 Nov 2009  9:11 ]


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