Hmm da hab´ ich wohl etwas falsch beschrieben, daran kann es nicht liegen, schließlich laufen mehr als 50 andere DMX-Geräte mit dieser Konfiguration ohne Probleme
Es handelt sich um einen üblichen Merger, der im Störfall auf eine Backup-Leitung schaltet und dahinter ein ganz üblicher 4-fach Splitter. Also ein ganz normaler Aufbau wie man ihn oft findet.

Selbst wenn ich nur die Relaiskarte ganz allein an die Steuerung anschließe besteht das Problem ausschließlich beim Schalten der Motoren der Leinwände.




MfG aus München
audio123
:D

Hi audio123,

Hm, hört sich sehr seltsam an. Die Steuerung kann ja eigentlich nur elektrisch
abgeschossen werden, also Überspannung ( sollte durch die Entkopplung nicht
auftreten können ) oder Prozessor-Reset, weil was "in der Luft" liegt und der
Proz nicht ausreichend dagegen immunisiert wurde
Die Steuerung selbst wird ja nur senden und sich ansonsten nicht darum kümmern,
was der Bus aus eigenem Antrieb so macht. ( btw. richtig terminiert? )

Du kannst es ja einfach mal testen, ob schon eine Entstörung der Relais was bringt.
So teuer wie in dem Link muss das ja nicht sein.
Alternativ auch man rein ohmsche Lasten ans Relais und schauen, was das Problem
macht. ( Problem = Relais oder Problem = Leinwand-Motor? )

Gruß
Stefan

Zitat :

Hm, hört sich sehr seltsam an. Die Steuerung kann ja eigentlich nur elektrisch abgeschossen werden, also Überspannung ( sollte durch die Entkopplung nicht auftreten können ) oder Prozessor-Reset, weil was "in der Luft" liegt und der Proz nicht ausreichend dagegen immunisiert wurde Die Steuerung selbst wird ja nur senden und sich ansonsten nicht darum kümmern, was der Bus aus eigenem Antrieb so macht. ( btw. richtig terminiert? )

Das war damals meine Hoffnung, dass das Problem durch die Entkopplung durch den Splitter nicht mehr auftritt, aber es war weiterhin so, von dem her ist es mir unerklärlich, wie immer noch ein Störsignal bis zum Steuerinterface gelangen kann.
Bus ist richtig terminiert (die üblichen 120 Ohm bei DMX), obwohl auh das testweise keinen Unterschied macht (manchmal "hilft" es ja, genau diesen Widerstand wegzulassen ...)

Zitat :

Du kannst es ja einfach mal testen, ob schon eine Entstörung der Relais was bringt. So teuer wie in dem Link muss das ja nicht sein. Alternativ auch man rein ohmsche Lasten ans Relais und schauen, was das Problem macht. ( Problem = Relais oder Problem = Leinwand-Motor? )

Das mit den ohmschen Lasten musste ich gleich mal ausprobieren, also Glühbirne drangehängt - hier gibt´s kein Problem beim Schalten.
Desweiteren verwende ich noch eine weitere Relaiskarte die zum Schalten von 12V Steuersignalen verwendet wird, hier gabs auch noch nie ein Problem mit Störsignalen beim Schalten.
Muss also wirklich an den Motoren liegen (wohl gemerkt, es sind wie anfangs schon geschrieben, 3 komplett verschiedene, jedoch verursachen alle, egal ob alle angeschlossen oder nur einer davon, das gleiche Problem).

Hilft mir jetzt so ein RC-Löschglied wirklich ? Ich frage, da der Motor ja nicht eine rein induktive Last ist wo die Teile sonst eingesetzt werden. Zumindest bei einem der Motoren ist (da ich die Leinwand mal komplett zerlegen musste) ein Kondensator in den Zuleitungen im Gehäuse dazwischengeschalten.


EDIT: wäre es auch noch eine sinnvolle Lösung, die Relaiskarte nur noch als Ansteuerung für eine Schützsteuerung zu verwenden, bzw. würde sich dadurch das Problem beheben oder einfach nur "ins Schütz" verlagern und es gäbe weiterhin Störsignale ?


MfG aus München
audio123
:D

[ Diese Nachricht wurde geändert von: audio123 am 21 Aug 2010 12:32 ]

Also,
- Funkenlöschglieder sind in der Dimensionierung sehr
empirisch. Die genannten Werte sind mal ein Anfang.
- Spannung, Ströme und Typ der Motore sollten bei
solche einer Anfage selbstverständliche Angaben sein.
Dann kann jemand mit Erfahrung genaueres zur Dimensionierung
sagen.
-

Zitat :

Die Steuerung kann ja eigentlich nur elektrisch abgeschossen werden, also Überspannung

Was macht denn eine induktive Last beim Abschalten?
Je nach Impedanz der Schaltkreise genügen auch
kleinste Kopplungen durch Schaltimpedanzen.
- Derlei Entstörglieder sind in solch einem Kreis eigentlich
selbstverständlich, schon wegen Knackgeräuschen in
Audiokreisen.
Georg

_________________
Dimmen ist für die Dummen



[ Diese Nachricht wurde geändert von: GeorgS am 21 Aug 2010 13:17 ]

Zitat :

Also, - Funkenlöschglieder sind in der Dimensionierung sehr empirisch. Die genannten Werte sind mal ein Anfang. - Spannung, Ströme und Typ der Motore sollten bei solche einer Anfage selbstverständliche Angaben sein. Dann kann jemand mit Erfahrung genaueres zur Dimensionierung sagen.

Okay, also alle drei Motoren laufen mit 230V Netzspannung,
der Leinwandmotor von HKS hat laut Datenblatt 75W Leistungsaufnahme - Röhrenmotor HKS Motor
die erste NoName-Leinwand hat laut Aufdruck auf dem Motor 30W Leistungsaufnahme, es ist ein Synchronmotor, wie vorher schon geschrieben ist hier ein Kondensator davorgeschaltet, der aber nur eine Teilenummer trägt zu der sich nichts finden lässt.
der Motor der zweiten NoName-Leinwand ist auch ein Synchronmotor, allerdings sogar ohne Aufdruck, gemessen fließen hier ca. 0,15A, also sind wir hier ähnlich wie bei dem anderen Synchronmotor auch bei ~ 30W.

Zitat :

Derlei Entstörglieder sind in solch einem Kreis eigentlich selbstverständlich, schon wegen Knackgeräuschen in Audiokreisen.

Erstaunlicherweise habe ich auf der Soundanlage gar keine Störungen, obwohl lange Zeit genau diese Sachen, also Audio, Projektoren und Leinwände auf der selben Leitung liefen. Nur die DMX-Steuerung ist betroffen Mittlerweile sind dennoch alle Audiosachen auf einer extra Leitung.



MfG aus München
audio123
:D