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Problem: 2 Digital-Potis zum Einstellen eines Gesamtwiderstands |
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BID = 763777
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| dass ich mittels 2 Digital-Potis einen Gesamt-Widerstand von 15 - 140 Ohm erzeugen will/muss. | Damit wirst du vermutlich nicht viel Freude erleben.
Grund ist der doch erhebliche Übergangswiderstand des "Schleifers", der überdies temperaturabhängig und bei höheren Strömen auch nichtlinear ist. |
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BID = 763779
mat_head Gerade angekommen
Beiträge: 16 Wohnort: Dresden
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Ja aber wie kann ich denn sonst einen Widerstand erzeugen, den ich vom PC aus steuern kann? |
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BID = 763783
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17433
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Hier müsste man den Rest der Schaltung sehen. Soll der Strom beeinflusst werden oder die Spannung ? R= U:I
Gruß Bernd
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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!
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BID = 763784
mat_head Gerade angekommen
Beiträge: 16 Wohnort: Dresden
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Der Strom!
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BID = 763785
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17433
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gib mal genauere Angaben was das werden soll. evl die Schaltung wo du das Poti einsetzen Willst?
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BID = 763787
mat_head Gerade angekommen
Beiträge: 16 Wohnort: Dresden
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Also ich hatte das Thema hier schon mal und hatte gehofft, dass ich mit den Digital Potis auf dem richtigem Weg bin.
Ich habe ein Gerät, dass die Temperatur mittels PT500 Widerstäden misst. Jetzt möchte ich eben diesen PT500 Widerstand ersetzen und in einem Bereich von 15-140 Ohm also quasi von -25 bis 40°C (450-573 Ohm) per PC einstellen. Das Problem ist, dass das Gerät nicht den Spannungsabfall misst sonder irgendwie mittels Zeitmessung der Aufladung bzw. Entladung von Kondensatoren den Widerstand bestimmt.
Danke nochmals für eure tatkräftige Hilfe!
Mat
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BID = 763790
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17433
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es ist ein kleiner Unterschied ob da 15 bis 140 oder 450 bis 570 Ohm in Frage kommen.
Schau dir mal die Tabelle zum PT500 an. Bei 10 Stück deiner Digipotis parallel wäre das ein gesamt R von 0-100 Ohm in 64 Schritten. Entspräche da ca 1,5625 Ohm je Schritt etwas weniger als eine Änderung von 1 Grad C
Gruß Bernd
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BID = 763807
mat_head Gerade angekommen
Beiträge: 16 Wohnort: Dresden
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Guten Morgen.
10 Stück? hmmm... Da bekomme ich dann aber ein Problem mit der Steuerung der Potis. Ich kann wohl ein paar hintereinander in einen Bus legen aber 10 glaube ich nicht.
Meine Grundidee war eben, dass ich den Bereich der Potis von 0-1000 Ohm auf sagen wir 0-150 oder 0-200 Ohm (den Rest machen ich dann mit Vorwiderständen) verringere und sie dann durch geschickte Kombination dazu bewege kleine Schritte von eben 0-150 Ohm zu machen.
Wie könnte solch eine Schaltung aussehen?
Gruß, Mat
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BID = 763828
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| sonder irgendwie mittels Zeitmessung der Aufladung bzw. Entladung von Kondensatoren den Widerstand bestimmt |
Hier lauert der nächste Pferdefuss: Der "Schleifer" von Digitalpotis wird durch eine Vielzahl von MOSFETs gebildet, welche die Anzapfungen eines vielstufigen Spannungsteilers einschalten.
Diese MOSFETs haben sowohl im eingeschalteten wie auch im ausgeschalteten Zustand nicht zu vernachlässigende Kapazitäten, die natürlich in deine Messung eingehen werden.
Zitat :
| PT500 Widerstand ersetzen und in einem Bereich von 15-140 Ohm also quasi von -25 bis 40°C (450-573 Ohm) |
Das macht man dann besser etwas anders als eine einfache Reihenschaltung zu verwenden.
Die zu erzielende Widerstandsänderung beträgt ja nur gut 20%, und anstatt Widerstände bei der Reihenschaltung zu addieren, kann man bei einer Parallelschaltung auch Leitwerte addieren.
450 Ohm entsprechen z.B. 2,222 mS und 573 Ohm sind 1,745 mS.
Man braucht also nur den Leitwert um 477µs zu verändern und das enstpräche 2096 Ohm.
Man kommt so zu wesentlich handlicheren Werten für den veränderlichen Teil des Widerstands.
Insbesondere braucht man dann keine Widerstände mit dem Wert 0 und kleine Streungen des Schleiferwiderstands fallen weniger ins Gewicht.
Möglicherweise ist es ein Nachteil, daß man dabei keine lineare Abhängigkeit zwischen "Drehwinkel" und Gesamtwiderstand erhält, aber die Unterschiede sind ja berechenbar.
Wegen der vielfältigen Fehlerquellen würde ich für einen derartigen Wderstands-Kalibrator aber generell keine Digitalpotis verwenden wollen.
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BID = 763836
mat_head Gerade angekommen
Beiträge: 16 Wohnort: Dresden
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Ahh, OK. Das mit dem Leitwert ist ein guter Hinweis. Ich werde das mal berechnen und schauen wie ich damit zurecht kommt.
Danke und Gruß
Mat
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