Poti kaputt?

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Autor
Poti kaputt?

    







BID = 389039

Rahmenantenne

Schriftsteller



Beiträge: 552
Wohnort: Kiel
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Hallo,

wie schon mal geschrieben, hat mein Doppelnetzteil mit einstellbarer Spannung und Strom anscheinend Probleme mit der Regelung. Das merkwürdige ist, das ich im Leerlauf keine Spannung einstellen kann, wenn das Poti für Strom nicht mindestens auf Hälfte hochgedreht ist! Stelle ich es tiefer, geht die Spannung auf 0 V zurück.

Dann hab ich mal eine Last (KFZ-Glühlampe) angeschlossen. Wieder das gleiche. Bei halb aufgedrehtem Strompoti leuchtet die Lampe; dreh ich das Strompoti runter dann sagt es batsch und alles ist sofort dunkel. Eigentlich müßte ich die Lampe mit dem Strompoti schön dimmen können....

Dann hab mal bei ausgeschaltetem Gerät am Strompoti (470 Ohm linear) den Widerstand gemessen. Am linken Anschlag sind es 0 Ohm. Stelle ich es langsam höher, bekomme ich zwischendurch oft Werte für enendlich viel Ohm. Das Teil scheint ein völliges Chaos zu erzeugen, nur keine linear ansteigenden Ohm-Werte. Über Hälfte bekomme ich auch vernünftige Ohmwerte angezeigt. Am Rechtsanschlag habe ich dagegen wieder 0 Ohm. Kann es sein das ein Poti derartig ein an der Waffel hat?

Ich werde mir morgen mal zwei neue besorgen und damit nochmal probieren. Immerhin ist das Gerät schon 21 Jahre alt und war vor 2003 14 Jahre lang nicht in Betrieb.....

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Rahmenantenne am 27 Nov 2006 19:52 ]

BID = 389045

bastelheini

Schriftsteller



Beiträge: 618
Wohnort: Sachsen

 

  

hi

pass aber auf ob du ein lineares oder logaritmisches einbbaust......linear steigt gleichmäßig an log.das erste drittel langsam und dann sark (bzw fällt stark ->der widerstand)

_________________
-----------------------------
---MfG Bastelheini---
-----------------------------

BID = 389107

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Das Teil scheint ein völliges Chaos zu erzeugen, nur keine linear ansteigenden Ohm-Werte.
Das Teil ist entweder uralt und voller Dreck oder kaputt. Evtl. hast du es überlastet und dabei mit dem Schleifer lauter Löcher in die Widerstandschicht gebrannt.

_________________
Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 389173

nabruxas

Monitorspezialist



Beiträge: 9498
Wohnort: Alpenrepublik



Zitat :
...Schleifer lauter Löcher in die Widerstandschicht gebrannt.


Also weder linear, noch pos. oder neg. logarithmisch.

Es dürfte sich also um eine Emmentaler Kennlinie handeln.

_________________
0815 - Mit der Lizenz zum Löten!

BID = 389461

Rahmenantenne

Schriftsteller



Beiträge: 552
Wohnort: Kiel
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Das Poti scheint doch nicht kaputt zu sein. Es waren eher mangelhafte Kontakte der Messspitzen. Hab mit einem neuen Poti getestet - kein Änderung!

Erst wenn das Poti für den Strom auf halb hochgedreht ist, kann ich eine Spannung einstellen. Das gilt auch unter Last. Eigentlich ist das nicht so sinnvoll? Der einzigste vorteil ist, das auch der Kurzschlußstrom auf die maximalen 3 A begrenzt wird.

Wo der Fehler liegt, weiß ich letzlich nicht. Das Netzteil war 1985 mal ein gekauftes. Der Schaltplan sieht so aus:

https://forum.electronicwerkstatt.d.....l.gif

C1 und C3 habe ich bereits getauscht. P1 ist für den Strom, P2 für die Spannung. Der LM723 ist ja ein lange bekanntes Bauteil, welches in unzähligen Netzteilen Verwendung findet. Und wenn der nichts taugen würde, wäre das bestimmt nicht so!

Vielleicht liegst auch an der Schaltung selbst. Aber ich kann mir auch nicht vorstellen, das was auf dem Markt kommt, was nicht richtig funktioniert und was irgendwelche dummen Praktikanten zusammengehauen haben....


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Rahmenantenne am 29 Nov 2006 14:04 ]

BID = 389476

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13779
Wohnort: 37081 Göttingen

Ich habe dazu folgendes von einem anderen Fall gefunden:
Abgeschickt von Ruediw am 23 Januar, 2006 um 20:29:23

Antwort auf: LM723 Strombegrenzungsproblem von Bastelwütiger am 28 September, 2005 um 03:11:42:

Mit Strombegrenzung geht der Ausgang dann in die Knie wenn der Spannungsabfall über dem Strommesswiderstand ca. 0.6 V beträgt. Dann wird nämlich ein interner Transistor durchgesteuert.

I=U/R = 0.6V / 0.1 Ohm = 6A
Das heisst, Du hast deine Strombegrenzung für 6 A dimensioniert.
Solange der Strom kleiner als 6 A ist sollte die Ausgangspannung relativ stabil sein. Je mehr Du an
diese 0.6 V rankommst, umsomehr wirkt sich die Strombegrenzung aus. Diese 0.6 V sind natürlich nur Typisch (temperaturabhängig)
Gruß
Peter




BID = 389522

Rahmenantenne

Schriftsteller



Beiträge: 552
Wohnort: Kiel
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Zitat :

I=U/R = 0.6V / 0.1 Ohm = 6A
Das heisst, Du hast deine Strombegrenzung für 6 A dimensioniert.
Solange der Strom kleiner als 6 A ist sollte die Ausgangspannung relativ stabil sein. Je mehr Du an
diese 0.6 V rankommst, umsomehr wirkt sich die Strombegrenzung aus. Diese 0.6 V sind natürlich nur Typisch (temperaturabhängig)


Das würde heißen, das bei höheren Strömen über 6 A der Ausgang zusammenbricht. Soviel hatte ich aber nie dran gehabt....

Bei mir ist das Problem, das der Ausgang zusammebricht, wenn das Strompoti auf ganz klein eingestellt ist, also auf einen sehr niedrigen Strom, ob nun mit oder ohne Last dran ist dabei egal. Vielleicht liegt das aber auch an dem IC.


BID = 389564

Dombrowski

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Moin.

R5,R6 teilen die Referenzspannung von 7,15 Volt auf 1,2 V herab. Dabei ist Masse an Pin 7 ("V-") von IC1. 1,2 V ist normalerweise zu wenig; zuverlässiger Betrieb ist erst ab 2 V gewährleistet. Mit R5 = 8,2 k u. R6 = 3,3 k werden ziemlich genau 2 V erreicht.
2 V ist auch gleichzeitig die minimal einstellbare Ausgangsspannung. Damit die maximale Ausg.spg. 30 V beträgt, muss R4 rein rechnerisch 750 Ohm haben. Es hängt davon ab, wie genau P2 den Endwert von 10 kOhm einhält.

Eine kleinere Ausgangsspannung als 2 V geht nur mit einer anderen Schaltungsart mittels einer negativen Hilfsspannung.

D.

BID = 389595

Rahmenantenne

Schriftsteller



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Ja, das mit der minimalen Spannung von etwa 2 V (bei mir beträgt sie etwa 1.5 V) ist mir auch schon aufgefallen. Die Voltmeter waren nämlich falsch eingestellt (Nullpunkt auf -2 V). Aber man soll ja lieber mal nochmal selbst nachmessen, daher hab ich die jetzt richtig eingestellt. Die maximale Ausgangsspannung beträgt übrigens 35 V! Da hab ich mich vertan. Daher lassen wir R4 lieber so wie er ist.

Wenn ich aber R5 und R6 tausche, könnte das mein Stromeinstellungsproblem eventuell beseitigen?

Die minimale Ausgangsspannung von 2 V stört eigentlich nicht weiter. Wer braucht schon eine Spannung von unter 2 V?

BID = 389618

Dombrowski

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Moin.

Ups nee, 30 V ist mein Fehler. Für 35 V ist der Sollwert von R4 606 Ohm, also 560 Ohm nehmen.

Vertauschen von R5 u. R6 zum reinen Testen kannst du machen, wenn du die anderen Werte gerade nicht da hast. Aber dann steigt die minimale Spannung auf 10k/(10k+2k)*7,15 = 5,96 V. Die minimal einstellbare Spannung ist bei dieser Schaltung immer die Spannung an Pin 5, gegen Pin 7 gemessen. In dem Fall kommt auch für R4 wieder ein anderer Wert heraus.

Die Rechnung ist ja immer einfach die Spannungsteilerregel, mal vorwärts und mal rückwärts.

D.

BID = 389683

Dombrowski

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Beiträge: 450

Moin.

Auf die 30 V war ich aus Versehen gekommen, weil ich die 35V-Angabe aus dem Plan in dem Moment nicht im Blick hatte.
Beim zweiten oder dritten Hinsehen sind 35 V allerdings schon riskant. Damit es überhaupt bis dorthin hoch geht, sind über dem Ladeelko C1 etwa 40 V mindestens nötig. Das ist aber schon das Maximum, was für den 723 als Eingangsspannung erlaubt ist. Man konnte früher auf den L146 ausweichen, der praktisch identisch zum 723 ist, jedoch 80 V Eingang verträgt. Den gibt's aber wohl nicht mehr.

Miss zur Sicherheit mal alle wichtigen Spannungen in der Schaltung. Minus vom Multimeter an Pin 7 von IC 1 bzw. an die Minus-Ausgangsklemme des Geräts.

Dass die Ausgangsspannung bei sehr niedrig eingestelltem Stromregler auf Null geht, ist bei dieser Dimensionierung so gewollt. Dann setzt die Strombegrenzung praktisch bei 0 Ampere ein. Wenn du dich vom Linksanschlag des Stromreglers löst, solltest du eigentlich gut Kurzschlussströme von 50, 100, 200,... mA einstellen können.

D.

BID = 389791

Rahmenantenne

Schriftsteller



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Ich habs mal gemacht: Strombegrenzung sehr klein (etwa 19 Uhr) und Kurzschluß am Ausgang. War leider nichts! Die spannung sprang sofort auf über 30 V (Vollausschlag des Voltmeters) und dann fing es an zu qualmen und zu stinken!

Sofort ausgemacht und Kurzschluß beseitigt, aber ein erneutes Einschalten bringt trotzdem wieder volle 35 V und es fängt erneut an zu qualmen. Auf die Potistellungen reagiert das Teil nicht mehr. Das Qualmen kommt übrigens von R4, der ist fast durchgebrannt! Eigentlich darf das doch gar nicht sein?

Wahrscheinlich hat das IC jetzt ein mitbekommen - ansonsten sollte es ja wieder normal funktionieren! Aber das IC ist auch nicht warm oder heiß.

Ich denke ich werde das IC mal auslöten und da erstmal eine Fassung einbauen. Dann kann man es auch besser austauschen.

BID = 389843

Rahmenantenne

Schriftsteller



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Ich habe jetzt das IC herausgenommen und eine Fassung eingelötet. Auch der verbrannte R4 ist ersetzt. Aber auch ohne IC habe ich nach dem Einschalten eine Ausgangsspannung von 35 V. wo kommt diese her? Über R7 besteht Verbindung zum Minuspol, aber der Pluspol? Das würde ja heißen das T2 offen ist. Dazu müßte auch T1 offen sein, was er aber nicht sein kann, weil das IC fehlt und er so keine Verbindung zum negativen Pol hat.

BID = 389859

Dombrowski

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Beiträge: 450

Moin.

Dann ist wohl T1 putt. Wenn er schon von sich aus Durchgang hat. Btw, das ist ein PNP: ein BD137 kann's nicht sein.

Das ist eine Conrad-Schaltung, oder? Beim aktuellen Conrad-Set 116661 wird immer noch eine fast identische Schaltung eingesetzt. Dort ist der Widerstand zum Herabteilen der Referenzspanung sogar noch kleiner (1,5k statt 2k). Das wird natürlich gemacht, um einen möglichst kleinen Wert für die minimal einstellbare Ausgangsspannung zu erzielen, nämlich um 1 Volt herum. Von daher verständlich. Aber es widerspricht klar den Regeln des 723-Datenblatts. Das sagt eben, erst ab 2 Volt. Würd mich nicht wundern, wenn das Fehlverhalten bei dir letztlich daher kommt.

D.



BID = 389927

Rahmenantenne

Schriftsteller



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Zitat :

Dann ist wohl T1 putt. Wenn er schon von sich aus Durchgang hat. Btw, das ist ein PNP: ein BD137 kann's nicht sein.


Ja ist er auch! Habe ich getauscht. Jetzt gehts wieder, zwar so wie vorher, aber Spannung ist normal einstellbar.

Es ist ein BD 138 oder 140 - das hab ich falsch ins Schaltbild übertragen. Die Werte waren nämlich nicht mit drin, nur in der beigelegten Stückliste.

Trotzdem kann es eigentlich nicht sein, das 20 Sekunden Kurzschluß gleich T1 killen. Da es nun wieder funktioniert werde ich nochmal mit R5 = 8,2 k u. R6 = 3,3 k probieren. 2 V Spannung reichen auch noch. Wenns aber nichts bewirkt, dann nehm ich die alten Widerstände wieder rein.

Nochwas: Hab mal mit Last dran (Glühlampe) getestet. Wenn ich das Strompoti auf 0 also Linksanschlag stelle, dann setzt die Strombegrenzunng plötzlich wieder aus und die Lampe leuchtet wieder voll. Ich hab das aber raus, es ist das Strompoti! Mit einem anderen ist das nämlich nicht mehr, da bleibt die Lampe auch bei Linksanschlag dunkel. Also auswechseln. Nach 21 Jahren darf sowas auch mal kaputt sein. Ist wie gesagt eigentlich ein schönes Gerät, wenns richtig funktionieren würde. Wahrscheinlich sind es mehrere Dinge die diese Instabilitäten erzeugen.


Hat jemand Erfahrungen mit eben gezeigten der Conradschaltung? Würde mich mal interessieren, ob die auch solche Zicken macht oder nicht, vor allem bei Kurzschluß am Ausgang.



[ Diese Nachricht wurde geändert von: Rahmenantenne am  1 Dez 2006 13:44 ]


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