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PC-Paralell Port zum Messen von Wind .... |
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Gast Nichtregistrierter Benutzer |
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Folgendes Problem:
Auf dem Dach habe ich einen schönen Stromerzeuger, welcher je nachdem wieviel Wind ist meine akkus mal mehr und mal weniger lädt
Nun würde ich gerne zusätzlich eine Art history am PC programmieren, dazu würde ich den Paralell Port verwenden, meiner Meinung nach düfte dieser 10 ausgänge und 10 Eingänge (digital) haben (alte Lap-Link zeiten )
Das Programmieren der Software selbst dürfte das wenigste Problem darstellen, auch benötige ich keinen zwischenspeicher für den Messeingan, ein einfaches H/L Signal an z.B. Port 11 würde mir reichen.
Ich habe mich dafür entschieden per Reed-kontakt zu messen, auf/zu/auf/zu ...
die Frage wie sieht eine einfache schaltung für den paralellport dazu aus (ohne zusätzliche spannungsversorgung machbar?)
der paralellport selbst liefert ja je nach lust und laune 3-6 Volt, was ausreicht den TTL Treiber zu schalten ...
kann man den Reed-Kontakt jetzt einfach zwischen +5V und dem gewünschten eingang legen? (Entprellung kommt natürlich nach dazu...) oder wars dass dann gleich mit dem Paralell-Port?
Wäre nett wenn jemand schon sowas mal gemacht hat ...
eine ansteuerung über transistor sollte auch gehen, am besten dann aber einen PNP... den Reed-kontakt auf masse laufen lassen und den transistor zwischen +5V und eingang des LPT ? ... kann das zu problemen führen?
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BID = 2121
Colonel2601 Gelegenheitsposter
Beiträge: 97 Wohnort: Enger
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Hm, also mein LPT-Port liefert auch außerhalb jeder Lust und Laune ziemlich genau 5 Volt (meist knapp drunter, so 4,9x).
Rein theoretisch kannst du das Signal nach der Entprellung(!) direkt auf einen der Eingänge, zum Beispiel dem Paper-Error-Eingang, legen. Zum Schutz würd ich noch nen 1 kOhm-Widerstand in Reihe schalten, nur für den Fall eines Fehlers
Hast du dir schon was für die Entprellung ausgedacht? Reed-Kontakt mit Öffner/Schließer + Flipflop oder RC-Glied mit Schmitt-Trigger ?
MfG, Colonel |
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BID = 2122
Gast Nichtregistrierter Benutzer |
zur entprellung selbst dachte ich an ein RC-Glied, oder besser C-Glied ...
ich wollte den ganzen spass so klein wie möglich halten, d.h. ein reed-schliesser+kondensator+wiederstand, schon fast fertig ...
jetzt ist die frage ... das eine kabel vom reed kontakt schliessen wir an "papier alle" an und das andere ende ??? direkt an +5V
was passiert, wenn der ganz spass stehenbleibt bei geschlossenem reed-schalter ... überlastung LPT (???)
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BID = 2123
Gast Nichtregistrierter Benutzer |
nochmal thema smitt-trigger ...
meinst du wirklich, das es nötig ist trotz entprellung einen schmitt-trigger dazwischenzuschalten ???
letztendlich bewegen wir uns hier bei frequenzen von maximal 50-100 Hz ...
ansich dürfte dann doch auch ein PNP transitor die nötige präzesion bringen, letztendlich verarbeite ich den hi/low wert im programm ab, da ist mir es ansich egal ob die flanke päzise und steil war ...
wie gesagt: keinen externen counter, nix nur einfach einen reed-kontakt an den LPT port ...
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BID = 2125
Colonel2601 Gelegenheitsposter
Beiträge: 97 Wohnort: Enger
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Ne, da passiert nix. Der LPT kann dauerhaft 10 mA vertragen, deswegen der 1 KOhm Schutzwiderstand. Und die Eingänge sind eh hochohmig, da passiert also gar nichts.
Du kannst allerdings nicht direkt das Kondensatorsignal an den Eingangspin des LPT geben, du brauchst definierte Pegel (also HIGH oder LOW). Der Kondensator lädt sich ja kontinuierlich auf, und im mittleren Bereich ist nicht definiert, wie sich dein LPT verhält. Er geht zwar nicht kaputt, könnte aber zwischen Nullen und Einsen schwanken, was die Entprellung wieder aufhebt.
Deswegen die Idee mit dem Schmitt-Trigger, gibt's ja als fertiges Bauteil.
MfG,
Colonel
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BID = 2127
Gast Nichtregistrierter Benutzer |
mmh .... hab da noch irgendwo eine 7400 rumliegen .... und wert mich an basteln machen ....
nochmal kuz zum aufbau...
+5V an den reed-kontakt, andere seite an den eingang von dem 7400, ausgang an einen LPT-IN Pin.
ausserdem kommt an den eingang des 7400 ein kondensatorr (10nf) und ein 1 k wiederstand und das beides gegen masse ...
oder?
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BID = 2128
Colonel2601 Gelegenheitsposter
Beiträge: 97 Wohnort: Enger
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Na dran.
5V auf Reed-Kontakt - Widerstand - Kondensator - Masse
Eingang des Schmitt-Triggers zwischen Widerstand und Kondensator. Der 7400 ist aber nur nen normales NAND, damit verlagerst du das Problem mit den Pegeln nur von deinem LPT auf das NAND.
Schmitt-Trigger sind z.B. 7414 oder 74132.
Viel Erfolg beim Basteln.
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BID = 2129
Gast Nichtregistrierter Benutzer |
so mach ich das ...
danke dir ...
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BID = 2130
Colonel2601 Gelegenheitsposter
Beiträge: 97 Wohnort: Enger
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Wenn noch nen Schaltplan nötig sein sollte, meld dich noch mal.
Konnte gerade nicht zeichnen, brauchte eine Hand zum Essen
Denn man gute Nacht.
Colonel
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BID = 2132
Gast Nichtregistrierter Benutzer |
thema schaltplan: dürfte so kein problem sein, hab gerade aber einen viel besseren einfall ... muss dich nochmal strapzieren, sorry ...
wie siehst aus, wenn man von dem reed-kontakt 2 was abnehmen möchte ???
also 1. LPT-Port, falls computer an
2. fahrradcomputer (hab noch einen da) zur direkten anzeige der "windgeschwindigkeit" ???
der fahradcomputer selbst hat ja schon einen reed-kontakt, der LPT bräuchte also einen 2. gänge es nicht irgendwie mit einem reed-kontakt und der LPT greift dann einfach ab, ohne das es den radl-computer beeinflusst ...
z.b. einfach einen PNP transistor zwischenschalten (z.b. BC558) und an ein kabel des red-kontaktes eine masse legen, welche der fahrradcomputer nicht kennt ???
dazu würde ich mich allerdings schon über einen plan freuen ...
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BID = 2137
Colonel2601 Gelegenheitsposter
Beiträge: 97 Wohnort: Enger
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Ginge schon, nur dann wird das ganze etwas größer. Du brauchst dann nämlich ne eigene Spannungsversorgung, weil du, wenn du den PC ausschaltest, ja nicht mehr die 5 V vom PC hast, mit denen du den Reed-Kontakt und den Schmitt-Trigger versorgst.
Aber vielleicht kann man beide Signale über einen Kontakt laufen lassen ?! Ich schlaf mal über die Sache und melde mich wieder.
Bis denn,
Colonel
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BID = 2145
nabruxas Monitorspezialist
Beiträge: 9268 Wohnort: Alpenrepublik
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Ich würde dringend empfehlen den Paralell Port und den Rest der Schaltung galvanisch zu trennen. (Optokoppler) wenn die Schaltung aus irgend einem Grund hops geht ist das LPT-Port meist nur noch Asche!
Es gibt übrigens von Motorola (MOCxxxx) auch Optokoppler mit Schmitt-Trigger Ausgang. Vereinfacht die Sache ungemein!
Falls gewünscht kann ich mal nach Datenblättern suchen.
_________________
ACHTUNG!
ALLE VOM MIR ERSTELLTEN TIPPS UND HINWEISE BEZIEHEN SICH AUF SACHKUNDIGE PERSONEN.
ES SIND DIE GÜLTIGEN SICHERHEITSVORSCHRIFTEN UND GESETZE DES STAATES ZU BEACHTEN!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Hardware Service Haider am 2002-08-06 11:05 ]
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BID = 2169
Colonel2601 Gelegenheitsposter
Beiträge: 97 Wohnort: Enger
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Also galvanische Trennung ist meiner Ansicht nach bei dieser einfachen Schaltung nicht unbedingt notwendig.
Die Spannung kommt ja vom Port selber, ist also maximal 5 Volt. Wenn der Eingang dann mit nem 1 kOhm-Schutzwiderstand beschaltet wird, kann eigentlich nix mehr passieren.
Um ganz sicher zu gehen, kann man ja in die Zuleitung ne Multifuse-Sicherung von Conrad einbauen, die bei nem Fehler abschaltet und sich dann nachher von selbst zurücksetzt, wenn der Strom ausgeschaltet wird.
Wichtig ist nur, nicht dauerhaft mehr als 10mA pro Ausgang zu ziehen, eventuell mehrere über kleine Widerstände parallelschalten.
Zu dem Problem, beide Signale über einen Kontakt laufen zu lassen, ist mir allerdings nix eingefallen. Eine mögliche, aber aufwendigere Lösung wäre ne eigene Spannungsversorgung und dann mit dem Reed-Kontakt Optokoppler schalten. Dann wäre auch die galvanische Trennung gegeben.
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BID = 2174
nabruxas Monitorspezialist
Beiträge: 9268 Wohnort: Alpenrepublik
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Schon klar, aber wenn das Port im Eimer ist ist es ja auch schade drum, oder?
Und 2 Fliegen auf einen Streich (nicht ganz so gut wie im Märchen)
1.) Galvanische Trennung
2.) Schmitt- Trigger
Da kann dann auch "indirekt" der Blitz einhauen!
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0815 - Mit der Lizenz zum Löten!
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BID = 2191
Gast Nichtregistrierter Benutzer |
Zur verbindung on beiden (fahrrad-computer+lpt-port) ...
wäre es nicht wie folgt denkbar
der fahrradcomputer hat den anschluss für den reed-kontakt schon drin... er liegt auf der batterie "-" und dann an dem chip an ...
wenn man jetzt einfach "-" zusätzlich klemmt sozusagen auf die masse des LPT (computers) und die andere seite des reed-kontaktes auf einen Transistor (PNP) ...
die +5V des LPT werden über einen 1K wiederstand am emitter das Transistor geschlossen, der collector geht an den LPT-In port, welcher direkt mit - des LPT gekoppelt ist, macht der reed kontakt nun zu, dann schaltet der PNP durch, statt 0V liegt nun eine spannung an dem LPT-IN an, der strom beträgt dann 5 mA (5/1000) sollte also gehen ... eine diode (4148) noch dazwischen, damit die spannung welche nun anliegt nicht zum masse-pin durchschlägt, fertig ... entprellen würde ich das ganze softwareseitig ... einfach bei HI ein paar ms warten bis es weiter geht, bei 100 HZ 2-3ms, dann dürfte jeder reed-kontakt entweder schon wieder offen oder entprellt sein ...
auf alle fälle wurde ein hi gezählt...
Was sagt ihr dazu ????
nochmal kurz:
masse-reed-pnp
+5v-1k-pnp-diode-masse
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