Oxydation/Übergangswiderstand beseitigen

Im Unterforum Alle anderen elektronischen Probleme - Beschreibung: Was sonst nirgendwo hinpasst

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Autor
Oxydation/Übergangswiderstand beseitigen
Suche nach: oxydation (45) Übergangswiderstand (456)

    







BID = 922317

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13353
Wohnort: Tal der Ahnungslosen
 

  


Hallo liebe Kollegen!

Es geht nochmal um die "Matrix" von unserem "Dartautomaten".
Inzwischen hat sich zweifelsfrei herausgestellt,das die wechselnden Temperaturen und die Luftfeuchtigkeit in unserem "Gewölbekeller" für die früher oder später auftretende Nichtfunktion verantwortlich ist.
(Ich hab das selbe Exemplar in meiner Küche hängen,hier funktioniert das Teil schon seit Jahren klaglos)
Im Keller sind die Kontakpunkte nach wenigen Wochen so "verkeimt",das der Druck des auftreffenden Darts nicht mehr aussreicht um einen Zählimpuls auszulösen.
Meine Schnapsidee wäre jetzt,gibts nicht irgendeine "Chemie",in welche man die Folie einlegen kann um die Oxydschicht abzulösen?
Ich mein,wenn das Blödsinn ist wäre es nicht ganz so schlimm.
Seit geraumer Zeit gibts die Matrix als relativ preisgünstiges Ersatzteil.
(und da sich sechs Leute reinteilen ist das erschwinglich)
Früher mussten wir immer für 220 Geld nen neuen Automaten ordern.
Aber da ich grad heut wieder ein Exemplar ausgewechselt habe (im Ersatzteilshop bekommen wir schon Mengenrabatt )
hätt ich grad Zeit und Lust damit etwas rumzuspielen.
Für diejenigen,die nicht wissen wie das Teil aussieht und aufgebaut ist,hab ich mal paar Foddos angehängt.












_________________
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

BID = 922322

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17433

 

  

Kontakt 60 gibt es auch als Literware und nicht nur als Spray. Aber ob sich das rechnet????

_________________
Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

BID = 922324

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13353
Wohnort: Tal der Ahnungslosen

Wenn du meinst das Kontakt 60 ne Lösung wäre,könnt ich es ja auch erst mal im Guten versuchen und "sprühen"...

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(Albert Einstein)

BID = 922329

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17433

http://profi.sonax.de/Industrie-Han.....niger
Dürfte auch geeignet sein und evl sogar im Lager zu finden

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BID = 922330

IceWeasel

Moderator

Beiträge: 2381

Das 60er würde ich allerdings nicht drauflassen, da es aggressiv ist.
Ich würde es danach mit Kontakt WL oder mit Kontakt 61 abwischen, welches Korrosionsschutz bieten soll.

Mit egal welchem Mittel kann man auch Ohrenstäbchen tränken und mit diesem die Kontaktflächen akribisch abreiben, oder mit einem Taschentuch.

_________________
Wenn's kracht und zischt, war das nüscht!

Ich bin kein Berufsgutmensch - ich bin nur zivilisiert und weiß, mich zu benehmen.

BID = 922333

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13353
Wohnort: Tal der Ahnungslosen


Zitat :
IceWeasel hat am 31 Mär 2014 22:45 geschrieben :

kann man auch Ohrenstäbchen tränken und mit diesem die Kontaktflächen akribisch abreiben

Hast du mal gezählt wie viele das wären?
Das ist ne Strafarbeit für einen der Vater und Mutter erschlagen hat.
Aber das Sonax Zeugs sieht gut aus...

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(Albert Einstein)

BID = 922334

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Im Keller sind die Kontakpunkte nach wenigen Wochen so "verkeimt",
Vielleicht sind es wirklich Kleinlebewesen, die sich darauf ausbreiten. Dann wäre vielleicht ein Fungizid auf den Kunstoffteilen (nicht auf dem Metall) das Mittel der Wahl.

Ich vermute. dass die Leiterbahnen aus Silber bestehen, und das oxidiert nicht, aber es kann durch schwefelhaltige Luftverunreinigungen schwarz werden. (z.B. H2S, SO2).
Das schonendste Verfahren ist es dann dieses Silbersulfid wieder zu Silber zu reduzieren, indem man es in einer Elektrolyse als Kathode schaltet.
Als Elektrolyt sollte sich eine Sodalösung eignen.
Als Anode käme Graphit (weiche Bleistiftminen, E-Kohle) in Frage, bei der alkalischen Sodalösung auch Stahl.

Jegliches (Kontakt-) Öl würde ich nicht versuchen, den zum Einen isoliert auch das prima (hier treten ja keine Schiebebelastungen auf), und zum Anderen sehe ich die Gefahr, dass es den Kleber der Metallschicht angreift.

BID = 922351

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13761
Wohnort: 37081 Göttingen

Ich bin gerade vorhin über folgende Reinigungsmethode gestolpert.
In Jogis Röhrenbude macht man es so:

In einem Liter Wasser habe ich je einen Teelöffel Kaiser-Natron und Kochsalz aufgelöst und damit eine hohe Entwicklerschale gefüllt. Anschließend wickelte ich die Stahlröhrenfassungen einzeln(!) locker in Haushalts-Alu-Folie ein, und zwar die stumpfe Seite der Folie nach außen, die glänzende innen. Anschließend wurden die eingerollten Fassungen in die Brühe hineingelegt und über Nacht sich selbst überlassen. Nach ca. 10 Stunden Einwirkungszeit wickelte ich die Fassungen aus der Alufolie und spülte mit heißem Wasser ab. Säuberung mit Druckluft und Erwärmung mit Haarfön folgten. Das Ergebnis ist verblüffend: sehr helle Lötfahnen und saubere Kontakte. Ein echtes Aha-Erlebnis!"

Gruß
Peter

BID = 922352

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

@oTiffany:
Das ist ein alter Hut um Mutters silberne Löffel wieder sauber zu machen.
Auch da findet eine Elektrolyse statt, da das unedle Aluminium mit dem anderen Metall ein kurzgeschlossenes galvanisches Element bildet und sich dabei auflöst.

Al ---> Al3+ + 3 e-
Die Elektronen reduzieren dann den Schwefel zu Schwefelwasserstoff. Beim Geschirr kann man das deutlich riechen.
Auf den Chloridzusatz würde ich aber verzichten.

BID = 922541

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13353
Wohnort: Tal der Ahnungslosen

Hab letzte Nacht mal Uromas Silbertrick ausprobiert.
(den ich zwar kannte,aber nicht dran gedacht hab)
Danke Peter!
Und als ich das Teil vorhin aus der Brühe entnommen und abgespült hab,sahen die Kontakte aus wie neu.
Scheint also tatsächlich was mit Silber zu sein.
Funktionsprobe kann ich im Moment zwar keine machen,da muss ich erst warten bis ich das nächste mal das Gerät aufschrauben muss.
Aber rein optisch bin ich schon mal zuversichtlich.

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BID = 922631

hajos118

Schreibmaschine



Beiträge: 2453
Wohnort: Untermaiselstein

Silbertrick wird aber keine dauerhafte Verbesserung bringen... Gibt's vlt. eine Möglichkeit die oberfläche mit letfähigem Material zu beschichten, welche die Oxidation verhindert (z.B. vergolden?)

_________________
Interpunktion und Orthographie dieses Beitrags sind frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.
Wer einen Fehler findet, darf ihn behalten!

BID = 922698

dl2jas

Inventar



Beiträge: 9914
Wohnort: Kreis Siegburg
Zur Homepage von dl2jas

Ich würde einfach ein Kontaktöl aufbringen.

Von so Zeugs gibt es ja genug, wegen mir auch das gute alte Wählerfett vorher in Benzin gelöst.
Wenn ich es richtig verstanden habe, hat Kleinspannung inzwischen ein paar von den Matrix-Dingern. Dann wird halt alle paar Monate gewechselt und man hat immer ein frisch aufgearbeitetes Exemplar in Reserve.

DL2JAS

_________________
mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert

BID = 922728

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Ich würde einfach ein Kontaktöl aufbringen.
Dann wird das Ding wohl gar nicht mehr funktionieren, denn das Öl denkt ja nicht daran zur Seite zu spritzen, wenn die Folien für ein paar Millisekunden aufeinander gepresst werden.
Also müssen die Kontakte schon sauber und trocken sein.

Vergolden wäre schön, ist aber teuer und um eine auch mechanisch haltbare Goldschicht zu erzeugen wird man wohl Cyanid haltige Elektrolyte verwenden müssen.
Diese Technik gehört aber weder in die Waschküche noch auf Mutters Kochherd, sonst hat man schnell einmal ein Näschen voll Blausäure eingeatmet und dann ist man mausetot.

Der erfolgversprechendere Weg um auch mit etwas korrodierten Kontakten eine sichere Signalgabe zu erzielen, dürfte über eine Erhöhung der Schaltspannung führen.
Hier kann sich dann auch der Elektronikbastler austoben, denn die Versorgungsspannung des µC, der die Kontakte wahrscheinlich im Multiplex abfragt, wird man nicht ungestraft auf z.B. 25V erhöhen dürfen.



BID = 923109

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13353
Wohnort: Tal der Ahnungslosen


Zitat :
perl hat am  4 Apr 2014 03:38 geschrieben :

Hier kann sich dann auch der Elektronikbastler austoben,

Das kann ich aber erst machen,wenn mir mal wieder ein "Schrottgerät" in die Hände fällt.
Sonst schütteln die Sportfreunde mit dem Kopf,und zwar mit meinem...

Zitat :

der die Kontakte wahrscheinlich im Multiplex abfragt,

Denk ich auch das der das so macht.
Schließlich muß er 102 Segmente überwachen.
Aber wie das Ding verschalten ist und wie es überhaupt funktioniert sind für mich nach wie vor Böhmische Dörfer.
Ich hab kürzlich mal etwas mit dem Multimeter in dem Teil rumgestochen.
Dabei ist mir aufgefallen,das bei in Reihe geschaltenen Kontaktpunkten der Widerstand von Punkt zu Punkt um ein ettliche Ohm steigt.
Nicht dass das am Ende keine einfache Verbindungen sind,sondern das der Microprofessor auch noch anhand unterschiedlicher Spannungen/Widerstände die Zahl detektiert...
Als nächstes versuch ich mal aus Spaß da etwas Silberleitlack drauf zu tupfen.



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BID = 923118

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Aber wie das Ding verschalten ist und wie es überhaupt funktioniert sind für mich nach wie vor Böhmische Dörfer.
Das ist doch kein Problem.
Zwar reichen für 102 Kontakte 20 Leitungen, mit denen man eine 10x10 Matrix abfragen kann, nicht aus, aber 21 Leitungen, die für 110 Kontakte gut sind, reichen.
Der Prozessor schreibt z.B. eine nach der Anderen ein 0 in eine der 10 Zeilenleitungen, und schaut nach, welche der 11 Spaltenleitungen, die mit Pullup-Widerständen versehen sind, dabei Low wird.

Ich zähle sogar 28 Leitungen, die für 14x14 = 196 Kontakte gut wären.
Möglicher Weise werden einige der von der Scheibe nicht benutzten Kombinationen aber für Bedienungstaster verwendet.

Die Widerstandserhöhung ist nur dem Innenwiderstand der gedruckten Leiterbahnen geschuldet. Der Prozessor wertet das nicht aus, sondern schaut nur, ob der Kontakt geschlossen wurde.


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