Monoflop IC - 74xx

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Autor
Monoflop IC - 74xx

    







BID = 15675

lazee85

Stammposter



Beiträge: 200
 

  


Hi....

Ich will mir ne richtig gute entprellung für Taster bauen, hab schon versch. dinge versucht, z.b. den Taster an den IC und parallel zum pull-down widerstand nen 100nF Kondi gehongen, das ging bis jetzt am besten!!! Für normale zwecke würde das ja auch reichen, nur ich steuere mit tastern einen Frequenzteiler (JK-Kippglied, alle eingänge auf H-Pegel und Clock als eingang für den Taster) an und da ist die entprellung nicht besonders gut!!!

Ich dachte mir wenn ich einfach einen zeitverzögerung von ca. 20 ms einbaue (kein Taster prellt so lange) dann hab ich ein richtig schönes und sauberes signal!!!

Kann mir dazu jemand behilflich sein!!!

MFG Lazee

BID = 15677

Jornbyte

Moderator



Beiträge: 7148

 

  

Schau dir das mal an: http://www.e-online.de/public/schaerer/retr555.htm

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mfg Jornbyte

Es handelt sich bei dem Tipp nicht um eine Rechtsverbindliche Auskunft und
wer Tippfehler findet, kann sie behalten.

BID = 15678

lazee85

Stammposter



Beiträge: 200

Danke für den Tip, aber diesen Artikel hab ich schon mal gesehen!!! Das ist aber nicht das was ich mir gedacht habe!!!

Ich möchte mit einem IC der 74er Familie arbeiten, nicht CMOS!!! und vor allem ist mir die externe ansteuerung zu groß!!!

Beim 74LS123 brauch ich nur einen ext. Widerstand und einen ext. Kondensator, ich weiß nur nicht wie ich das genau anschließe und vor allem berechne damit ich 20ms zeitverzögerung habe!!!

MFG lazee

BID = 15729

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Nicht jeder hat das Datenblatt hier also isses.
Steht alles drin was Du brauchst.


Uploaded file: 644341.PDF

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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 15758

lazee85

Stammposter



Beiträge: 200

Erstmal danke für das Datenblatt!!!

Damit kann ich schon mal viel mehr anfangen...

Aber ich hab aus dem Zeitdiagramm entnommen das das Monoflop eine Abfall-zeitverzögerung aufweist, ich brauche aber eine Anzugs-Verzögerung!!!

Ist sowas mit diesem Element auch möglich???

MFG Lazee

BID = 15762

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Mechanische Tasten können sowohl beim Betätigen wie beim Loslassen prellen.
Aus diesem Grund reicht ein einzelnes Monoflop zu Entprellung nicht sicher aus.
In der 4000er CMOS-Serie gab es mit dem MC14490 einen speziellen Keyboard-Debouncer. Im Wesentlichen ist das ein Schieberegister mit etwas Logik drumrum, in das das Signal von der Taste kontinuierlich hineingetaktet wird. Erst wenn alle Stufen entweder 0 oder 1 enthalten, erscheint der entsprechende Pegel am Ausgang.

Abe Du willst ja kein CMOS benutzen.
Ein gängiger Weg zur Entprellung ist nicht die Verwendung eines Monoflops, sondern die Verwendung eines RC-Tiefpasses (Kondensator wird von Taste langsam aufgeladen und langsam entladen) und eines Schmitttriggers wie beispielsweise 74x13, 74x14, etc.
Die Hysterese des Schmitttriggers sorgt für die nötige Verzögerung in beiden Richtungen.
Bei der Berechnung des RC-Gliedes solltest Du an den Strom denken, der aus dem TTL-Eingang herausfließt.


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BID = 15769

lazee85

Stammposter



Beiträge: 200

Hallo Perl...

Also deine Idee bzw. Vorschlag hört sich schon sehr gut an!!!

Ich weiß nur nicht genau wie ich einen Tiefpass zusammenbastel!!!

MGF Lazee

BID = 15804

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Mit einem Inverter des 74LS14 z.B. so:

1) Masse---Schalter--PunktA--10kOhmPullUp----Plus5V

2) PunktA---max1,2kOhm---EingangSchmitt----10Mikrofarad----Masse

Der Kondensator muß verhältnismäßig groß sein, da aus dem Eingang bis zu 0,4mA herauskommen können, die den Kondensator sonst zu schnell aufladen würden.
Der 1,2kOhm Widerstand darf nicht noch größer sein, da sonst der Low-Pegel am Eingang nicht sichergestellt ist. Niedrigere Werte bis herab zu ca. 100Ohm sollten aber auch ok sein. Nicht ganz weglassen, da der hohe Strom dann Störungen produziert.

Bei solchen quasi-analogen Schaltungen sind CMOS Schaltungen allerdings klar im Vorteil, da man
1) Widerstände im MOhm Bereich verwenden kann, entsprechend auch kleinere Kondensatoren,
2) die Schaltschwellen symmetrisch zur Versorgungsspannung liegen und
3) die Hysterese größer ist.


Zur Vollständigkeit anbei noch das Datenblatt des 74LS13 und 74LS14.





Uploaded file: 643944.PDF

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 20 Mär 2003  0:30 ]

BID = 15808

lazee85

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Beiträge: 200

Okay, jetzt weiß ich genau wie du das meinst!!!

Ich werd mir die Teile besorgen und dann mal probieren...

Im moment hab ich eine ganz gute entprellung hinbekommen mit diesem System:

+5V---100nF Kondi Parallel dazu 120 Ohm Widerstand---Taster S1(Kurzhubtaster, geringe prelldauer!!!)---Punkt A----1k Ohm Pull-Down

Punkt A----direkt an 74LS107 (JK FF, als Takthalbierer benutzt!!!)

MFG Lazee

BID = 15811

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Das ist eine, gelinde gesagt, merkwürdige Schaltungstechnik.
Bist Du sicher, daß Du verstanden hast wie ein TTL-Eingang funktioniert ?
Ich könnte mir vorstellen, daß Du auch die kleinen Abblockkondensatoren über die Betriebsspannung "vergessen" hast.
Wenn Du einen Taster mit Umschaltkontakt (oder einem Öffner und einem Schließer) in Reichweite hast, kannst Du, völlig ohne Zeitkonstanten, eine perfekte Entprellung vornehmen, wenn Du aus einem halben 7400 ein RS-Flipflop machst, den Umschaltkontakt an Masse legst und den Arbeits- und Ruhekontakt an jeweils einen eingang des RS-FF.

Warum muß es zum Basteln denn unbedingt LS-TTL sein ? 4000er CMOS ist auch viel anspruchsloser in der Versorgung. Das einzige Problem dort könnte das Latch-Up sein. Das kann man aber entschärfen, wenn man eine schwache Stromversorgung z.B. über einen 270Ohm Vorwiderstand benutzt.

Ich selbst verwende für solche Zwecke übrigens Tasten mit eingebautem Hallgenerator. Die prellen garnicht.


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[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 20 Mär 2003  9:48 ]

BID = 15825

lazee85

Stammposter



Beiträge: 200

Naja, konnte mir schon denken dass du sagst meine Schaltungstechnik ist etwas komisch, aber ich hab einfach wild herumprobiert und das ging eben am besten!!! Außerdem bin ich grade mal im 2. Lehrjahr für Energie-Anlagen-Elektroniker und habe leider noch nicht viel Erfahrung mit den 74er sammeln können!!!


Zitat :
Ich selbst verwende für solche Zwecke übrigens Tasten mit eingebautem Hallgenerator. Die prellen garnicht.


jetzt zum den tastern mit Hall-Generatoren!!! Was für Taster sind das??? Von Hallgenerator hab ich schon mal gehört, aber ich weiß nicht was es ist!!!

Und wo bekommt man solche Taster mit HG???


Zitat :
Warum muß es zum Basteln denn unbedingt LS-TTL sein ? 4000er CMOS ist auch viel anspruchsloser in der Versorgung.


Also es kann auch CMOS sein, aber ich habe in der Schule eben gerade mit TTl angefangen und damit wollte ich bin dann eben beschäftigen!!!


Zitat :
Das einzige Problem dort könnte das Latch-Up sein


Was ist ein Latch-Up??? Hab ja wie gesagt mit CMOS noch nix gemacht!!!


MFG Lazee

BID = 15832

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Reichlich viele Fragen.

"Wildes herumprobieren" ist wohl kaum die geeignete Art bekannte Probleme zu lösen.

Was ein Hallgenerator ist, kannst Du in unserem Mini-Lexikon bei "H" nachlesen.
Bei den betreffenden Tasten ist am Stößel ein kleiner Magnet angebracht, der zum Hall-IC bewegt wird und dort den Schaltvorgang auslöst.
Die Frage, wo man sie bekommt, ist schon schwieriger. Beim Conrad kann man Hall-ICs kaufen, aber eben ohne die Mechanik. Meine Tasten, sie funktionieren zwischen 4,5V und 15V, sind von Rafi. Ich hab vor 20 Jahren mal hochwertige Tastaturen entwickelt und von daher noch eine Tüte voll.

Für Anfänger eignet sich die CMOS-Logik der 4000er Serie imho viel besser zum Basteln, als TTL. Abgesehen davon, daß die Tage von TTL gezählt sind, ist das Zeug mit Schaltgeschwindigkeiten von 25MHz zu schnell.
Dadurch, und durch den schlechteren Störabstand, fängt es sich viele Störungen ein, die einem das Leben schwer machen. Ordentliche Entkopplung und Stabilisierung der Versorgung muß sein, sobald FlipFlops ins Spiel kommen.
CMOS-Logik der 4000er Serie braucht nur wenige Mikroamperes aus der Versorgung, läuft von 3V bis 15V, hat einen Störabstand von 30% der Versorgungsspannung, das Ausgangssignal geht von 0 bis zur Versorgungsspannung, der Eingangsstrom ist praktisch Null und außerdem sind die Schaltzeiten länger.
Deshalb ist sie ideal für batteriebetriebene Versuchsaufbauten.

Ein altes Problem bei CMOS-Logik ist das Latch-Up.
Bedingt durch das Herstellungsverfahren bildet sich in CMOS ICs ein parasitärer Thyristor zwischen Masse und der Versorgungsspannung. Dieser Thyristor kann gezündet werden, wenn Ausgänge oder Eingänge außerhalb der Versorgungsspannungen getrieben werden. Wenn sie also positiver als Plus oder negativer als Masse werden. Beim Experimentieren kann das schon einmal passieren.
Wenn dieser Thristor zündet, schließt er Masse (Vss) und Plus (Vdd) kurz, es fließt ein sehr hoher Strom, der, wenn die Stromversorgung stark genug ist, das IC zerstört.
Die Hersteller haben im Laufe der Zeit zwar einiges daran verbessert, hauptsächlich den Triggerstrom des Thyristors erhöht, aber grundsätzlich ist das Problem nicht aus der Welt.
Man kann aber gut damit leben, wenn man eine Versorgung verwendet, die eben nicht stark ist, sondern z.B. nicht mehr als 20 oder 50mA hergibt. Wegen der normalerweise sehr niedrigen Stromaufnahme genügt dafür, wie ich oben schon erwähnte, ein Vorwiderstand von einigen hundert Ohm.





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BID = 15833

lazee85

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Beiträge: 200

Okay...

Ich denke mal du hast mich dann eigentlich umgestimmt, CMOS hat viel vorteile!!! Auf jeden fall mehr wie nachteile!!!

Aber da ich immer mit allen mitteln versuche mein Ziel zu erreichen, werde ich auch auf jeden Fall versuchen diese Schaltung fertig zu bekommen mit 74xx Elementen!!!

Danach werd ich mich direkt mit CMOS beschäftigen!!

Nochmal zurück zur Entprellung...also diese Art und Weise die ich mir zusammgeknaubt habe funktion verhältnis mäßig gut, ich hab unter 50 Schaltvorgängen noch 2 fehlerhafte drin!!!

ist doch ganz in Ordnung...Muss aber dazu sagen dass ich diese kleinen kurzhubtaster verwendet habe...die prellen ja eh ziemlich wenig!!!

MFG Lazee

BID = 15845

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :

... funktion verhältnis mäßig gut, ich hab unter 50 Schaltvorgängen noch 2 fehlerhafte drin!!!

ist doch ganz in Ordnung...


Wenn Dir das reicht, ists auch in Ordnung.
Für eine normale PC-Tastatur wäre das aber eine Katastrophe.
Man rechnet pro DIN-A4 Seite ganz grob etwa 2000 Zeichen.
Das gäbe dann 80 Fehler!




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BID = 15846

lazee85

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Beiträge: 200

Apropo...wie werden dort eigentlich die Taster entprellt??? Vielleicht über Software??? Vielleicht dort ne Zeit reinprogrammiert????

MFG Lazee


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