modellbau/fahrtenregler/brushless .. funktionsweise?

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Autor
modellbau/fahrtenregler/brushless .. funktionsweise?

    







BID = 190830

MinceR

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Beiträge: 277
 

  



hallo,

ich hab mal wieder ein paar frage bzw bitte um eine erklärung.

also ich weiss wie ein drehstrom motor aussieht und wie er funktioniert. von asyncron bis syncron. aber die sache mit dem brushless modellbau motoren raff ich nicht.

ich hab mir überlegt, für einen brushless motor betreiben zu können brauche ich einen fahrtenregler. wie müsste der denn funktionieren damit er einen brushless motor betreiben kann.

also ich hab mir überlegt, das bei einem asyncronen motor ich ja nur das drehfeld einfach rotieren lassen müsste. je schneller das drehfeld je schneller der motor. einfach in dieser richtung. ist ja noch kein problem, aber bei einem syncronen motor muss ich ja die ganze zeit aufpassen das der winkel zwischen drehfeld und rotorfeld nicht zu gross wird weil er sonst "ausser tackt dreht".

danch hab ich ge-metagert und gegoogelt und bin auch fündig geworden. aber leider war das für einen motor der mit sensoren nur so vollgespickt ist und der würde auf grund der größe (vom preis reden wir mal garnicht) nicht in meinen flieger passen. es käme nur ein sensorloser motor in betracht aber da weiss ich nicht wie ich das mit der erkennung des winkels hinbekommen könnte. nichtmal wie ich merke ob er ausser tackt ist oder nicht...

wisst ihr wie die erkennung bei einem solchen motor funktioniert? oder wie ich softwaremäsig das meinem µC beibringen kann?

hoffe ihr seid klüger wie ich.


MfG MinceR

BID = 190839

sam2

Urgestein



Beiträge: 35321
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

 

  


Wie wäre es, wenn Du uns stattdessen einfach mal erzähltest, was Du bewirken willst...?

BID = 190877

MinceR

Stammposter



Beiträge: 277


ich möchte verstehen wie ein fahrtenregler für sensorlose modellbau ac motoren arbeitet um vielleicht einen eigenen zu entwickeln.
ich wollte zuerst einen fahrtenregler für normale dc motoren machen. hab aber kurzfristig mir einen für 10€ gekauft(bis 8 zellen, 7A dauerstrom, 1A dauer für servos und empfänger) und den einfach genutzt um einen dicken mosfet anzusteuern. das ganze für mein flugzeug.
hab also einen fahrtenregler der bis 20V am eingang verträgt und wenn ich das so richtig abschätze ca 50A oder mehr verträgt. (müsste nur andere leitungen ranlöten, dann passts)

also guten DC fahrtenregler hab ich ohne richtig gearbeitet zu haben.

nu möchte ich abschätzen ob es der mühe wert ist sich mal ranzusetzten und einen regler für brushless motoren selber zu entwickeln. bzw ob es mir überhaupt möglich ist oder doch meine fähigkeiten überschreitet. dafür müsste ich aber wissen wie das prinzipiell funktioniert.

BID = 191174

Surfer

Inventar



Beiträge: 3085


Stichwort >>> "Wechselrichter bzw. Umrichter"

noch n Hau mit dem Zaunpfahl>>> " Frequenz"

mal schaun obs wirkt

BID = 191185

Ltof

Inventar



Beiträge: 9386
Wohnort: Hommingberg



Zitat : Surfer hat am 29 Apr 2005 16:45 geschrieben :

Stichwort >>> "Wechselrichter bzw. Umrichter"




Bei einem sensorlosen Synchronmotor ohne Rückmeldung über die Rotorstellung nicht wirklich hilfreich.

@MinceR
Ganz tief unten in meinen Erinnerungen klebt ein Fitzelchen Vorstellung darüber. Weiß auch nicht mehr, woher diese Idee kommt. Und zwar glaube ich, dass die Induktion aus diesem Motor zur Winkelbestimmung herangezogen wird. Vermutlich lässt die Phasenverschiebung zwischen Strom und Spannung Rückschlüsse auf die Rotorstellung zu. Würde der Rotor aus dem Takt mit dem Drehfeld kommen, müsste das anhand irgendwelcher wilden Strom-Effekte erkennbar sein.

Gruß,
Ltof


_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

BID = 191324

MinceR

Stammposter



Beiträge: 277


schade, ich hab gehofft das hier jemand sich damit ordentlich auskennt.

@ltof:
das hab ich mir auch überlegt. ich hab auch gefunden das manche fahrtenregler mit optokoplern ausgestattet sind. ist in der "werbung" oft zu lesen. man kriegt leider nicht raus wofür diese genutzt werden. aber der einzig logische sin da nen optokopler reinzubauen ist meiner meinung nach die paralel zu den wicklungen zu schalten und dann damit eine spannung zu "messen".. also ob spannung da ist oder nicht.


werde morgen hoffentlich genug bauteile da haben um mir schon ne test schaltung zu basteln und dann mal gucken was passiert.. warscheinlich einfach nen langsames drehfeld machen, mit dem finger syncroniesieren und dann mal ausser tackt bringen...

BID = 191326

MinceR

Stammposter



Beiträge: 277


p.s. falls ich das damit nicht hinkriege werd ich einfach mal mir ne reflexlichtschrankle und nen weissen + schwarzen edding besorgen....

BID = 214871

boom55

Gerade angekommen


Beiträge: 2
Zur Homepage von boom55



Zitat :

MinceR schrieb :
aber bei einem syncronen motor muss ich ja die ganze zeit aufpassen das der winkel zwischen drehfeld und rotorfeld nicht zu gross wird weil er sonst "ausser tackt dreht".

danch hab ich ge-metagert und gegoogelt und bin auch fündig geworden. aber leider war das für einen motor der mit sensoren nur so vollgespickt ist und der würde auf grund der größe (vom preis reden wir mal garnicht) nicht in meinen flieger passen. es käme nur ein sensorloser motor in betracht aber da weiss ich nicht wie ich das mit der erkennung des winkels hinbekommen könnte. nichtmal wie ich merke ob er ausser tackt ist oder nicht




Synchronmotoren würden einen ziemlich komplexen speed controller da sie in der Regel durch einen sinusförmigen Strom angetrieben

Die heute eingesetzten Brushless-Motoren werden durch einen quasi rechteckförmigen Strom angetrieben. Im Prinzip durch Stromimpulse in der Form von AN und AUS. Ein solcher Speedcontroller ist durch MOS-Fets einfacher und günstiger zu realisieren und damit wahrscheinlich auch effektiver.

Damit der Motor Drehmoment erzeugt, müssen die Stromimpulse in den einzelnen Windungen genau dann erzeugt werden, wenn die Permanentmagnete in der korrekten Position relativ zu den Windungen stehen.

Um bei einem Synchronmotor muss die Position ständig durch einen hochauflösenden Sensor/Tacho abgefragt und ausgewertet werden.

Bei einem sensorlosen Motor wird die Position mit einer 6 Phasen-Kommutation ermittelt. Früher wurden dazu Hallsensoren verwendet.

Die Positionsermittlung wird hierbei clever gelöst. Vereinfacht gesagt:
Obwohl es sich dem Namen nach um einen 3 Phasen Motor handelt, werden nur 2 Windungen gleichzeitig bestromt. Über die in der 3. Windung erzeugte Induktion wird die Position des Rotors ermittelt.

Nachteil dieser Methode:
Die Positionsbetimmung des Rotors ist nur bei einem bestromten, sich drehenden Motor möglich.

Um einen solchen Regler zu entwickeln, sind schon einige elektronischen Kenntnisse erforderlich.

MfG
Guido

BID = 215132

Lötfix

Schreibmaschine



Beiträge: 2328
Wohnort: Wien


Hallo!

Hat der Motor nicht einen Rotorlagegeber drauf?

mfg lötfix


_________________
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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung. Rechtsansprüche dürfen daraus nicht abgeleitet werden. Sicherheitsvorschriften beachten!

BID = 215313

boom55

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Zitat : Lötfix hat am  4 Jul 2005 16:55 geschrieben :

Hallo!

Hat der Motor nicht einen Rotorlagegeber drauf?

mfg lötfix




Wenn du dir die heutigen Brushlessmotoren anschaust, wirst du feststellen, dass sie im Prinzip aus nicht mehr als einem Stator und einem kugelgelagertem Rotor bestehen.
Früher wurde die Rotorposition durch Hallsensoren ermittelt.

In der Industrie wirst du sicher (je nach Anwendung) auch Rotorlagegeber, Tachos oder Resolver finden.
Im Modellbau jedoch wird das schon allein aus kosten- und Platzgründen und wegen der störanfälligkeit vermieden.

Meines Wissens, gibt es im Modellbaubereich nur noch einen Hersteller, der die Rotorposition mittels Sensoren bestimmt.

MfG
Guido


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