Leuchtschrift defekt Im Unterforum Alle anderen elektronischen Probleme - Beschreibung: Was sonst nirgendwo hinpasst
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BID = 963950
BM300 Gelegenheitsposter
 
Beiträge: 55 Wohnort: Eschwege
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So,
Heute habe ich mal den alten Trafo angeschlossen, der macht 7,5kV und 35mA.
Und siehe da, es funktioniert!!
Somit weiß ich jetzt genau, daß die Röhren i.O. sind.
Mir ist noch aufgefallen, daß einige Stellen der grünen Schrift dunkler sind,
einige heller. Es ist aber eine durchgehende Röhre!
Die gelbe und die grüne "Röhre" sind in Reihe geschaltet.
Weiß jemand warum es hier einige dunklere Stellen gibt?
Gruß BM
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BID = 963956
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Vermutlich stimmt der Betriebsstrom nicht.
Sowohl bei zu großem, wie auch bei zu kleinem Strom kann die Länge der positiven Säule abnehmen. Verunreinigungen des Gases können auch eine Rolle spielen.
Evtl. schafft schon der Betrieb mit ursprünglich vorgesehenen elektronischen Vorschaltgerät Abhilfe, den generell erleichtert Hochfrequenz das Auftreten von Gasenentladungen.
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BID = 963994
:andi: Inventar
     
Beiträge: 3221 Wohnort: Bayern
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Das ist gerade nach längerer Zeit ohne Betrieb normal. Das dampfförmige Quecksilber kondensiert wieder zu kleinen Perlen und damit nimmt die Lichtausbeute aus der Entladung ab. 20 Minuten laufen lassen bis die Röhren warm sind reicht wahrscheinlich schon aus. Idealerweise legst Du das Ding auf den Rücken, also Röhren richtung Decke, dann verteilt es sich besser.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: :andi: am 23 Jun 2015 10:54 ]
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BID = 964053
BM300 Gelegenheitsposter
 
Beiträge: 55 Wohnort: Eschwege
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Alles wird gut!
Nachdem ich die Leuchtschrift heute mal eine Zeit lang
leuchten gelassen habe, hat sich das Problem verflüchtigt!
Nach ca. 30min leuchtete der gesammte Bereich einheitlich grün.
Das orginale defekte Netzteil hatte 8kV und 30mA,
der gewickelte riesige Probe-Trafo hat 7,5kV und 35mA.
Ich würde mir gern ein kleiners kompaktes Netzteil besorgen,
jedoch sind diese nicht ganz billig.
Würde denn das ganze auch mit 6kV und 30mA funktionieren?
Ich habe leider keine Möglichkeiten, Spannung und Strom zu messen.
Was meint Ihr, sind 6kV genug für diese Röhren?
Was würde passieren wenn ich diese Leuchtschrift mit einem
größerem Netzteil mit 10kV betreiben würde?
Würden dabei 30mA ausreichen oder steigt dabei
der Betriebsstrom proportional??
Fragen über Fragen!?!?
Gruß BM
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BID = 964062
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Ich würde mir gern ein kleiners kompaktes Netzteil besorgen,
jedoch sind diese nicht ganz billig. |
Egal, umsonst ist der Tod ...
Das ist in diesem Zusammenhang sogar wörtlich zu nehmen, denn bei einer Berührung der 25kHz Hochspannung brennt der Lichtbogen dem Opfer vermutlich nur ein Loch ins Fell, aber der Kurzschlußstrom eines Netztrafos, wobei es wegen des fehlenden Skineffekts auch noch zu einer Durchströmung kommt, dürfte sehr viel gefährlicher sein.
Außerdem muß die Reklame, wenn sie in deiner Werkstatt funktioniert, dies in freier Wildbahn noch längst nicht tun, denn gerade Quecksilberdampfentladungen sind stark temperaturabhängig.
Also sieh zu, dass du das Original Vorschaltgerät verwendest, damit du auf der sicheren Seite bist.
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BID = 964088
:andi: Inventar
     
Beiträge: 3221 Wohnort: Bayern
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Perl, entschuldige wenn ich hier widerspreche aber in dem Gebiet kenne ich mich wirklich aus.
Die klassischen Neontrafos sind i.d.R. Streufeldtrafos mit Konstantstromverhalten und mit einem Kurzschlussstrom der nur unwesentlich über dem Nennstrom liegt. Natürlich ist das immer noch sehr gefährlich und den soll er ja eh nicht verwenden wegen der fehlenden Schutzschaltungen.
BM300, 6kV reichen wahrscheinlich. Bitte les meine Beiträge wenn ich mir schon die Mühe mache. An Deiner Stelle würde ich den von mir verlinkten Evertron kaufen, der ist spottbillig. Oder Hansen/Tecnolux. Nichts anderes. Wenn Du es ganz genau wissen willst, ermittle mit einem Faden die Gesamtrohrlänge (auch die schwarz lackierten Teile) und berechne deinen Spannungsbedarf hier: http://www.hansen-led.de/fileadmin/.....g.pdf
Du kannst auch einen 10kV nehmen, durch das Konstantstromverhalten geht die Spannung automatisch auf den wirklichen Bedarf runter.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: :andi: am 24 Jun 2015 13:46 ]
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BID = 964136
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| | Perl, entschuldige wenn ich hier widerspreche aber in dem Gebiet kenne ich mich wirklich aus. |
Freut mich zu hören.
Hast du Daten bezüglich Leerlaufspannung, Nennspannung und -strom, sowie Kurzschlußstrom bzw. die Kennlinie von so einem Tier?
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BID = 964194
:andi: Inventar
     
Beiträge: 3221 Wohnort: Bayern
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Hallo Perl,
mangels Messgeräten für so hohe Spannungen kann ich nur Daten aus dem Datenblatt wiedergeben.
Es gibt die offene Bauart, wo man mit einer Stellschraube den Luftspalt verändern kann und so den Strom einstellen (weit verbreitet war hier in Deutschland Fa. Klinger Neon, Foto hier https://de.wikipedia.org/wiki/Streufeldtransformator ),
inzwischen gibt es aber oft nur noch vergossene Bauformen mit festem Strom.
Eine typische Größe von klassischen Trafos für größere Außenwerbung ist z.B. 7kV 35mA.
am Beispiel Fa. Fart: 3500-E-3500V, Sekundärnennstrom 37mA, Kurzschlussstrom 48mA.
Primärnennstrom 1,27A (0,64A mit Kompensationskondensator), Nennleistung 150W.
Die Leerlaufspannung kenne ich leider nicht mangels Messgeräten. Ich denke dass die Nenn-Sekundärspannung oft schon die Leerlaufspannung ist, da zB die Fa Hansen Begriffe Leerlaufspannung, Zündspannung und die Spannungsangabe auf dem Trafo synonym verwendet. Die Brennspannung müsste dann darunter liegen, aber es findet ja eigentlich jede Halbwelle eine neue Zündung statt. Müsste wohl doch mal ein geeignetes Voltmeter beschaffen.
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"Gestern gings noch, da kann net viel sein"
[ Diese Nachricht wurde geändert von: :andi: am 26 Jun 2015 10:31 ]
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