Ladeschaltung einer Billig-Taschenlampe. In Ordnung?

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Autor
Ladeschaltung einer Billig-Taschenlampe. In Ordnung?
Suche nach: taschenlampe (1224)

    







BID = 93370

hannoban

Schreibmaschine



Beiträge: 1722
Wohnort: Hinter Düsseldorf die 4. Mülltonne links
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Hi,

hab hier so´ne Taschenlampe vom ALDITM, die ich ein wenig umbauen möchte. Wie in der Schaltung zu sehen ist, werden die NiCd-Akkus über Netzspannung geladen. Da ich das ding ja sowiso auseinandernehme, würde mich eure Meinung über die Ladeschaltung interessieren. Mas mich persönlich schon wundert ist, daß die LED noch nicht abgebrannt ist. Ich dachte die gehen im Sack wenn rückwärts mehr als 5 Volt anliegen?!? Aber bis jetzt lebt sie komischerweise noch.

Aber gibt´s außer der Sache mit der LED noch Verbesserungsvorschläge?

Würde mich sehr über Info´s aller art freuen!

P.S. Laut Aufschrift hat der Kondensator 470nF. Gemessen hab ich allerdings tatächlich 583nF.

Danke!

MfG hanno...



BID = 93400

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  

Mehr als etwa 0,5mA Sperrstrom kommt ja an der LED nicht zustande. Mag sein, daß sie das lange aushält.
Bei den modernen blauen LEDs, die zu den ESD-gefährdeten Bauteilen gehören, wäre ich aber doppelt vorsichtig.

Bevor man mit einer derartigen Schaltung auf den Markt geht, sollte man auch mal mit einem Spektrumsanalysator bis etlichen GHz nachgesehen haben, ob sich da sonst noch etwas tut.

Entweder handelt es sich bei dem 0,25R Widerstand um eine Sicherung, oder der Wert stimmt nicht. Eine nennenswerte strombegrenzende Wirkung (Ladestoß des 470nF) hat er jedenfalls nicht.
Das solltest du berücksichtigen, wenn du etwas anderes als Akkus anschließen möchtest.

Das sämtliche Teile dieser Schaltung und auch der Last vor Berührung geschützt sein müssen ist dir ja klar ?









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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 93417

hannoban

Schreibmaschine



Beiträge: 1722
Wohnort: Hinter Düsseldorf die 4. Mülltonne links
ICQ Status  

Berührungsgeschützt ist ja von vornherein alles. Ich hab vor eine fette 10mm LED als Leuchtkörper einzubauen (natürlich mit entsprechendem Wandler). Mit dem Lastteil, der ja auch in dem Schaltplan durch die Steckbuchsen getrennt dargestellt ist, kann´s sowiso keine Probleme geben, da er beim Laden in der Steckdose sowiso getrennt ist. Das ist mechanisch also schon ausgeschlossen, daß Netzspannung an den Lastteil gerät.

Aber auch wenn sich die Ing´s offensichtlich doch schon ein paar Gedanken über die Sicherheit gemacht haben, könnte es doch bestimmt nicht schaden, wenn ich der LED eine weitere 1N4007 antiparallel spendiere, oder? Nur um auf der ganz sicheren Seite zu sein.

Der "Widerstand" R2 sieht eigentlich auch ganz genau so aus wie ein Widerstand. Er ist blau, 9mm lang, und hat in der Mitte 2,8mm Durchmesser. Die Farbringe sind rot, grün, silber, und mit etwas mehr Abstand dann gold. Wenn ich mich nicht total verguckt hab, entspricht das den beschriebenen 0,25 Ohm. Auslöten und Nachmessen bringt aber wohl nicht so sehr viel, da ich kein Messgerät mit ausreichender Genauigkeit parat habe.

MfG hanno...

[ Diese Nachricht wurde geändert von: hannoban am 20 Aug 2004 19:41 ]

BID = 93428

hannoban

Schreibmaschine



Beiträge: 1722
Wohnort: Hinter Düsseldorf die 4. Mülltonne links
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Achja, und noch ´ne Frage zum Verständnis:

Wiso nicht mehr als 0,5mA Sperrstrom? Darf ich nicht von dem Spitzenwert einer Halbwelle ausgehen? Ich hab gerechnet:
230 V * sqrt(2) = 325 V
325 V - (lächerliche)5V = 320 V
320 V / 220000 Ohm = 0,0015 A = 1,5 mA

Was genau ist da falsch in der Rechnung? Denn selbst ohne den Spitzenwert (also nur mit den 230V) komm ich schon auf 1 mA.

MfG hanno...

[ Diese Nachricht wurde geändert von: hannoban am 20 Aug 2004 20:23 ]

BID = 93436

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Was genau ist da falsch in der Rechnung?

Die Tatsache, daß eine Halbwelle zum Leuchten benutzt wird.
Der Spitzenstrom ist aber tatsächlich 1,5mA.
Bei solchen spannungsbegrenzenden Bauteilen rechnet man für die Wärmeentwicklung dann zweckmäßig auch nicht mit dem Effektivwert, sondern mit dem Mittelwert und der ist dann 3,14 mal kleiner als der Spitzenwert.


Zitat :
natürlich mit entsprechendem Wandler

Dann solltest du die Tatsache benutzen, daß du die Eingangsspannung des Wandlers erheblich höher als 2,4V wählen kannst, ohne daß der verfügbare Strom (ca 35mA) nennenswert abnimmt.


Zitat :
könnte es doch bestimmt nicht schaden, wenn ich der LED eine weitere 1N4007 antiparallel spendiere, oder?

Besser noch hintereinander, das senkt die Wärmeentwicklung.
Aber eigentlich brauchst du diese LED ja überhaupt nicht, denn du hast ja schon eine.

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BID = 93561

Kaira B

Schreibmaschine



Beiträge: 1570
Wohnort: Dresden

Hi hannoban !
Was soll denn die Monster-Lumi beleuchten ???
Als krankhafter Lumifanatiker war ich besonders erfreut
das jetzt auch sogenannte "Nachtlichter" mit LEDs zu
haben sind.
Die Lichtausbeute ist durch die optisch gesteilte Lichtleitplaste erstaunlich, das ist in meinem Bild nicht so richtig zu sehen.
Kein Vergleich zu den Glimmlampenmodellen vergangener
Jahre.
Leider läßt sich dieses Modell nicht ohne weiteres
zerstörungsfrei öffnen sonst hätte ich schon mal nachgesehen
was da drinnen arbeitet.
Als besonderen Clou schaltet das Teil (mit Fotowiderstand)
bei Helligkeit ab.
Bei dem Preis lohnt es sich nicht auch nur eine
Stunde mit dem Lötkolben zu wackeln um ähnliches selber
zu fummeln




[ Diese Nachricht wurde geändert von: Kaira B am 21 Aug 2004 14:06 ]

BID = 93606

Kaira B

Schreibmaschine



Beiträge: 1570
Wohnort: Dresden


Zitat :

Leider läßt sich dieses Modell nicht ohne weiteres
zerstörungsfrei öffnen sonst hätte ich schon mal nachgesehen
was da drinnen arbeitet.

geht doch...



BID = 93650

hannoban

Schreibmaschine



Beiträge: 1722
Wohnort: Hinter Düsseldorf die 4. Mülltonne links
ICQ Status  

Nun, ich werd´ morgen mal ein Foto von dem Ding machen, hab aber im Augenblick nicht die Zeit dafür.

Es handelt sich um eine ganz normale Taschenlampe (von der Sorte, die man in der Steckdose laden kann). Aber die Modelle, die ich noch von früher kenne, hatten hinten nur eine Schutzkappe über dem Eurostecker-Anschluß und wurden ansonsten KOMPLETT zum laden in die Steckdose gesteckt. Dieses Modell besteht aus zwei Teilen. In dem vorderen befindet sich nur der Schalter und die Glühbirne (und günstigerweise jede Menge Platz für meine Wandlerschaltung), und in die Steckdose kommt dann nur der hintere Teil mit Akku und Ladeschaltung. Die älteren Versionen hatten auch i.d.R. eine ganz spezielle NiCd-Zelle drinn, die man nicht ohne weiteres nachkaufen kann (ganz dicke Knopfzelle; wahrscheinlich mit zwei einzelnen Zellen in Reihe gefertigt, naja jedenfalls mit 2,4V). Bei dieser Version sind es 2 Mignon Akkus, die bei Bedarf relativ einfach austauschbar sind. Die rote LED zeigt lediglich die Ladespannung an, und ist in der Tat garnicht so wirklich wichtig. Coolerweise ist sogar noch ein Magnet an der Lampe, damit man die einfach mal an diverse Stahlteile dranpappen kann.
Mit der Glühlampe liegt die Brenndauer bei vollem Akku nur so bei 30 min, was mir VIEEL zu wenig ist. Deshalb diese Bastelei.

bis denne...

MfG hanno...


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