Korrosionsschutz Autokarosse mittels Opferanode

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Autor
Korrosionsschutz Autokarosse mittels Opferanode

    







BID = 169274

Tweetyxx01

Gerade angekommen


Beiträge: 2
 

  


Hi, hätte mal ne Frage an die Elektonikspezialisten hier im Forum !! Da gibts doch bestimmt einige bin ich mir sicher

Ist es möglich meine Autokarosserie durch dieses Prinzip der Opferanode wirksam gegen Rost zu schützen ?
Also ich meine jetzt ein simpler Aufbau mittels galvanischer Trennung wobei die Karosse meine Kathode ist.

Oder mach ich nen Denkfehler ?
Nach Restauration meines Youngtimers blüht nämlich der Kotflügel und Seitenschweller schon wieder nur so vor Rost ...

Gruß Marco

BID = 169278

:andi:

Inventar



Beiträge: 3198
Wohnort: Bayern

 

  

wenn dein Auto in einem Elektrolyt schwimmt klappt das.
ansonsten nicht

BID = 169284

Tweetyxx01

Gerade angekommen


Beiträge: 2

Reicht es nicht lediglich ein Teil davon in die Kloake zu hängen ?
Oder ist nur das Teil was wirklich in dem Elektrolyt hängt und von ihm umgeben ist, geschützt ?

Gruß Marco

BID = 169289

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36111
Wohnort: Recklinghausen

Du mußt das Auto schon komplett drin versenken. Und das wird den Polstern nicht gefallen.

Das sicherste ist immer noch verzinken + Hohlraumversiegelung.

_________________
-=MR.ED=-

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BID = 169346

crazydomi

Gesprächig



Beiträge: 179
Zur Homepage von crazydomi

Moin,

wirksamer Korrosionsschutz gibts nur mit Wachs oder Fetten. Ich bin selber von dem Problem betroffen, ich fahr einen Mercedes /8 von 69... In die Hohlräume der Karosserie kommt ein möglichst flüssiges Mittel rein, und an den Unterboden und in die Radkästen ein Wachs oder Fett, das möglichst zähflüssig ist.

Für die Hohlräume hab ich bisher immer Fluid Film verwendet, das ist recht dünnflüssig und krichfähig. Das gibt es auch in Sprühdosen zu kaufen, auf die man eine Hohlraumsonde stecken kann. Das ist aber nur eine Notlösung. Am besten mit einer Druckbecherpistole und professioneller Hohlraumsonde verarbeiten, und alle 2 Jahre wiederholen. Für die Radkästen und den Unterboden und alle anderen Bereiche, die direkt mit Wasser in Kontakt kommen würde ich dir Perma Film empfehlen. Das ist ein Wachsähnliches Mittel, welches nach dem Auftragen einige Tage noch recht flüssig ist, und nach einiger Zeit aushärtet, und so auch kein Schmutz anzieht und perfekt schützt. Gibts beides zu kaufen auf http://www.rostvorsorge.de

Nur mal meine Empfehlung zu dem Thema. Beim verarbeiten nimm dir anständig Zeit, rechte schon einen Tag.

Gruß, Domi

BID = 169361

Ltof

Inventar



Beiträge: 9314
Wohnort: Hommingberg

Und als Reparaturbleche nur verzinktes Blech nehmen. Das hält ewig. Die Zinkschicht ist schon eine Opferanode. Solange noch Zink auf dem Blech ist gammelts im Umfeld des Bleches nicht mehr. Selbst wenn man die Lackierung der Reparaturstelle vorm TÜV nicht mehr geschafft hat - und vor dem nächsten TÜV auch nicht mehr.

_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

BID = 169948

Helpdesk76

Neu hier



Beiträge: 22
Wohnort: Klagenfurt - A
Zur Homepage von Helpdesk76 ICQ Status  

Korrosionsschutz Autokarosse mittels Opferanode

sollte heissen Kupferanode ?
Wenn mans falsch macht opfert man die Anode :-)

BID = 170009

:andi:

Inventar



Beiträge: 3198
Wohnort: Bayern

nein, Opferanode ist schon richtig. die wird abgefressen und muss alle paar Jahre getauscht werden.

BID = 170309

Helpdesk76

Neu hier



Beiträge: 22
Wohnort: Klagenfurt - A
Zur Homepage von Helpdesk76 ICQ Status  

Aha siehst, wieder was glernt ... Dankeschöön !

BID = 170351

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36111
Wohnort: Recklinghausen


Zitat :
Helpdesk76 hat am  5 Mär 2005 13:20 geschrieben :


Wenn mans falsch macht opfert man die Anode


Ne, wenn man's richtig macht opfert man die Anode.
Sowas wird z.B. bei Tanks und Heizungskesseln gemacht. Ein unedleres Metall "opfert" sich dabei quasi für das edlere.
Bei Schiffen wird sowas ebenfalls gemacht.
Es ist billiger eine Metallplatte oder einen Metallstift zu ersetzen als einen Heizungskessel oder gar ein Schiff.

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BID = 170476

alpha-ranger

Schreibmaschine



Beiträge: 1517
Wohnort: Harz / Heide

Hallo,
die Korrosion bedingt immer den freien Zutritt von Sauerstoff, egal ob direkt oder in Wasser gebunden.

Ein vernünftiger Lackaufbau ist schon Grundvorraussetzung.

Das Blech kann man am besten mit Zink schützen. Zink selbst ist sehr unedel, steht in der Spannungsreihe unter Eisen, bildet aber als Opferanode einen Schutz.

Rost an Eisen kann auch durch Bakterien verursacht werden. Bei entsprechenden Bedingungen können die sogenannten "Ferrobacta" das Eisen verzehren. Man kann es an Fahrzeugen gut beobachten. Eine blanke Stelle rostet wenig. Eine mit Lack abgedeckte Tasche rostet sehr schnell. Ebenso enge Stellen, wo Blech auf Blech liegt.

Der Rost selbst ist hygroskopisch und wächst als Trichter ins Blech. Mit normalen Schleifmitteln ist dieser Rost nicht zu entfernen. Man kann es nur ausglühen oder elektrochemisch entfernen.

Für Heimwerker: Man nehme ein Stück Zinkblech (Dachdecker ), ein Papiertaschentuch und etwas Zitronensäure ( Aldi ). Das Zinkblech wird auf Plus 5 Volt gelegt, das Taschentuch mit Zitronensäure gesättigt, und das Ganze mit einem Magneten auf die Roststelle gepackt. Nach einer Stunde ist der Rost weg, und eine Zinkschicht entstanden, die sogar das Schweißen behindert.

mfG.

_________________
Wie der alte Meister schon wußte: Der Fehler liegt meist zwischen Plus und Minus. :-)
Und wenn ich mir nicht mehr helfen kann, schließ ich Plus an Minus an.


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