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Kondensatoren für den MAX3232 |
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BID = 623339
Endhülse Neu hier

Beiträge: 38 Wohnort: Nms
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Hi da!
Ich habe folgendes Problem:
Ich habe einen MAX3232 an dem ja gewisse Kondensatoren angeschlossen werden sollen!
Das Datenblatt verrät mir, das ich bei einer Spannung von 5V, Kondensatoren in der Größe von C1= 0.047yF bzw C2-C4= 0.33yF verwenden soll. Auf dem Datenblatt ist auch die Polung der Kondensatoren zu erkennen, was mich darauf schließen lässt das es sich um Elkos handelt!
Nun habe ich aber Probleme mir diese Elkos (in der MINI Größe) zu besorgen (meine Versandhändler ham-se-nich)! Könnte ich (vielleicht) ungepolte, also bipolare Kondensatoren nehmen???
In freudiger Erwartung auf eine Antwort
Gruß |
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BID = 623343
Kleinspannung Urgestein
     
Beiträge: 13380 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
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Zitat :
Endhülse hat am 26 Jul 2009 19:45 geschrieben :
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Auf dem Datenblatt ist auch die Polung der Kondensatoren zu erkennen, was mich darauf schließen lässt das es sich um Elkos handelt!
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Das Schaltzeichen läßt mich aber darauf schliessen, das es keine Elkos sind...
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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein) |
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BID = 623347
dl2jas Inventar
     
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Elkos mit so kleiner Kapazität sind in der Tat schwer aufzutreiben.
Nehme Folienkondensatoren, eventuell auch Keramikkondensatoren. Die haben nicht nur den Vorteil, daß man sie nicht beim Einbau verpolen kann. Nebenbei halten sie auch üblicherweise länger als Elkos.
DL2JAS
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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert
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BID = 623462
Endhülse Neu hier

Beiträge: 38 Wohnort: Nms
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Hallo.
Wenn das so ist, das ich einfach bipolare nehmen kann...
Die im Datenblatt eingezeichneten + und - haben micht darauf schließen lassen das es Elkos sein sollen. Dem Schaltzeichen nach sind es bipolare!
Kann ich aus euren Antworten schließen, das ich grundsätzlich bipolare Kondensatoren verwenden kann, anstelle von Elkos!!!???
Danke für eure Hilfe.
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BID = 623467
Kleinspannung Urgestein
     
Beiträge: 13380 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
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Zitat :
Endhülse hat am 27 Jul 2009 16:08 geschrieben :
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Wenn das so ist, das ich einfach bipolare nehmen kann...
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Nein.
Du weißt aber schon,das ein bipolarer Kondensator was anderes ist als wie das was du meinst?
Die werden meist eigentlich nur in Tonfrequenzweichen eingesetzt
Zitat :
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Dem Schaltzeichen nach sind es bipolare!
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Nein!
Das für den bipolaren sieht anders aus...
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(Albert Einstein)
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BID = 623488
Jornbyte Moderator
      
Beiträge: 7242
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Diese seriellen Pegelwandler mit Ladungspumpe wollen bei 5 Volt Versorgungsspannung Elkos (1µ) haben, bei 3,3 Volt sind es 100nF. Aber auch da gibt es noch einige die mit 10nF arbeiten. Am besten ist es, ins Datenblatt zu sehen.
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mfg Jornbyte
Es handelt sich bei dem Tipp nicht um eine Rechtsverbindliche Auskunft und
wer Tippfehler findet, kann sie behalten.
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BID = 623508
Endhülse Neu hier

Beiträge: 38 Wohnort: Nms
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Hi.
@Jornbyte
das mit den 1yF Kondensatoren hast du bei einem ICL232...
bei dem MAX3232 benötigt man bei 5V 0,047 bzw 0,33yF.
Also:
Definitionen:
->Elkos haben Pole + und -
->Bipolare sind "WechselstromKondensatoren"
->Und das was ich irrtümlich als bipolar bezeichnet hatte sind, wie
dl2jas schon geschrieben hatte, Folien- u. Keramikkondensatoren
denen die Polung egal ist!
So korrekt?
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BID = 623510
Bartholomew Inventar
     
Beiträge: 4681
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Bipolarkondensatoren sind Elkos mit zwei Anodenfolien, denen die Polung egal ist. Normale Folienkondensatoren und Kerkos werden nicht so bezeichnet.
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BID = 623511
GeorgS Inventar
     
Beiträge: 6450
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Zitat :
| Folien- u. Keramikkondensatoren denen die Polung egal ist!
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Nicht ganz!
auch bei Folienkondensatoren gibt es einen feinen Unterschied.
Einer der Anschlüsse ist mit der äußersten Lage eines Belags
verbunden, ist sozusagen die "Abschirmung".
Am Kondensator wird dieses Ende mit einem Ring gekennzeichnet.
In HF-Schaltungen oder in NF-Vorverstärkern ist dies wichtig,
diese Seite wird auf Masse gelegt, wenn möglich.
Eine amerikanische Sitte, dies im Schaltplan darzustellen,
ist das Symbol mit der gebogenen Kondensatorplatte, was du
wohl für einen Elko hieltest, verstärkt durch das +-Zeichen
in vielen dieser Datenblätter (vermutlich vom 232 so übernommen)
Gruß
Georg
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Dimmen ist für die Dummen
[ Diese Nachricht wurde geändert von: GeorgS am 27 Jul 2009 21:56 ]
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BID = 623519
Murray Inventar
     
Beiträge: 5023
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Das es sich um diese Abschirmung handelt hatte ich auch erst gedacht.
Ist aber unlogisch wenn man sich die Datenblätter anschaut da wenn es sich um negative Spannungen gegen Masse handelt diese nicht an Masse liegen.
Es wird sich hier wirklich um Elkos handeln da je nach IC-Typ und Betriebsspannung Kondensatoren bis 1µF möglich sind.
Wenn man wie beim TE 47nF hat sind es natürlich keine Elkos da es solche nicht gibt.
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BID = 623531
Ltof Inventar
     
Beiträge: 9367 Wohnort: Hommingberg
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Zitat :
Murray hat am 27 Jul 2009 22:40 geschrieben :
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Es wird sich hier wirklich um Elkos handeln da je nach IC-Typ und Betriebsspannung Kondensatoren bis 1µF möglich sind.
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Unsinn!
Kerkos gibt es mittlerweile mit viel größeren Kapazitäten. Nur mal so als Beispiele:
http://de.farnell.com/kemet/c0805c4.....72633
http://de.farnell.com/taiyo-yuden/l.....83577
_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)
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BID = 623586
Murray Inventar
     
Beiträge: 5023
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Zitat :
Ltof hat am 28 Jul 2009 07:28 geschrieben :
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Unsinn!
Kerkos gibt es mittlerweile mit viel größeren Kapazitäten. Nur mal so als Beispiele:
....
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???
Was hat das damit zu tun?
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BID = 623604
GeorgS Inventar
     
Beiträge: 6450
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Hallo,
ich glaube, ich hab mich da nicht klar ausgedrückt:
Das Symbol in amerikanischen Schaltplänen mit dem
gebogenen Belag soll die abgeschirmte Seite
anzeigen, Elkos werden mit +/- Zeichen angedeutet.
Aber:
Man sieht oft amerikanische Schaltpläne, bei denen alle
Kondensatoren mit "Erd"belag dargestellt sind, egal
ob sinnvoll oder nicht. Mein Verdacht ist, daß da
CAD-Programme benutzt werden, die nur dieses Symbol
enthalten.
Von Belang war/ist das vor allem bei bei hochohmigen
HF bzw. NF-Schaltungen.
In den Schaltungen der hier diskutierten Bauteile ist es
überflüssig bis falsch, da viele Kondensatoren gar nicht
in dem Sinn gekennzeichnet sind.
Was Elkos betrifft, ist 1 µF eigentlich die Untergrenze,
früher für Röhrengeräte (HV-Elkos) sah man auch mal 0,5 µF,
ich besitze sogar einen 0,1 µF aus der Zeit, das
war aber schon damals ungewöhnlich.
Gruß
Georg
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Dimmen ist für die Dummen
[ Diese Nachricht wurde geändert von: GeorgS am 28 Jul 2009 14:11 ]
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BID = 623605
Murray Inventar
     
Beiträge: 5023
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0,47µF-Elkos würde ich noch als üblich betrachten, davon haben wir noch ein Fach voll, laut Katalog gibt es die ab 0,1µF
Die Tantalperlen kenne ich schon ewig ab 0,1µF, fast wöchentlich wechsele ich da 0,33µF-Typen (Serienfehler in PLL).
Also gerade unüblich sind die Größen nicht
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BID = 623645
Endhülse Neu hier

Beiträge: 38 Wohnort: Nms
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n'abend.
Mal anders gefragt:
Kann ich für den Max 3232 anstelle von Elkos, Keramik- bzw Folienkondensatoren verwenden? (wie es dl2jas vorgeschlagen hat!)
zB der 455482 von CONRAD.
Sollte doch funktionieren...
Gruß
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