Kollektorschaltung (Emitterfolger) keine Ausgangsspannung

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Autor
Kollektorschaltung (Emitterfolger) keine Ausgangsspannung
Suche nach: ausgangsspannung (3878)

    







BID = 52945

chilla

Schreibmaschine



Beiträge: 1403
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Hi,
eigentlich habe ich gedacht, dass ich die Transistorschaltungen beherrsche; aber ich hab halt noch keine Erfahrungen mit HF.
Also ich hab mal einen 4,5 MHz - Quarzoszillator gebaut. der liefert auch eine Ausgangsspannung von 200 mVss.
Jezt wollte ich, die Spannung so weit verstärken, dass ich sie mit einem 4040er runterteilen kann.

also hab ich einen selektiven Verstärker drangelötet, aber durch den niedrigen Eingangswiderstand (denke ich zumindenst) bzw. dass die Spannung auf 0,6 V begrenzt wurde, ist der Oszillator nicht mehr angelaufen.
Also dacht ich mir, bau ich halt einen Emitterfolger als Impendanzwandler dazwischen.
So, an die Basis kommt jetzt das Oszillatorsignal (200 mVss überlagert mit 1,5V DC), aber am Emitter liegt nur eine Spannung von 1 V DC, und keine Signalspannung (nur ein paar mV Rauschen).
Die Spannungswerte stimmen übrigens sehr gut mit meinen Berechnungen zur Arbeitspunkteinstellung überein.

Als Transistor hab ich einen BC548C genommen, da ich momentan keine BC414er mehr da hab.
Ich hab auch schon drei verschiedene BC548er eingelötet, ohne erfolg.

Hab ich da was theoretisch falsch gemacht, oder liegt das an meinen nicht vorhandenen HF-Kenntnissen (die ich mir aneignen will!!)??

ps: Die Schaltung ist als Ugly Construction aufgebaut.

Danke; mfg CHillA




/EDIT: der Elko ist natürlich andersrum gepolt; fehler in der Zeichnung!!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: chilla am  4 Feb 2004 19:28 ]

BID = 53259

chilla

Schreibmaschine



Beiträge: 1403
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Also, ich hab mal probiert, statt dem Impendanzwandler einfach einen Widerstand von 4,7k einzuschalten.

Ergebnis:
vor dem Widerstand ist das Signal noch TipTop, doch nach dem Widerstand ists weg!

liegt das an der Eingangskapazität des Nachfolgenden Transistors (Glaub ich irgendwie nicht, da die Kapazität doch sehr gering sein sollte)?
Die Induktivität des Widerstandes (Kohle) dürfte wohl auch nicht der Grund sein, oder?

mfg CHillA

BID = 53270

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Warum nimmst Du nicht wie (fast) alle anderen Menschen einfach einen CMOS-Inverter (ungepufferte Version -UB) ?
Eingang mit Ausgang mit 1MOhm verbinden, damit er in den linearen Bereich kommt, Eingang mit Ausgang über Quarz verbinden, Eingang und Ausgang mit je 22pF an Masse.

Das Ausgangssignal wird einer anderen Inverterstufe zugeführt und ist danach schon ein vollwertiges Rechteck.


Wenn die Betriebsspannung relativ hoch ist, kann man die Quarzbelastung reduzieren, indem man den Ausgang des Oszillator-Inverters nicht direkt auf den Quarz-22pF-Punkt gibt, sondern über einen Widerstand (100R bis wenige kOhm).
Dadurch wird auch die Frequenzstabilität verbessert, aber wenn der R zu groß ist, dann schwingt der Oszillator evtl. nicht sicher an. Mit verschiedener Spannung und Temperatur testen !


_________________
Haftungsausschluß:

Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.

Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.

Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am  6 Feb 2004 16:06 ]

BID = 53408

chilla

Schreibmaschine



Beiträge: 1403
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Ja, mir ist schon klar, dass man das einfach mit einem Inverter oder einem 4060er lösen kann.
Mein Ziel war es aber nicht, einfach nur ein signal zu erstellen, sondern eher mit HF-Verstärkerstufen erfahrung zu sammeln. (bzw. Transistor-Quarzoszillatoren...)

mfg CHillA


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