Da der "Tacho" im Nebenjob auch die Fahrstecke
messen muß, ist dafür auf alle Fälle eine Zählmimik
erforderlich.
Möglicherweise ist die Zählung im Zeitfenster mit
der Gesamtzählung kombinierbar.
Gruß
Georg


_________________
Dimmen ist für die Dummen

[ Diese Nachricht wurde geändert von: GeorgS am  9 Mär 2009 18:14 ]

Stimmt, für die Fahrstrecke ist bloß die Anzahl der Impulse wichtig. Da noch ein Zeitfenster drüberzulegen ist billig.
Habe gerade nochmal nachgerechnet: wen man bei den 5672 statt 5000 jeden neunten ausfallen lässt, kommen am Tacho 5041,8 Impulse an. Da würde der Tacho 0,836% zuviel anzeigen. Das wäre doch verkraftbar, oder?
Wie groß ist die vom Sensor kommende Signalspannung?

Toll, dass das mit der Zeit / Impuls beherrschbar ist.
Hatte schon gedacht, hier ist schluss.....
Aber die machen das ja auch irgendwie.

Laut Navi habe ich jetzt bei verschiedenen Autos ca 10% Voreilung festgestellt.
Wenn man das verwerten kann....
Das würde zumindest das Raster der einstellmöglichkeiten ein wenig erweitern/vergrössern.

Ich seh´ mal zu, dass ich was über die Signalspannung rausbekomme.

Mein Führerscheinkurs ist leider zu lange her, als daß ich ich mich noch so genau daran erinneren könnte. Aber 10% Abweichung nach oben ist auf jeden Fall erlaubt, wenn nicht noch mehr. Nach unten ist sie aber, wie schon gesagt, sehr viel weniger. Die genaue Zahl habe ich aber leider nicht mehr im Kopf.

Schöne Grüße Selfman

_________________
Traue keinem Ding, das du nicht selber vermurkst hast.

Ein Tacho darf bis zu 10% mehr plus 4km/h anzeigen. Also statt 50 maximal 64, statt 100 maximal 114 km/h.

Die zulässige Abweichung nach unten hin ist leichter zu merken: Keine. Ein Tacho darf nie weniger anzeigen, als man tatsächlich fährt!

Offtopic :

Wo wir gerade beim Thema sind: Radarfallen geben einem unter 100km/h 3km/h Rabatt, darüber 3% der gemessenen Absolutgeschwindigkeit.

Gruß, Bartho

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bartholomew am 11 Mär 2009 22:29 ]

Ähnliches gilt für den Kilometerzähler und beide Toleranzen werden von der Industrie weidlich ausgenutzt.

Der vorgehende Tacho macht das Auto schneller als es wirklich ist und das bringt zufriedene Kunden.
Der vorgehende Kilometerzähler sorgt für schnelleren Ablauf der Garantie- bzw. Gewährleistungsfristen und schafft zufriedene Hersteller, denn das ist bares Geld wert.

Offtopic :

@perl: Das ist dann flüchtig betrachtet eine Win-Win-Situation. Genauer betrachtet aber alles zu Lasten/zum Nachteil des Kunden. Auch ein gutes Analogon zu unserer Finanzkrise.

Dann warten wir mal auf Godot... ääääh Taunus-Franz uns seine Messwerte. Oszilloskopieren lässt sich sowas ja schlecht im fahrenden Auto(vor allem weil er dann ja ohne Tacho fahren müsste ) Aber an der Frequenz könnte er seine Geschwindigkeit ablesen, nur doof dass man da erst rechnen muss.
jokrautwurst

Good morning! (engl.)

Also ich stell mir das inzwischen so vor:

Von der Getriebeausgangswelle kommen Impulse.
Ein Impulsformer wandelt irgendwo im Armaturenbrett die Impulse in saubere Rechtecksignale um.
Diese Rechtecksignale kommen irgendwie zu einem elektromechanischen Zähler der alle XYZ-Impulse 100 Meter weiterschaltet.
Gleichzeitig werden diese Rechtecksignale in eine(n) analoge(n) DC-Spannung-Strom umgesetzt mit welcher(m) einwieauchimmergeartetes Messinstrument gespeist wird.
Ich kann mir ob des Baujahres kaum vorstellen das der Wagen eine digitale Anzeige hat. Auch nicht das der Tacho mit Schrittmotoren angetrieben wird. Das wäre 1980 einfach zu revolutionär gewesen! Bei Langstreckenfahrten müßte der Tacho wahrscheinlich alle 50 km resettet werden wg. Schrittfehler usw. .
Also wie jo* bereits angedeutet: wie geht es nach den 5000 odersonstwas Impulsen weiter?

sl
BDX85

@BDX: Es soll ein Motor und/oder Automatikgetriebe mit zugehörigem vollelektronischen Tacho transplantiert werden, soweit ich das verstanden habe. Deswegen müssen die Impulse Digital behandelt werden. oder wat?
Edit: Spät geworden, ich geh pennen.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: jokrautwurst am 12 Mär 2009  2:24 ]

Möchte ja kein Spielverderber sein, aber erkundige dich doch mal beim (kompetenten) Reifenhändler nach dem Umfang von Reifen verschiedener hersteller (auch gleicher Dimension). Du wirst auf Unterschiede im 3% Bereich kommen - da fällt Deine Abweichung von 0,x% nicht mehr auf...

Gruß
Hajo
P.S.: so hab' ich meinen Siggi auf Golf-GTI Bereifung umgerüstet - ist einige Euronen günstiger und im Bereich des Erlaubten, sagt mein Reifen-Heini.

_________________
Interpunktion und Orthographie dieses Beitrags sind frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.
Wer einen Fehler findet, darf ihn behalten!

Offtopic :

"Bartholomew schrieb am 2009-03-11 22:28 : Wo wir gerade beim Thema sind: Radarfallen geben einem unter 100km/h 3km/h Rabatt, darüber 3% der gemessenen Absolutgeschwindigkeit." Nein, der wird in der weiteren Verarbeitung auf das Meßergebnis gewährt

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Murray am 12 Mär 2009 12:11 ]

Zitat :

Ähnliches gilt für den Kilometerzähler und beide Toleranzen werden von der Industrie weidlich ausgenutzt.

Aber die Krönung war, daß bei meinem Auto mit mechanischen Tacho der Tageskilometerzähler und der Gesamtkilometerzähler nicht gleich schnell zählten, und zwar so unterscheidlisch das man das schon nach einigen Kilometern merkte.

Ist schon eine schwierige Sache, so eine 1:1 Übersetzung!

Schöne Grüße Selfman

_________________
Traue keinem Ding, das du nicht selber vermurkst hast.

Habe leider noch nichts über die Signalspannung rausbekommen.

Über Reifengrössen brauchen wir uns hier keine Gedanken machen.
Das habe ich im Griff.

Ich werde mal noch den Tacho inspizieren, ob da was von der Spannung draufsteht.
Wenn nicht seh´ ich zu, dass ich das Getriebe ausgrabe und seh´ am Geber nach...