Hier stellt der Martin eine wichtige Frage und wird zugemüllt, danke.

Die Frage des Speichermediums haben wir uns schon vor 25 Jahren gestellt.
Lange vor dem EEG habe ich mich mit dem Mitbegründer der EAW ( Elm-Asse-Windkraft ) darüber unterhalten. Damals ging es nur darum ein Zeichen gegen den Atomstrom zu setzen mit einer Alternative, die Privatleute bezahlen können.

Der Stand ist heute, das jeder Strom aus dem Netz und für das Netz, nur dem Stromanbieter nützt.> $ €

Also gehen wir zur Autonomie. Hier wird es interresant:
Die kWh aus der Solaranlage kostet mich ca. 12 cent heutzutage.

Wenn es einen Zweck erfüllen soll, brauche ich einen Speicher.
10 000 Euro mit 10 jähriger Haltbarkeit verderben mir jede Rechnung.
Diese Kompaktspeicher haben i.d.R. Lithiumzellen.

Sinn macht nur eine große, sehr große Akkulösung, die nichts kostet und gern zu Hause etwas größer ausfallen darf als der bevorzugte Lithiumakku.

Ziel kann ein Akku mit 25kWh sein, meinetwegen so groß wie eine Garage, der nicht viel kostet und unkaputtbar ist.

Gerade in diesem Bereich herrscht ein Vakuum. Die Industrie möchte oder will nicht.

Wer jetzt ganz intelligente Antworten schreiben möchte, sei geraten, die Strompreise in der EU zu vergleichen.

Für unbelehrbare gibt es auch Videomaterial vom staatlichen Rundfunk: http://programm.ard.de/TV/Programm/Alle-Sender/?sendung=2811116575951713

mfG Andreas

@schattenlieger

Zitat :

Gibt es von so einer Anlage Beschreibungen, Fotos, Homepage oder ähnliches?

Ja, gibt es. siehe hier: http://v1.staufenastropraxis.de/wir.....9.htm
(etwas nach unten scrollen...)

Surfer wo lebst den Du wenn zu viel Strom im Netz ist werden wohl eher die Windkraftwerke abgeschaltet! Schau dich doch mal um wie viele davon Stehen obwohl der Wind kräftig bläst.
Ein Kohlekraftwerk kann nicht so einfach hoch oder runter gefahren werden. Solaranlagen und auch die Windkraftwerke dagegen innerhalb weniger Sekunden vom Netz genommen werden!
Teilweise schalten die sich sogar selbst ab weil sonst die Spannung zu hoch würde !
Noch wäre es am Sinnvollsten Mit dem überschüssigem Strom Wasserstoff zu erzeugen und den dann Umweltfreundlich in geeigneten KFZ oder BHKW (Brennstoffzellen sind da noch meilenweit von Wirtschaftlichem Einsatz entfernt) zu verwenden!

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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am 14 Feb 2017 23:27 ]

Jetzt mal weg von den "großen" Lösungen zurück zum Anliegen des TS:
Für zuHause würde sich tatsächlich etwa sowas anbieten, etwas Elektronik drum herum und schon hat man einen Energiespeicher für den Keller....


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Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.
Wer einen Fehler findet, darf ihn behalten!

Da fällt mir ein, sogar die Zuse Z3 (bzw. deren Nachbau im im Deutschen Museum) hatte einen Ilgner-Umformer. (Einen Leonardsatz mit Schwungrad.)
Diente da aber mehr als Transformator und um kurze Netzausfälle abzufangen. (Oder sie wurde vorher aus DC gespeist und deshalb diese Lösung.)

Summa summarum lese ich heraus, dass große Akkus für den häuslichen Maßstab (noch) nicht wirtschaftlich sind. Wobei ich an Autoakkus auch schon dachte. Die dürften bald im Preis fallen. Einige davon in das Gartenhaus, und gut ist es.

Diese Flywheel-Geschichte klingt gut, scheint jedoch nur für 30min Energie speichern zu können. Das ist etwas kurz. Aber wer weiß, was in einigen Jahren verfügbar ist.

Evtl. ist eine Lösung mit Solar plus überschaubarem Akkuspeicher im Moment die sinnvollste Maßnahme um teure Strompreise wenigstens stundenweise zu umgehen. Das als Insellösung wäre natürlich noch besser. Jedoch bräuchte man dann wieder deutlich mehr Speicher bzw. eine Insellösung mit einigen Dutzend Teilnehmern (Dorf) und verschiedenen Energiequellen (Wind/Biogas/o.Ä.).

Gruß
Martin

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Gruß
Martin

Zitat : Makersting hat am 21 Feb 2017 16:38 geschrieben :

Diese Flywheel-Geschichte klingt gut, scheint jedoch nur für 30min Energie speichern zu können. Das ist etwas kurz. Aber wer weiß, was in einigen Jahren verfügbar ist.

... bei Entnahme von 50kW

Zitat :

Alternatively, if 50 kW of continuous power were desired, the flywheel could inject that for over 30 minutes

... aus der HP (siehe link oben)


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Also unser ET-Lehrer, der sich selber als Guru für erneuerbare Energien betrachtet hat, hat uns eingehämmert, dass gerade für effiziente Nutzung der Erneuerbaren ein möglichst dichtes und großes Versorgungsnetz wichtiger ist als je zuvor, um regionale Produktions- und Bedarfsunterschiede ausgleichen zu können (eben z.B. um norddeutschen Windstrom zur Industrie in Bayern zu bringen).

Außerdem träumte er von völliger Daten-Vernetzung und Fernsteuerung von Verbrauchern zur optimalen Lastverteilung - irgendwie war aber von uns Schülern niemand so richtig glücklich über seine Vorstellung, dass sich dann die Waschmaschine mitten in der Nacht smart einschaltet um Geld zu sparen und dann die feuchte Wäsche stundenlang vor sich hin modert, am besten bis man abends aus der Arbeit zurückkommt. Und natürlich man von der schleudernden Waschmaschine aus dem Schlaf gerissen wird, weil nicht jeder sein tolles (streng genommen grauenhaft ressourcenverschwendendes) Einfamilienhaus mit Waschküche im Keller hat.

Sein Argument für ein dichtes Verteilnetz war aber nicht so schlecht: Inselanlagen müssen immer für 100% ausgelegt sein, wohingegen man bei einem großen Netz rasch Ausgleichsenergie holen kann. Seine Idee für Spitzenlastabdeckung waren Biogasturbinen in großem Stil, die man binnen einer Minute von null auf Volllast hat.

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"