IC für Belichtungssteuerung analoger Kamaras gesucht Im Unterforum Alle anderen elektronischen Probleme - Beschreibung: Was sonst nirgendwo hinpasst
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IC für Belichtungssteuerung analoger Kamaras gesucht |
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BID = 885798
gegse Gerade angekommen
Beiträge: 13 Wohnort: 18546 Saßnitz
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MoinMoin.
Hat jemand eine Idee oder Hinweis, wie die IC's heißen, die in analogen Photokameras eingebaut werden, um die Parameter für Verschlußzeiten, Blende und Filmempfindlichkeit (ASA) zu erfassen und zur Anzeige zu bringen?
Die Anzeige geschieht entweder über farbige LED's, oder bei hochwertigen Kameras sogar über Mini-LCD (Ziffern) - hierbei müßten freilich Digitalschaltungen zugrunde liegen.-
Ich durchforste das ganze Netz, aber kann nichts finden, und habe aber auch keinen rechten Ansatzpunkt,wie sowas eigentliche heißen könnte.
Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit.
Für einen Hinweis bin ich sehr dankbar.
Gerhard.- |
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BID = 885802
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
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Derartige IC sind Kundenspezifisch,daher gibt es im Netz keine Daten!
_________________
Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen! |
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BID = 885803
gegse Gerade angekommen
Beiträge: 13 Wohnort: 18546 Saßnitz
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Guten Tag.
Danke für rasche Nachricht.
Gibt es eine Herstellerbezeichnung,Typenbezeichnung, oder ähnliche Suchparameter?
danke.
Gruß,
gerhard.-
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BID = 885805
Her Masters Voice Inventar
Avatar auf fremdem Server ! Hochladen oder per Mail an Admin
Beiträge: 5308 Wohnort: irgendwo südlich von Berlin
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Du wirst auch mit der exakten Bezeichnung kaum Informationen bekommen. Kundenspezifische Chips werden nunmal nicht öffentlich dokumentiert wie Serienware.
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BID = 885816
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| wie die IC's heißen, die in analogen Photokameras eingebaut werden, um die Parameter für Verschlußzeiten, Blende und Filmempfindlichkeit (ASA) zu erfassen |
Das sind heute meist nicht mehr verschiedene Chips, sondern diese Schaltungsgruppen befinden sich alle an Bord eines einzigen Mikrocontrollers mit vielen Beinchen.
Wie bereits gesagt, werden oft kundenspezifische ICs verwendet, aber selbst wenn da Massenware drin wäre, so sind sie in aller Regel mit einer Bezeichnung des Kameraherstellers gestempelt, so daß man die ursprüngliche Typenbezeichnung nicht erfährt. Das war die erste Schwierigkeit.
Die zweite Schwierigkeit:
Wenn man das Glück hat und durch viel Know-How, Spionage, oder weil auf dem IC noch die originale Bezeichnung prangt herausbekommt, wie der µC heisst und man den auch kaufen kann, bringt einen das kaum weiter.
Die meisten Mikroprozessoren heute werden nämlich nicht vom Hersteller programmiert, sondern erst vom Anwender, welcher in diesem Fall der Kamerahersteller ist.
Am Schluß der Programmierung, wenn man sich durch zurücklesen des Speicherinhalts überzeugt hat, daß das Programm richtig abgespeichert wurde, programmiert man noch ein einziges Bit, welches das Auslesen verhindert.
Das ist der Kopierschutz - und Feierabend für Möchtegern Nachahmer.
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BID = 885841
gegse Gerade angekommen
Beiträge: 13 Wohnort: 18546 Saßnitz
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Guten Abend.
Ja, vielen Dank, das leuchtet ein.
So denke ich, den umgekehrten Weg zu gehen,
d.h. alte SLR (=Spiegelreflexkamera) auseinandernehemn,
und diese Belichtungsmeßeinheit(en)zu verwenden.
Danke nochmals für die Hinweise.-
grüße,
Gerhard.-
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BID = 885843
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| d.h. alte SLR (=Spiegelreflexkamera) auseinandernehemn,
und diese Belichtungsmeßeinheit(en)zu verwenden. |
Wozu denn das?
Es gibt doch immer noch Belichtungsmesser zu kaufen, und wenn man selbst bauen möchte, kauft man sich eben eine Photodiode mit eingebautem Filter zur spektralen Korrektur.
Es gibt auch entsprechende RGB-Sensoren für kleines Geld. Frag mal Jornbyte nach seinen Erfahrungen! Afaik hat er damit mal etwas gemacht um Farbbildschirme zu kalibrieren.
Die Zusammenhänge zwischen Verschlußzeiten, Blende und Filmempfindlichkeit sind eine reine Umrechnung, dabei ist nichts geheimnnisvolles.
Man muß das Geraffel nur einmal anhand eines geeichten oder sehr guten Belichtungsmessers kalibrieren.
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BID = 885965
gegse Gerade angekommen
Beiträge: 13 Wohnort: 18546 Saßnitz
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Guten Abend.
Ja, nochmals vielen Dank für die Anregungen.
Die wichtigste Nachricht war eben jene, daß es herstellerspezifische
und entsprechend programmierte Computerchen sind.
Das leuchtet wie gesagt völlig ein, wie auch, daß es keinen Sinn macht, diesen Weg zu gehen.-
Ich will nicht "nur" Belichtungsmesser bauen,
und hernach mit Taschenrechner "das Geraffel" (ich verstehe schon!) zurechtrechnen,sondern in eine alte Kamera
eine entsprechende Elektronik einbauen- wie das eigentlich alle Kameras aufweisen, die ca. nach der Photomic (Nikon) oder ähnlich gebaut wurden -also mit TTL (Through the lens) messen.
Gleichwohl:
Ich habe im Netz einen Briten gefunden, der eine ziemlich ähnliche Sache neukonstruiert hat für eine alte Leica.
Er arbeitet dabei mit einem "PIC" Computer.
Die Unterlagen habe ich grade bekommen.
Demnach müßte ich mich ins Programmieren einarbeiten,
da ich kompletter Neuling in dieser Hinsicht bin (Programmieren).-
Wohlan, nochmals Danke für alle Hinweise!
Liebe Grüße,
Gerhard.-
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BID = 885984
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| ,sondern in eine alte Kamera eine entsprechende Elektronik einbauen- |
Das reicht nicht.
Du musst auch die entsprechende Elektromechanik haben, also Geber für die Eingangswerte wie Blende und Filmempfindlichkeit sowie Magnete für den Verschluß. In neueren Kameras habe ich auch schon Schrittmotore in den Objektiven vorgefunden.
Ich habe vor 100 Jahren oder so mal zwei reparaturbedürftige SL-35E repariert, die ich billig aus der Konkursmasse bekam und ich kann dir sagen, daß das nicht die reine Freude war. Als die Biester dann wieder ordentlich spielten, war ich zu der Überzeugung gekommen, daß ich mir für das Geld besser einen Revolver gekauft und mich damit erschossen hätte.
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BID = 886012
alpha-ranger Schreibmaschine
Beiträge: 1517 Wohnort: Harz / Heide
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Hallo,
das Kamera-IC der damaligen Zeit hieß UAA110 von ITT.
Bei halbgedrückten Auslöser haben zwei Lampen die Unter oder Überbelichtung angezeigt. Hat der Anwender die Blende justiert, hat der Chip die Belichtungszeit gesteuert.
Primitiv, aber schon wirkungsvoll. Danach kamen Belichtungsautomatiken, die alles gesteuert haben.
Dann der Autofokus.
Wer noch chemisch photographiert, weiß was er will.
mfG Andreas.
_________________
Wie der alte Meister schon wußte: Der Fehler liegt meist zwischen Plus und Minus. :-)
Und wenn ich mir nicht mehr helfen kann, schließ ich Plus an Minus an.
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BID = 886014
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| das Kamera-IC der damaligen Zeit hieß UAA110 von ITT. |
Die SL-35E hatte ein Flatpack-IC von Ferranti drin, welches die Messungen, die Steuerung des LED-Thermometers und der Magneten machte. Dazu noch ein CA3080 im TO-Gehäuse, vermutlich als Sample&Hold.
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BID = 886051
gegse Gerade angekommen
Beiträge: 13 Wohnort: 18546 Saßnitz
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Guten Tag allerseits.
"...das Kamera-IC der damaligen Zeit hieß UAA110 von ITT. "
>Ganz genau, den habe ich auch schon entdeckt in meinen alten Unterlagen, samt Schaltbild.
das ist schon mal ganz gut...-
Magnetsteuerung usw:
nein, gar nicht, ich will ja keine komplette Kamera nachbauen.
Steuerungen werde ich keine machen damit, nur Anzeige(n).
Die "Geber" dann schon eher...aber soweit bin ich noch nicht langsamlangsam...
Zu eruieren, wie mein Vorhänger aus Großbritannien das gemacht hatte, dabei bin ich grade.
Die Schaltung habe ich bereits -wie gesagt, eine mit "PIC", und sehr überschaubar.
Es wird eh noch aufwändig genug, da die Kameras einen Zentralverschluß haben,
und ich aber eine TTL-Messung machen will, und d.h. eine Messung durch das Objektiv eben darselbst.
(was sich eigentlich ausschließt...)
naja, mal schauen, wohin das führen wird.
Gruß,
Gerhard.-
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BID = 886727
gegse Gerade angekommen
Beiträge: 13 Wohnort: 18546 Saßnitz
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So, nun sehe ich etwas klarer:
Die Sache mit jener Schaltungsidee des Herrn aus GB mit einem "PIC- Controller" ist Quatsch,
denn dort wird eigentlich nur einfach das Licht gemessen, und hernach per Nachdenken die sog. "Sunny-16-rule" angewandt.
Dann nehme ich doch lieber gleich den oben erwähnten UAA 110.-
Aber an "perl" noch die Frage:
Du schreibst:
"...Die SL-35E hatte ein Flatpack-IC von Ferranti drin, welches die Messungen, die Steuerung des LED-Thermometers
und der Magneten machte.
Dazu noch ein CA3080 im TO-Gehäuse, vermutlich als Sample&Hold. "
>Hast Du zufällig notiert, WIE jenes IC von Ferranti heißt?
Vielen Dank für Eure Hilfe!
Viele Grüße,
Gerhard.-
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