Zitat :

Wenn ich überlege das bei meinem alten Auto eine H4 Lampen bereits vier Jahre hält ...

Und was ist mit der anderen, oder hat dein Auto nur einen Scheinwerfer ?

Wenn alle H4-Lampen so lange hielten, bekämest du vermutlich keine im Baumarkt etc. zu kaufen, denn dann lohnte sich das Ersatzteilgeschäft nicht.
Es ist aber auch möglich, dass veränderte Kundenerwartungen, z.B. an Helligkeit und eine höhere Farbtemperatur ("blaueres" Licht), tatsächlich dazu beitragen.
Beides verträgt sich gut, denn ein heißerer Glühdraht hat trotz der vom Gesetzgeber begrenzten elektrischen Leistung auch eine höhere Lichtausbeute.
Der Wolframdraht hat da auch noch einige Reserven bis zum Schmelzpunkt, aber das geht eben auf Kosten der Lebensdauer.

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 16 Feb 2009  1:03 ]

Meine alte Kiste hat (neben 2 x H4) serienmäßig auch noch 2 H7 als verstärktes Fernlicht drin. Die waren (trotz häufiger Benutzung) in vielen Jahren noch nie kaputt!
Vielleicht liegts auch daran, daß immer Reserve-Obst mit an Bord ist...

Hmm,

ich kann mich kaum dran errinnern, an meinem W124 (230TE) eine Birne gewechselt zu haben, das letzte Mal war wohl so vor 3-4 Jahren.
Ist allerdings H4!

Ein Bekannter von mir wechselte seine H7er im 4 Wochentakt, dann hat er den Deo oder wie auch immer die Marke hiess, verkauft.

Auffällig war ein deutliches flackern seiner Birnen direkt nach dem Start. Meine Leuchtmittel sind relativ dunkel, ich vermute, dass der Spannungsabfall relativ groß ist und die Leuchtmittel deshalb länger halten.
Dafür tritt nur beim Starten ein dunklerwerden (logisch, bei 130A Anlasserstrom) auf, sonst nicht.

Kurz: Ich habe nicht generell den Birnentyp in Verdacht, sondern die Spannungsregelung und Qualität des jeweiligen Bordnetzes.

(Admin, bitte löschen, wenn gegen Forenregeln:)
Man müsste mal spasseshalber die Leuchten des Autos von einer zweiten Batterie speisen, welche über Nacht mit einem normalen Ladegerät geladen wird. Halten dann die H7er länger, weiss man wenigstens, woran es liegt.
(/Admin, bitte löschen, wenn gegen Forenregeln)

Hallo ,
ja, das kann an der Spannungsregelung des Bordnetzes liegen. Bei manchen neueren Kfz. wird die Bordnetzspannung und Leerlaufdrehzahl angepasst (angehoben) um die ausreichende Versorgung mit elektrischer Energie sicherzustellen. Das erfordert dann sogar spezielle Starterbatterien, welche die erhöhte Spannung verkraften .
MfG
888

Durch immer kleiner werdende Scheinwerfer überhitzen die Lampen auch mal gerne.
Ich habe bei einem Kumpel von mir deswegen den Scheinwerfer oben und unten aufgebohrt. Mit Kondenswasser hat er keine Probleme und die Lampen halten mind. 10 mal so lange (seit ca. 2 Jahren keine mehr gewechselt)
Ich weiß, ist nicht erlaubt aber was soll man machen

Zitat :

habe bei einem Kumpel von mir deswegen den Scheinwerfer oben und unten aufgebohrt

Lass dich nicht erwischen, das darfst du nicht!

Nicht einmal ein Konzern wie (der Name wird hier nicht mehr erwähnt) in Mainz durfte das, als er die ansich gute Idee hatte, Löchlein in die Reflektoren zu bohren, Lichtleitfasern hineinzustecken und zur Lampenüberwachung zum Armaturenbrett zu führen.

Wir haben das Thema auch schonmal durchgekaut.
Es könnte wirklich an der Bauform liegen. Da bei H4 ja Abblend- und Fernlicht in einem Glaskörper sitzen ist dieser größer als bei H7 Birnchen.
Die maximale Temperatur könnte daher etwas größer sein und Aufheiz. und Abkühlzeiten leicht anders.

Ich persönlich benutze recht gern "hellere" Birnchen namenhafter Hersteller, auch in dem Wissen ob der kürzeren Lebensdauer.
In meinem alten Auto (H4 - Hersteller beginnt mit P, versprach 70%+) hält eine derartige nun schon 3 Jahre, in meinem neuen (H7 - Hersteller beginnt mit O, wirbt mit +90%) war nach nur 11 Monaten Schluss.

Den Hersteller angeschrieben ob dieser peinlichen Vergleichswerte bekam ich Ersatz geschickt.
Im Begleitschreiben wurde zugegeben "zwischenzeitlich" Qualitätsprobleme gehabt zu haben, wovon ich offensichtlich betroffen sei.
Jetzt sei aber alles wieder i.O.
ich wollte dies auch schon an anderer Stelle hier im Forum kund tun, als es um Wohnbereichs-Leuchtmittel des Herstellers ging


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Druff un D'widd!!!

Ich denke das das meistens ein Problem der Netzspannung ist. Die Ausfallrate des Obstes kann man mit Autotypen vergleichen. Wenn mir ein Einäuger entgegen kommt, kann ich mir schon denken um welches Auto es sich dabei handelt. Oder ist die Erstausrüsterqualität so schlecht.

Fahre nen Mazda 323 und da habe ich erst nach 9 Jahren meine H4s gewechselt. Und das auch nur weil ich Jäger gespielt habe und ein Reh gekillt habe. Der ganze Schweinwerfer war kaputt, aber der Draht des Abblendlicht hats überlebt.

mfg francy

Hallo,

Zitat : francydt hat am 16 Feb 2009 19:14 geschrieben :

Fahre nen Mazda 323 und da habe ich erst nach 9 Jahren meine H4s gewechselt.

ich denke, alle 2 Jahre kann man dem geliebten fahrbaren Untersatz schon mal neue Leuchtmittel im Hauptscheinwerfer spendieren - der Helligkeitsunterschied ist beachtlich. Schau mal den Glaskolben nach 3-4 Jahren an - und die Glühwendel. Ersterer ist mehr oder weniger geschwärzt/getrübt und die Glühwendel ist teilweise nicht mehr im Brennpunkt, da durchgebogen. Ölwechsel ist doch auch regelmäßig dran, obwohl das Öl sicher noch 10-15000 km halten würde.

Jo da hast du Recht und so teuer sind die H4 Lampen ja auch nicht. Habe jetzt so schön Helle Philips Teile drinnen.

Aber im obrigen Post von mir gings nur um die Lebensdauer der Leuchtmittel

mfg francy

Die Theorie das es in den Scheinwerfern zu Heiß wird und die Glühlampen dadurch kaputtgehen habe ich auch schon gehört, irgendjemand hatt einen Ventilator in den Scheinwerfer gebaut und seitdem halten die Lampen wohl angeblich länger. Jedoch könnte ich mir auch vorstellen, das die Neuen Autos ein Stärkeres Netz haben und somit die Lampen stärker belastet werden. Auch könnte ich mir Vorstellen, das H7 eine allgemein geringere Lebensdauer hat.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: schmitzalex am 16 Feb 2009 21:59 ]

Zitat : schmitzalex hat am 16 Feb 2009 21:56 geschrieben :

irgendjemand hatt einen Ventilator in den Scheinwerfer gebaut und seitdem halten die Lampen wohl angeblich länger

Der Jemand bin ich...

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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

Moin
Wenn das viel mit Hitze zu tun hat müßten dann nicht 90/100W
Lampen eher durchbrennen als normale 55/60W? Oder sollten die anders verarbeitet sein?
Was mir aber auch aufgefallen ist es wird erst das Licht an gemacht
und dann wird gestartet ist doch dann für das Obst sowas wie ein und aus schalten und verkürzt die Lebensdauer doch auch.
mfg


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Nur für nicht Mutige
1.Freischalten
2.Gegen Wiedereinschalten sichern
3.Spannungsfreiheit allpolig feststellen
4.Erden und kurzschließen
5.Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken