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Mir leuchtet nur nicht ein wie sie funktioniert wenn ein Sinus rauskommen soll. |
Wenn eine wirklich saubere sinusförmige Spannung herauskommen soll, brauchst du eine lineare Endstufe, die sich praktisch kaum von einem HiFi-Verstärker unterscheidet.
Näherungsweise kann man das auch mit hochfrequent geschalteten Endstufen machen, denen eine (möglichst grosse) Glättungsdrossel nachgeschaltet wird. PWM ist dabei nur eine der Möglichkeiten.
Die Drossel eliminiert dann den hochfrequenten Wechselstromanteil und die "Gleichspannung" entspricht, theoretisch lastunabhängig, dem Momentanwert der niederfrequenten Ausgangsspannung.
Dieser Momentanwert ist ganz einfach proportional dem Tastverhältnis und der Speisespannung, sodaß man bei konstanter Eingangsspannung die Schaltzeiten sogar vorherberechnen und in einem PROM ablegen kann.
Wenn die Speisespannung schwankt, oder die Glättungsdrossel grosse Verluste hat, wie es z.B. der Fall ist, wenn die Motorwicklung selbst dafür herangezogen wird, oder wenn man einen sinusförmigen Ausgangsstrom braucht, ist es einfacher das Ausgangssignal zu messen und mit einer Sollkurve (hier: Sinus) zu vergleichen und das Tastverhältnis der Endstufe entsprechend zu steuern.
Wie man das macht, ist erst einmal nebensächlich, aber wenn man MOSFETs verwendet, wird man es sicher nicht so anstellen, wie in deiner Skizze, sondern eher wie Nicki das angerissen hat.
Zitat :
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Warum brauche ich 4 Mosfet würden 2 nicht auch reichen? |
Weil du umpolen musst, wenn Wechselspannung herauskommen soll.
Wenn du eine symmetrische Versorgung hättest, z.B. wenn du den Gleichrichter aus einer Sternschaltung versorgst, kämest du tatsächlich mit 2 Schaltern aus.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 3 Jun 2010 1:48 ]