Garagentor - Wie Endschalter auslösen?

Im Unterforum Alle anderen elektronischen Probleme - Beschreibung: Was sonst nirgendwo hinpasst

Elektronik Forum Nicht eingeloggt       Einloggen       Registrieren




[Registrieren]      --     [FAQ]      --     [ Einen Link auf Ihrer Homepage zum Forum]      --     [ Themen kostenlos per RSS in ihre Homepage einbauen]      --     [Einloggen]

Suchen


Serverzeit: 30 4 2025  08:17:49      TV   VCR Aufnahme   TFT   CRT-Monitor   Netzteile   LED-FAQ   Oszilloskop-Schirmbilder            


Elektronik- und Elektroforum Forum Index   >>   Alle anderen elektronischen Probleme        Alle anderen elektronischen Probleme : Was sonst nirgendwo hinpasst


Autor
Garagentor - Wie Endschalter auslösen?
Suche nach: endschalter (871)

    







BID = 758917

Svenni27

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: München
 

  


Hallo,
ich bin völlig neu im Forum und bedanke mich jetzt schon einmal im Voraus für jegliche Hilfestellung.
Zu meinem Problem.
Auf Grund eines Scherzes wurde ein Garagentor von außen mittels einer Stange verschlossen. Als die Schwiegereltern die Garage öffnen wollten, passierte erst nichts, dann gabs Krach und die Fahrradkette zum Antrieb des Garagentors war gerissen und das ein oder andere Kleinteil kaputt.

Jetzt habe ich soweit alles repariert.
- Rolle für den Endschalter montiert (beim Öffnen des Garagentors) sieht man schön in einem der drei Bilder
- Kette ersetzt

Funktionstest brachte folgendes Ergebnis:
Garage öffnet einwandfrei, Schlitten fährt auf die Rolle und dadurch wird der Endschalter betätigt.

Aber:
Beim Schließen der Garage wird der zweite Endschalter nicht betätigt. Die Kette läuft ca. 1 cm am Schalter vorbei (Ist alles richtig montiert, das war immer so.) Am Schalter ist zu erkennen, dass irgendetwas gerissen ist. Nur was? Wie soll diese Konstruktion funktionieren? Der Schalter ist ein Druckschalter von Moeller AT11...

Die ganze Konstruktion ist gut und gerne 25 Jahre alt.
Ich will nicht Geld in eine neue Anlage investieren, da ich denke das Problem ist sehr einfach zu beheben.

Hat irgendwer eine Idee wie so eine Konstruktion aussieht oder was ich alternativ für einen Schalter montieren könnte?

Vielen Dank

Gruß Sven

BID = 758922

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13771
Wohnort: 37081 Göttingen

 

  

Vermutlich ist der Endschalter dejustiert (zu tief gerutscht). Wenn er auf gleiche Linie mit dem anderen Endschalter gebracht werden kann, wird er von der Welle hinter dem Zahnrad betätigt!

Gruß
Peter

BID = 758938

Tom-Driver

Inventar



Beiträge: 8792
Wohnort: Berlin-Spandau
Zur Homepage von Tom-Driver


Zitat :
Otiffany hat am  5 Apr 2011 22:24 geschrieben :

Vermutlich ist der Endschalter dejustiert (zu tief gerutscht).


Das, lieber Peter, kann ich mir bei der soliden Konstruktion nicht vorstellen.
Ferner sind die Schalter mittels der runden Leitungseinführungen hintereinandergeflanscht.

Nein, ich befürchte, da ist noch etwas abgefetzt worden und fehlt jetzt.
Die seltsam bartähnlichen Kanten am hinteren Schalter deuten auch auf Rißkanten hin.
Sinnvoll wäre am Ende der Kette ein Element (wie z.b. ein hervorstehender Stift),
das unmittelbar neben dem Ritzel das Ende der Kette markiert und damit den Schalter betätigt.

Sven, hast Du noch Trümmerteile übrig? Vielleicht auch mal in den hintersten Garagenecken nachsehen...
Meiner Meinung nach fehlt da noch eine Betätigung für den (jetzt auch viel zu weit herausstehenden) Schalterstößel.

Such also mal gründlich nach!


Offtopic :
Ein denkbar schlechter Scherz! Wer mir den antäte, würde hinterher diese Stange recht ordentlich an Kopf, Rücken und Schultern zu spüren bekommen. Wie kann man nur so eine solide Konstruktion absichtlich zerstören...!


Gruß,
TOM.

_________________
[x] <= Hier Nagel einschlagen für neuen Monitor!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Tom-Driver am  6 Apr 2011  1:01 ]

BID = 758939

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36289
Wohnort: Recklinghausen

Eigentlich hätte das nicht passieren dürfen. Die Konstruktion auf der Achse dürfte eine Art Rutschkupplung sein. Die sitzt vermutlich fest.

_________________
-=MR.ED=-

Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

BID = 758951

hajos118

Schreibmaschine



Beiträge: 2453
Wohnort: Untermaiselstein

Könnte der Schalter auf der blanken Spur am Ring neben dem Ritzel gleiten? Handelt es sich dabei um einen Exzenter, der über den Schalter und geeignete Relais einen Blockierschutz (und damit eine Abschaltung des Antriebes) realisiert?
Bitte den Antrieb mal leer laufen lassen und beobachten!

_________________
Interpunktion und Orthographie dieses Beitrags sind frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.
Wer einen Fehler findet, darf ihn behalten!

BID = 758956

Svenni27

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: München

Vielen Dank für die Antworten bis hierhin.

Zu den Punkten:
Die Konstruktion ist in der Tat so stabil, dass dort nichts verrutscht ist.
Trümmerteile habe ich nicht gefunden, ich werde aber der Schwiegermutter nochmals sagen Sie möge die Garage durchsuchen.
Wenn ich die Anlage leeer laufen lasse fährt die Konstruktion die die Stange (Verbindung zum Tor) hält bis zum Ende durch, danach fängt alles ganz schrecklich an zu Rattern, den Motor drückt es leicht nach hinten und man stellt schnell mittels An/Aus Schalter die Analge aus. Ich habe es bewußt auch mal 20 Sekunden laufen lassen um zu sehen ob die analge irgendwann automatisch abschaltet -- tut sie aber nicht.


Der Schlater gleitet über den Ring, der aber vollkommen plan und rund ist. Dazu schafft das Ritzel mehrere Umdrehungen. Der Mechanismus kann also nicht mit dem Ring zusammenhängen.

Bzgl. Stift in der Kette:
Klingt aus meiner sicht sehr vernünftig. Ich habe die komplette kette inspiziert um zu schauen ob irgendwelche Auffälligkeiten daran sind.
Ist aber nichts daran zu erkennen.

Aber: Ein stift in der Kette und eine Schalterkonstruktion die den fehlenden Zentimeter überbrückt klingt nach der vernünftigsten Lösung. Ich hatte mich diesbezüglich schon auf der Moeller Homepage umgeschaut ob die was in der Art haben. Konnte aber nichts finden.

Zusammenfassend:
- Ausschließen kann ich Dejustage.
- Da wurde was abgefetzt
- Der Schalterstößen liegt meines Erachtens so frei da es Teile abgefetzt hat. Funktionieren tut er wenn ich ihn bspw. mit dem Schraubenzieher betätige.
- Rutschkupplung kann ich nicht beurteilen, wobei in dem Moment wo ich es schreibe. Das welle zwischen Ritzel und Motor hat in der Tat 3 halbrunde Aufsätze und am Motorflansch 3 halbrunde Öffnungen. Das würde dafür sprechen. Kann ich da was falsch zusammengesetzt haben?

Viele Grüße

Sven (beeindruckt wie viele hier helfen)


BID = 758964

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13771
Wohnort: 37081 Göttingen

Mach doch bitte noch mal ein Foto von der Rückseite der Platte, auf der die Endschalter befestigt sind!
Ich bin trotz gegenteiliger Meinungen davon überzeugt, daß der Endschalter nur neu justiert werden muß.

Gruß
Peter

BID = 758972

Svenni27

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: München

Das mit dem Foto wird dauern, das Garagentor ist aktuell 250 Kilometer von mir entfernt
Werde mal schauen ob das die Schwiegermutter hinbekommt

Gruß Sven

BID = 758980

Tom-Driver

Inventar



Beiträge: 8792
Wohnort: Berlin-Spandau
Zur Homepage von Tom-Driver

Ja, jetzt nach einer Nacht des "drüber-schlafens" sehe ich das auch etwas anders - Thema Rutschkupplung!

Es kann sein, daß bei normalem Drehen des Ritzels (Tor auf/Tor zu) das Ritzel nahe dem Schalterstößel läuft,
wie im dritten Bild zu sehen, ohne den Schalter zu betätigen.
Erst bei Schwergängigkeit der Kette (Hindernis oder Endstellung auf/zu) rutscht das Ritzel
durch die Rutschkupplung nach einer Seite (rechts) und betätigt so den Schalter.

Ich denke, Mr.Ed hatte da (mal wieder) den richtigen Riecher.

Jetzt müßte man also mal das Gebilde auf der Motorachse zerlegen und nach den Anzeichen und
der Funktion einer "Rutschkupplung mit seitlichem Verschieben bei Schwergängigkeit" suchen...

Wenn diese Theorie hinhaut, müßte (siehe Bild 3) das Ritzel bei Schwergängigkeit etwas nach rechts,
in Richtung der Tellerfedern, rutschen und damit den Schalter betätigen.

Gruß,
TOM.



_________________
[x] <= Hier Nagel einschlagen für neuen Monitor!

BID = 758986

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13771
Wohnort: 37081 Göttingen

Man siht doch ganz deutlich die Reibspuren auf der Welle neben dem Ritzel. Vielleicht hast Du da eine Scheibe auf die falsche Seite gesteckt.

Gruß
Peter

BID = 758990

Svenni27

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: München

Man man man Ihr seid echt gut.

Die Erklärung von Tom klingt für mich völlig plausibel und ich werde mich bei nächster Gelegenheit (das kann gut 4 Wochen dauern) genau darum kümmern.
Einfach mal das gnaze Konstrukt auseinandernehmen und schauen was cih da vielleicht falsch zusammengesetzt haben könnte.
Damit das Konstrukt funktioniert (wenn ich es richtig verstehe) muss das Ritzel auf jeden Fall die Möglichkeit haben nach recht zu wandern.
Jetzt machen für mich auch die ganzen Federringe (heißen die so) Sinn.

Vielleicht habe ich die Imbusschraube (Bild 3 ganz rechts auf der Welle) zu stark angezogen und somit dem Ritzel nicht mehr die Möglichkeit gegeben sich zu bewegen.

Wie auch immer. Finde die Erklärung sehr plausibel, womit auch klar wäre wieso ich keine Teile gefunden habe, da bei der Erklärung nichts abgespliitert sein kann (zumindest nichts schalterähnliches).

Ihr seid echt spitze.

Ich werde auf jeden Fall hier berichten ob und wie ich es geschafft habe.

Viele Grüße und vielen Dank

Sven

BID = 758991

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450

Ich "lese" die Bilder so:

- Das Ritzel mit der konischen Schulter
(die den Schalter bei axialer Verschiebung betätigt)
sitzt auf der Welle, und ist mit einer Art Ratsche
gekuppelt. (Die Ratsche verschiebt das Ritzel axial,
wenn es blockiert) Der zweite Schalter detektiert somit
das Durchdrehen der Ratschenkupplung, möglicherweise
in beiden Drehrichtungen.
- Rechts vom Ritzel gibt es so was wie ein Federpaket,
(ziemlich verrostet) und eine selbstsichernde Mutter
zum Einstellen. Diesen Teil sollte man mal zerlegen und
entrosten. Ich vermute da die Fehlfunktion.
(Ratsche blockiert)
- Gibt es am anderen Ende der Schiene einen weiteren
Endlagenschalter?
Georg

PS
Bei einem bekannten Discounter gab es vor einigen Jahren
Geragenantriebe für 100 Euro. Nur als Anmerkung für den
Fall, daß Reparatur nicht möglich. Ich habe so eins in
Betrieb und bin damit recht zufrieden, wenn es auch mit der
altväterlichen Solidität deines Antriebs nicht mithalten
kann :=(

_________________
Dimmen ist für die Dummen

[ Diese Nachricht wurde geändert von: GeorgS am  6 Apr 2011 13:25 ]

BID = 762405

Svenni27

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: München

So, Ostern ist vorbei und es ist vollbracht.

Irgendwie hattet Ihr alle ein wenig Recht. Aber am Ende hat es doch Peter mit seinem ersten Statement am Besten getroffen.

Ich habe also die ganze Konstruktion auseinandergebaut, eine Art Rutschkupplung war aber nicht zu erkennen.
Schon leicht frustriert habe ich alles gefettet und zusammengebaut.
Ergebnis -> geht nicht.

Dann habe ich mir den hinteren Schalter nochmals näher angeschaut, schrauben leicht gelöst und gegen die Welle gedrückt. -> Antreib ging jetzt permanent aus

leicht justiert, etwas ausprobiert, Schalter nicht ganz so nah an der Welle und siehe da -> alles funktioniert.

Die Konstruktion funktioniert wohl folgendermaßen.
Wenn das Tor Richtung Endstellung fährt kann alles nicht weiterlaufen (Tor ist ja zu), die Kraft die dann wirkt ist groß genug um die Konstruktion soweit zu bewegen dass der Schalter auslöst.
Ist sicher nix optimales, aber es geht wieder.


Allen die hier bei der Lösungsfindung geholfen haben einen herzlichen Dank.

Viele Grüße

Sven


Zurück zur Seite 0 im Unterforum          Vorheriges Thema Nächstes Thema 


Zum Ersatzteileshop


Bezeichnungen von Produkten, Abbildungen und Logos , die in diesem Forum oder im Shop verwendet werden, sind Eigentum des entsprechenden Herstellers oder Besitzers. Diese dienen lediglich zur Identifikation!
Impressum       Datenschutz       Copyright © Baldur Brock Fernsehtechnik und Versand Ersatzteile in Heilbronn Deutschland       

gerechnet auf die letzten 30 Tage haben wir 12 Beiträge im Durchschnitt pro Tag       heute wurden bisher 0 Beiträge verfasst
© x sparkkelsputz        Besucher : 183855037   Heute : 3008    Gestern : 10055    Online : 392        30.4.2025    8:17
10 Besucher in den letzten 60 Sekunden        alle 6.00 Sekunden ein neuer Besucher ---- logout ----viewtopic ---- logout ----
xcvb ycvb
0.0373439788818