Frequenzwandler

Im Unterforum Alle anderen elektronischen Probleme - Beschreibung: Was sonst nirgendwo hinpasst

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Autor
Frequenzwandler

    







BID = 903467

Nagimaut

Gerade angekommen


Beiträge: 1
 

  


Hallo, miteinander,
als Newcomer begrüße ich alle.

Mein Problem:

Ich möchte in Kanada (110 V 60 Hz) eine Uhr mit Klein-Synchronmotor 230V 50 Hz) betreiben.

110 ---> 220V sind Peanuts, nur - wie kann ich 60 Hz auf 50 Hz konvertieren?
(die Leistung braucht lediglich bei 1 - 2 Watt zu liegen)

Nagimaut

BID = 903469

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  

Was darf es denn kosten?
Vermutlich kommt eine neue Uhr billiger.

Eine kleine 50Hz-USV, deren Akku vom 60Hz-Netz geladen wird, wäre eine vermutlich kostengünstige Möglichkeit.
Allerdings sollte man sich vorher versichern lassen, daß die 50Hz mindestens quarzgenau sind.

BID = 903474

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36123
Wohnort: Recklinghausen

Das wäre evtl. eine Lösung. http://www.roehrenkramladen.de/Inverter/iv.htm
Die Software müßte dann natürlich für 50Hz umgeschrieben werden und die Spannung anders eingestellt werden.

_________________
-=MR.ED=-

Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mr.Ed am 24 Okt 2013 10:40 ]

BID = 903479

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Die Software müßte dann natürlich für 50Hz umgeschrieben werden und die Spannung anders eingestellt werden.
Ich halte die Schaltungsauslegung auch nicht für besonders intelligent: Auwändige Versorgung mit +/-15 und dann ein Elko für dem Ausgangstrafo und auch ansonsten für zu kompliziert, obwohl ja der µC das Leben einfacher machen sollte.

Vielleicht erbarmt sich mal jemand und entwickelt mit den Klassikern 7490 und 7492 (wenn es die überhaupt noch gibt -sonst eben deren Äquivalent, z.B einstellbare CMOS-Teiler) eine PLL.


P.S.:
Ist denn in Kanada die 60Hz Frequenz überhaupt langzeitstabil, so daß sie für Uhrenzwecke taugt?
Hierzulande weichen die 50Hz im Tagesverlauf ja auch etwas vom Sollwert ab, aber auf lange Sicht wird der Mittelwert genau eingehalten.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 24 Okt 2013 13:27 ]

BID = 903505

dl2jas

Inventar



Beiträge: 9914
Wohnort: Kreis Siegburg
Zur Homepage von dl2jas

Mit so einer Uhr kann man schön die Langzeitabweichung sehen.

Andere Idee, man verfünffacht die Frequenz auf 300 Hz. Anschließend teilt man durch 6 und kommt so auf die gewünschten 50 Hz. Vom Prinzip her ist die Verfünffachung einfach. Man übersteuert einen Verstärker und greift über ein Filter die 5. Harmonische ab, Fourier lässt grüßen.

DL2JAS

_________________
mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert

BID = 903539

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Vom Prinzip her ist die Verfünffachung einfach. Man übersteuert einen Verstärker und greift über ein Filter die 5. Harmonische ab, Fourier lässt grüßen.
Aber eben nur im Prinzip.
Die Amplitude der 5.H ist bereits recht klein, und die anderen Harmonischen sind recht nah dran, und können durch Phasenanschnittsteuerungen etc. verstärkt sein.
Anstatt nun steilflankige Filter zu bauen, die schwer abzugleichen sind, ist es vorteilhafter einen VCO zu nehmen, der mit 300Hz (oder noch viel schneller) schwingt, seine Frequenz durch 5 zu teilen (7490) und die Phase mit den 60Hz zu vergleichen (mittels XOR oder Flipflop).
Das Fehlersignal kann mit einem unkritischen Tiefpass mit einer Grenzfrquenz von weit unter 1 Hz filtern und zum Nachstimmen des VCO verwenden.
Das ist die PLL.

Im anderen Zweig teilt man die phasenstarr mit dem 60Hz-Netz gekoppelte 300Hz Frequenz durch 6 (7492) und erhält so die gewünschten 50Hz.

Wer will, kann anstelle der 300Hz-Referenzfrequenz auch eine wesentlich höhere wählen und mit dem Teiler, welcher die 50Hz herstellt, einen DAC betreiben um einen schöneren Sinus zu erzeugen.
Der Selbstbau eines 8-Bit DAC, wie in dem verlinkten Beispiel, ist aber Overkill und überhaupt Mumpitz.
Hinzeichnen kann man Vieles, aber wann hattest du zuletzt 20kOhm Widerstände in der Hand und die auch noch mit 0,5% Toleranz?


Wie gesagt: 7490 und 7492 waren vor über 45 Jahren modern und vielleicht hat sie mancher noch in der Bastelkiste.
Heute würde man, wenn man einen µC vermeiden will, die ebenfalls schon betagten aber noch gut verfügbaren CMOS-ICs der 4000er Serie nehmen: 4059 oder 4017 als einstellbare Teiler, die 4046 als PLL enthält auch den VCO.
Mit einem decodierten Zähler wie dem 4017 lässt sich auch leicht ein DAC aufbauen, der direkt ein sinusähnliches Signal liefert.

http://www.nxp.com/products/logic/family/HEF4000B/#products


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