Frage zum Monoflop mit 7400 Im Unterforum Alle anderen elektronischen Probleme - Beschreibung: Was sonst nirgendwo hinpasst
Autor |
Frage zum Monoflop mit 7400 |
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BID = 172672
wyschy Gerade angekommen
Beiträge: 10 Wohnort: Gilching
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Wie ich an anderer Stelle schonmal erwaehnt habe, zaehle ich mich jetzt mal zu den Wiedereinsteigern.
Momentan arbeite ich an einer Schaltung fuer die Modelleisenbahn, in der zwei Monoflops vorkommen. Aus designtechnischen Gruenden habe ich mich auf die Verwendung von 7400 als einzige Logikbausteine beschraenkt.
Nun habe ich meine 2 Monoflops (beide werden jeweils von Q eines RS-Flipflops angesteuert) auf dem Experimentierboard zusammengeschustert und irgendwie funktioniert das gar nicht. Der Ausgang der beiden monostabilen Kippstufen bleibt unveraendert auf "High" .
Hier mal die von mir verwendete Detailschaltung:
Als C1 habe ich einen Elko mit 1µF verwendet (- auf den Eingaengen des unteren NAND), der Widerstand hat 100k .
BTW: Habe ich das richtig im Kopf, dass t=R*C ?
Vielen Dank schonmal fuer die Antworten, bitte helft mir wieder auf die Spruenge
Viele Gruesse, Thomas
[ Diese Nachricht wurde geändert von: wyschy am 12 Mär 2005 14:28 ] |
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BID = 172690
ronki1 Schriftsteller
Beiträge: 689 Wohnort: Halle / Saale
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Hallo wyschy,
K2 vom unteren Gatterausgang abgreifen und es funktioniert.
t=R*C ist richtig!
MfG,
ronki1 |
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BID = 172694
wyschy Gerade angekommen
Beiträge: 10 Wohnort: Gilching
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ronki, ich danke Dir schonmal, werde ich dann mal ausprobieren.
Klasse Forum uebrigends!
Ich hoffe, ich "muss" Euch nicht noch oefters nerven
Bis demnaechst,
Thomas
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BID = 172695
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Der 7400 ist kein Monoflop und du solltest solche Konstruktionen vermeiden.
Je nachdem welche Logikfamilie du verwendest, ich vermute daß es ohnehin nicht Standard-TTL ist, verschleift der Kondensator die Flanken des Ausgangsimpulses, und dann kann es zu Störungen in der nachfolgenden Logik kommen.
Wenn du allerdings aus masochistischen Gründen rätselhafte Fehler suchen willst, dann mach ruhig so ...
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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
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BID = 172712
wyschy Gerade angekommen
Beiträge: 10 Wohnort: Gilching
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Zitat :
| Wenn du allerdings aus masochistischen Gründen rätselhafte Fehler suchen willst, dann mach ruhig so ...
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Ich brauch das
Im Ernst: Die beiden Monoflops sollen jeweils ein Relais ansteuern, welche wiederum den Zustand eines alten Signales schalten sollen.
Auf genaue Zeiten kommt es da nicht an, lediglich, dass das jeweils nachgeschaltene Relais kurz anzieht .
Werde jetzt dann in den Keller gehen ...
schau ma mal
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BID = 172723
wyschy Gerade angekommen
Beiträge: 10 Wohnort: Gilching
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Hab's gerade ausprobiert, geht nicht
Ich habe so den Verdacht, dass es am Elko liegt. Entweder falsch gepolt oder schlichtweg fehl am Platz. Nachdem es mir jetzt nicht moeglich ist, einen von den Werten her brauchbaren Kondensator zu besorgen, schaetze ich mal, dass letzteres zutrifft.
Ich glaube, ich werde jetzt erstmal , vielleicht geht es dann. Schlimmstenfalls hole ich mir halt am Montag den geeigneten Monoflop-Baustein, bevor es statt dem Mono-Flop nur noch ein Flop wird
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BID = 172729
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Welche Sorte von 74klo hast du denn erwischt ?
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BID = 172737
wyschy Gerade angekommen
Beiträge: 10 Wohnort: Gilching
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SN7400N
vielleicht aus einem schlechten Jahrgang?
Sollte ich vielleicht besser CMos (4011) verwenden?
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BID = 172807
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Ein 4011 bringt gewiß nicht den Strom, der für ein Relais benötigt wird.
Welche Daten (Betriebsspannung, Widerstand) hat denn die Erregerwicklung deines Relais ?
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BID = 172830
wyschy Gerade angekommen
Beiträge: 10 Wohnort: Gilching
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Hallo Perl, guten Abend,
Zitat :
| Welche Daten (Betriebsspannung, Widerstand) hat denn die Erregerwicklung deines Relais ?
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Das haengt jetzt davon ab, ob TTL (5V) oder C-Mos (9V) (also von Euch ).
Ist letztendlich egal, ich werde das Relais entweder mit einem BC140 alleine oder eben zwei als Darlingtonschaltung ansteuern.
Mein Problem ist ganz alleine, dass ich etwas, was vor ein paar Jahren selbstverstaendlich war, irgendwie nicht hinbekomme . Schei... Computer, haben mir wohl die Bildung versaut... oder etwa doch ?
Habe meine Schaltung uebrigends nochmals geprueft, die entspricht exakt dem oben gezeigten Plan bzw. mit der empfohlenen Aenderung. Jetzt ist erstmal Feierabend, da eh noch keine Relais da sind und ich fuer heute einfach die Schnauze voll habe... wahrscheinlich gehts morgen, einfach so, oder soll ich so machen wie bei Windows... "Ein boot tut gut"?
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BID = 172843
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Und da haben wir auch schon den Fehler:
Zitat :
| Als C1 habe ich einen Elko mit 1µF verwendet (- auf den Eingaengen des unteren NAND), der Widerstand hat 100k .
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Aus dem Eingang eines Standard-TTL wie du ihn hast (also doch), kommen etwa 1,6mA heraus, wenn du ihn auf Masse legst.
Die Schaltschwelle liegt bei etwa 1,4 V.
Dein Widerstand ist also viel zu groß. Etwa 680 Ohm wären angebracht.
Dementsprechend ist der Kondensator dann viel zu klein.
Im Ernst:
Du solltest dich von 7400N weitgehend verabschieden. Lediglich als Treiber für LEDs kann man sie einigermaßen gebrauchen, da der High-Pegel einer 3,5V Quelle in Reihe mit 130 Ohm entspricht.
Lo darf man sie mit etwa 30mA belasten. Der Spannungsabfall am Ausgangstransistor ist dann etwa 0,3V.
Wenn du diskrete Logik aufbauen willst, solltest du die 4000er Serie oder die äquivalente 74C... Serie verwenden.
Die CMOS-Chips aber nur mit 5V betreiben, dann kann man später einmal auch einen µC reinbasteln falls erforderlich.
Der Vorteil der CMOS Chips gegenüber TTL ist weniger der geringe Stromverbrauch als die viel bessere Störfestigkeit.
Deshaöb verzeihen sie Schlamperein beim Layout (oder die Verwendung eines Steckbretts) viel eher.
Relais würde ich möglichst ganz verbannen. Es ist heute keine Kunst mehr eine 15V o.ä. Gleichspannung mit ein paar Ampere herzustellen. Dann kannst du bequem Transistoren zum Schalten von Magneten und Lampen verwenden.
Und verwende richtige Monoflops dort wo du sie brauchst. Es hat Vorteile ...
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Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
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BID = 172864
wyschy Gerade angekommen
Beiträge: 10 Wohnort: Gilching
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Hallo nochmal,
Zitat :
| Dein Widerstand ist also viel zu groß. |
Daran habe ich am wenigsten gedacht, klingt aber insgesamt logisch und nachvollziehbar.
An was man alles denken muss... Danke aber fuer die Loesung !
Zitat :
| Du solltest dich von 7400N weitgehend verabschieden. |
Gelber Sack, Restmuell oder zum Wertstoffhof? Hast Recht, die Teile fliegen wieder raus, werde mir 4011 besorgen.
"Komisch", mein Vater hat mir damals die Digitaltechnik mit C-MOS beigebracht, in der Lehre haben wir ausschliesslich mit den 74xxern gelernt (wahrscheinlich billiger?)... man sollte also besser auf den Vater hoeren
Zitat :
| Relais würde ich möglichst ganz verbannen. |
Technisch gesehen hast Du Recht, als Nostalgiefan liebe ich aber das Klackern eines schoenen grossen Kammrelais . Werde aber aus Platzgruenden Reedrelais verwenden, also kein Klackern , die genannten Signale (Magnet) werden mit Wechselspannung (16V) gesteuert. Ich denke mal, das schnellste und unproblematischte werden Relais sein, wenn auch ohne Klackern.
Hier mal das gesamte "Projekt" in der momentanen Planungsphase (auch mit den falsch angeklemmten Monoflops). Bis zu den RS-FF's fruchtet's (fuer den Wiederanfang nicht mal soooo schlecht)
Vielen Dank nochmals fuer die tolle Hilfe, ich werde das Forum sicher oefters besuchen, vielleicht kann ich auch was, ausser dumme Fragen , beitragen.
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BID = 172893
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Nun, die Ausgangstransistoren der Optokoppler solltest du nicht nur einpolig anschließen ....
Wenn Du nicht die CMOS Schatungen 74C 74HC o.ä. verwendest, dann sind die ersten drei Pullup-Widerstände R6,, überflüssig. Die bewirken nur, daß du einen unnütz hohen Steuerstrom für die Optokoppler brauchst. Bei den CMOS-Schaltungen brauchst du sie aber. 10k tun es dann aber auch.
So wie du die Darlingtontransistoren angeschlossen hast, können die Monoflops nicht richtig funktionieren, da die Ausgangsspannung dann nicht über 1,4V steigen kann. Zwischen Basis und TTL gehört also unbedingt noch ein Widerstand. 2,7k..10k sollten ok sein.
Wegen der Induktivität der Relaisspulen solltest du Freilaufdioden an den Transistoren vorsehen.
Schließlich sollten die Speisespannungen der ICs noch mit jeweils 22nF..100nF direkt am Chip abgeblockt werden. Das zu unterlassen, kann wirklich ärgerliche und sehr schwer zu findende Fehler verursachen.
Im übrigen funktioniert dein Monoflop wohl auch nicht so wie du es beabsichtigst:
Der zeitlich begrenzte Impuls entsteht am Ausgang des unteren Gatters, den du nicht dafür verwendest und darüber hinaus ist er Low anstatt High.
Meinst du nicht auch langsam, daß es besser ist die richtigen ICs für die richtige Aufgabe zu verwenden ?
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BID = 172965
wyschy Gerade angekommen
Beiträge: 10 Wohnort: Gilching
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Guten Morgen,
zuerst mal danke ich Dir nochmals fuer die Zeit, die Du mir und meinem Problem widmest, auch fuer die vielen hilfreichen und sinnvollen Hinweise. Wirklich grosse klasse, das "Danke" gilt aber jetzt auch fuer alle folgenden Beitraege innerhalb des Threads, sonst wird es irgendwann zu viel .
OK, zum Thema:
Zitat :
| Nun, die Ausgangstransistoren der Optokoppler solltest du nicht nur einpolig anschließen .... |
Hmmm... wenn ich ehrlich bin, ist es das erste Mal, dass ich mit Optokopplern arbeite. Die gibt es zwar schon ewig, hatte sie aber nie in der Hand, weder beruflich noch privat. Der einpolige Anschluss funktioniert zwar, ich denke jedoch, bez. stoeranfaelligkeit sollte ich Deinen Rat beherzigen. Wie ist die Basis dabei anzuschliessen?
Zitat :
| Wenn Du nicht die CMOS Schatungen 74C 74HC o.ä. verwendest, dann sind die ersten drei Pullup-Widerstände R6,, überflüssig. Bei den CMOS-Schaltungen brauchst du sie aber. 10k tun es dann aber auch. |
Alles klaro
Zitat :
| So wie du die Darlingtontransistoren angeschlossen hast, können die Monoflops nicht richtig funktionieren |
Gott sein dank, dass ich die noch nicht angeschlossen habe , ich bilde den Zustand der Ausgaene beim Prototyp mit LED's (natuerlich mit Vorwiderstand ) und Multimeter (mitExtremwertspeicher) ab.
Zitat :
| Zwischen Basis und TTL gehört also unbedingt noch ein Widerstand. 2,7k..10k sollten ok sein.
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OK
Zitat :
| Wegen der Induktivität der Relaisspulen solltest du Freilaufdioden an den Transistoren vorsehen.
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Jau, da ich momentan die Demoversion von Target nutze (Vollversion wird ziemlich sicher geordert), stiess ich bei dieser Schaltung bald an die Grenzen, weshalb ich Relais, Freilaufdieoden und die eigentlich auch auf der Platine geplante Stromversorgung weggelassen. Trotzdem danke, die Gefahr, die Dioden zu vergessen ist natuerlich gegeben .
Zitat :
| Schließlich sollten die Speisespannungen der ICs noch mit jeweils 22nF..100nF direkt am Chip abgeblockt werden. Das zu unterlassen, kann wirklich ärgerliche und sehr schwer zu findende Fehler verursachen. |
Huch, das kenne ich jetzt so nur von Geraeten, die mit hoeheren Frequenzen zu tun haben, wie PC, Computer ect. Bei Schaltungen mit meinen Anforderungen ist mir das eher unbekannt, werde es aber beruecksichtigen, kostet ja nicht die Welt und bei zwei IC's ist's ja auch kein Aufwand im Vergleich zur befuerchteten never ending Fehlersuche
Zitat :
| Der zeitlich begrenzte Impuls entsteht am Ausgang des unteren Gatters, den du nicht dafür verwendest und darüber hinaus ist er Low anstatt High. |
Ich sehe schon, "mein" Monoflop ist eher Flopp statt Mono
Zitat :
| Meinst du nicht auch langsam, daß es besser ist die richtigen ICs für die richtige Aufgabe zu verwenden ? |
OK, ich lasse mich gerne ueberzeugen . 555 fuers Monoflop (gibt es X Schaltungsbeispiele im Internet)?
Der Grund, moeglichst nur einen IC-Typ zu verwenden, liegt darin, dass ich die Schaltung evtl. oefter aufbauen muss und eigentlich von Mengenrabatten "profitieren" wollte. Ich haette 10 oder 20 oder gar noch mehr 7400 bestellen koennen, das ist guenstiger, als wenn ich jeweils kleinere Mengen verschiedener Bausteine bestelle. Ausserdem habe ich so eine "Krabbelkiste" mit den guten alten 7400-Bausteinen im Keller liegen, die waeren also erstmal umsonst .
Aber gut, lieber in eine sicher funktionierende Schaltung investieren als in eine aufwaendige Fehlersuche .
Ich wuensche einen schoenen Sonntag,
Thomas
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BID = 173006
Lötfix Schreibmaschine
Beiträge: 2328 Wohnort: Wien
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Hallo!
Wenn Du das öfter brauchst, geht das eventuell auch mit dem NE556 (2fach 555) oder dem NE558 (4fach Timer).
mfg lötfix
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung. Rechtsansprüche dürfen daraus nicht abgeleitet werden. Sicherheitsvorschriften beachten!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Lötfix am 13 Mär 2005 10:27 ]
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